Più di un milione di libri, a un clic di distanza!
Bookbot

Günther Kebeck

    1 gennaio 1954
    Übersummativität
    Fehleranalyse als Methode der Gedächtnisforschung
    Wahrnehmung
    Gestalttheorie als Forschungsperspektive
    Vergessene Ergonomie
    P SYSYPP S YP P
    • Wirklich groß! Nämlich 60 Meter lang und 40 Zentimeter hoch ist der drei Raumseiten fassende Wandfries P SYSYPP S YP P in der Bibliothek für Psychologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Fünf Zentimeter Kantenlänge haben die auf der Wand angebrachten farbigen Baumwollquadrate, aus denen sich die Buchstaben ergeben – wobei diese an einigen Stellen auf dem Kopf stehen. So wird aus dem Sehen schnell ein Lesen, welches aber scheitert, und so wird das Lesen wieder zum Sehen, weil die Buchstaben dazu neigen, immer wieder in die selbstständigen Farbfelder zu zerfallen, aus denen sie bestehen. Die Betrachter erleben also den dauernden Zerfall und die dauernde Entstehung einer Form. Nichts ist fixierbar: Zufall und Raumbezug sind die methodischen Faktoren eines Installationsprinzips, das die gewöhnlichen Zugangsweisen – Lesen, Logik, Erklärung und Prognose – konterkariert. Dadurch lässt sich der statischen und optisch schweren Raumstruktur der Bibliothek mit ihren Regalreihen und farbigen Buchrücken mit einem leichten, mit Sinnvarianten spielenden Umherschweifen begegnen, das auf einer hohen Ebene dynamischer Komplexität vom reinen Denken zu einem inneren emotionalen Bewegtwerden hinübergleitet. Und das geschieht quasi beiläufig, ohne dass man sich dessen bewusst wird!

      P SYSYPP S YP P
    • Dieser Grundlagentext gibt einen Einblick in wichtige Theorien, Methoden und Forschungsergebnisse der Wahrnehmungspsychologie und verbindet dabei die Systematik und Reichhaltigkeit eines Lehrbuchs mit der Anschaulichkeit einer Einführung. Nach einem Überblick über Aufbau und Funktion der Wahrnehmungssysteme mit ihren physiologischen Grundlagen werden die menschlichen Informationsverarbeitungsprozesse und die gemeinsamen Organisationsprinzipien von Wahrnehmung und Vorstellung analysiert, die unser Bild von der Welt bestimmen. Damit wird der Bereich der reizgebundenen Wahrnehmungsforschung überschritten und die neuere Forschung zum visuellen Gedächtnis und zu Vorstellungsbildern einbezogen. Die grundlagenorientierte Forschung wird in angewandten Fragestellungen wie Lärmwahrnehmung, Raumbeleuchtung oder Software-Ergonomie verdeutlicht. Die Darstellung übergreifender theoretischer Ansätze, die sich im Laufe der Geschichte der experimentellen Wahrnehmungsforschung etabliert haben und unterschiedliche Perspektiven auf den Forschungsgegenstand eröffnen, dient zur Erhellung der Vielgestaltigkeit der Fragestellungen und Methoden heutiger Wahrnehmungsforschung.

      Wahrnehmung
    • 8. 2. Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 8. 3. Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 8. 3. 1. Itemschwierigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 83. 2. Gedächtnisleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 833. Fehlerverteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 83. 4. Modellvergleiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 8. 4. Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 9. Versuch III: Einfluß von „wahrscheinlichstem“, „unwahrscheinlichstem“ und „zufälligem“ Fehler als Abrutbilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 9. 1. Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 9. 2. Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 93. Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 9. 3. 1. Nutzung der Abrutbilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 9. 3. 2. Gedächtnisleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 933. Fehlerverteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 933. 1. Fehlerverteilung als Transformation des Targets (TA) 123 93. 3. 2. Fehler als Transformationen der Abrutbilfe (H) . . . . 126 9. 4. Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 10. Versuch IV: Wiedererkennungswahrscheinlichkeiten für Transformat- nen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . 134 10. 1. Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 10. 2. Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 103. Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 103. 1. Gedächtnisleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 10. 3. 2. Fehleranalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 10. 4. Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 9 11. Theoretische und methodologische Reflexionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 11. 1. Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . 145 11. 2. Diskussion ausgewählter methodischer Probleme . . . . . . . . . . . . 147 11. 3. Abschließende allgemeine Einordnung der Ergebnisse . . . . . . . . 150 12. Gesamtzusammenfassung 153 Anhang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 10 Einleitung Auf den ersten Blick ist eine Deftnition des „Fehlers“ in der Gedächtnisforschung unproblematisch. Ob eine Antwort „richtig“ oder „falsch“ ist, wird durch den Ver gleich zwischen dem Ereignis, das in der Lemphase eines Gedächtnisexperiments angeeignet wurde, und der Antwort der Versuchsperson in der Prüfphase bestimmt. Als Fehler gilt jede Nicht-Übereinstimmung zwischen dem Original und dem Er innerungsprodukt.

