Zum Werk Mit dem durch das SanInsFoG erlassenen, am 1.1.2021 in Kraft tretenden Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) wird ein Rechtsrahmen für die vorinsolvenzliche Sanierung mittels Restrukturierungsplans geschaffen, der das geltende Insolvenz- Sanierungsrecht grundlegend verändert. Die Autoren erläutern nicht nur