      Fehleranalyse als Methode der Gedächtnisforschung
    • Übersummativität

      • 95pagine
      • 4 ore di lettura

      AusƯgewählt wurden für dieses Buch 34 Fotografien von Malerei-Installationen Andreas Karl Schulzes aus den ƯJahren 1998 bis 2016. Der Text von Günther Kebeck geht der Frage nach, wie sich mithilfe der Gliederungs- und Gruppierungsprozesse Ambiguitäten Ưreduzieren lassen und schrittweise die Ordnung der visuellen Welt aufbaut. Wie Teile so zu einem Ganzen zusammengefügt werden, dass daraus schließlich eine Übersummativität resultiert: Das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Die Überlegungen zur Produktivität der menschlichen Wahrnehmung sind Ausgangspunkt für Fragen der Ästhetik. Warum empfinden wir Dinge als schön? Was ist das Besondere an der Wahrnehmung von Kunstwerken? Auf den ersten Blick könnte der Gegensatz zwischen dem wissenschaftlichen Text und den künstlerischen Arbeiten größer nicht sein: Lesen versus Betrachten, Reflexion versus Anschauung. Text und Bilder bleiben autonom. Gemeinsam ist ihnen die Konzentration auf das Sehen als grundlegenden Erkenntnisakt.

      Übersummativität
    • Sehdinge und Schaustücke

      • 90pagine
      • 4 ore di lettura

      Die neue Publikation Sehdinge und Schaustücke stellt Kunst und Wissenschaft in einen spannenden Dialog und zeigt dabei Berührungspunkte auf. Ausgehend von seinen Installationen und Skulpturen beschreibt Carsten Gliese seine Arbeitsmethode und thematisiert zugleich verschiedene Wahrnehmungsaspekte. Die wissenschaftliche Perspektive nimmt Günther Kebeck in seinem Text ein, in dem er auf der Basis von Erkenntnissen der Wahrnehmungsforschung erläutert, wie die Ordnung der visuellen Welt entsteht, und welche Rolle diesen Gesetzmäßigkeiten bei der Betrachtung von Kunstwerken zukommt.

      Sehdinge und Schaustücke
    • Die eine Ansicht

      • 103pagine
      • 4 ore di lettura

      Fotografische Bilder haben ihren Ausgangspunkt in der Perspektive der Kamera: "der einen Ansicht". Der Fotograf wählt Ausschnitt und Perspektive, es entsteht eine eigene Realität. Die vorliegende Publikation ist künstlerisches Fotobuch und wissenschaftliches Studienbuch zugleich, bei dem der Betrachter wie auch der Leser gefordert wird. Die Domestic Landscapes von Thomas Wrede sind in Privatwohnungen entstanden. Ablichtungen von Fototapeten - Interieurs, die gleichzeitig Landschaftsbilder sind, komplexe "Bild im Bild" Situationen. Der Text von Günther Kebeck verspricht keine Interpretation der Bilder. Er vermittelt die naturwissenschaftlichen Grundlagen ihrer Betrachtung: Natürlichkeit und Künstlichkeit, Illusion und Wirklichkeit, Ambivalenz und Ambiguität, Innenwelt und Aussenwelt - sind einige der Stichworte. Die eine Ansicht richtet sich nicht nur an Künstler und Fotografen, sondern an alle, die an Fragen der Bildwahrnehmung interessiert sind.

      Die eine Ansicht
    • Dieses Buch geht nicht primär der Frage nach, was als schön empfunden wird. Der Blick richtet sich also nicht auf die Wandlungen der Schönheitsvorstellungen oder die Veränderungen des Schönheitsbegriffs bzw. des „Gesichts der Schönheit“. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht auch nicht – wie in der Kunst- oder Designgeschichte – das ästhetische Objekt. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Frage: Warum wird etwas als schön wahrgenommen? Der Wahrnehmende, das Subjekt der ästhetischen Erfahrung, steht im Fokus dieses empirischen, nicht philosophischen Zugangs. Der Leser erhält eine Einführung in den zugehörigen Forschungsgegenstand der „Experimentellen Ästhetik“. Neben einer übersichtlichen Zusammenstellung von Forschungsergebnissen werden die wichtigsten Theorien und Methoden der Ästhetikforschung vorgestellt und an vielen Beispielen erläutert. Durch die Systematik und Aktualität der Darstellung ideal als Grundlagentext zu diesem Thema!

      Experimentelle Ästhetik
    • Täglich sind wir mit neuen Bildern konfrontiert, was die Analyse des Sehens von Bildern zunehmend wichtig macht. Warum kann ein Bild etwas darstellen, das es nicht ist? Wie erweitern Bilder unser Wissen und ermöglichen ästhetische Erfahrungen? Dieser Band beleuchtet die Gesetzmäßigkeiten der Bildbetrachtung und das Zusammenspiel von Wahrnehmung, Wissen und Vorstellung, mit einem Fokus auf aktuelle neurowissenschaftliche und kognitionspsychologische Forschung. Zahlreiche Abbildungen aus Malerei, Zeichnung und Fotografie illustrieren die Argumentation und bieten eine „neue“ Sicht auf altbekannte Kunstwerke. Beispiele sind Skizzen und Gemälde von Künstlern wie Paul Cézanne, Pablo Picasso, C. D. Friedrich, Albrecht Dürer, Giotto, Mark Tobey und Mark Rothko. Holbeins „Gesandte“ in der National Gallery London und Monets „Impression Sonnenaufgang“ im Musée Marmottan in Paris sind weitere Werke, die zur Auseinandersetzung mit Optik und Wahrnehmung anregen. Ein ausführliches Glossar, Namens- und Abbildungsverzeichnisse sowie eine umfangreiche Literaturliste ergänzen das Handbuch. Es ist als Grundlagenwerk für Kognitions- und Kunstwissenschaftler geeignet und bietet wertvolle Einblicke für Sammler, Museumsmitarbeiter und Kunstinteressierte.

      Bild und Betrachter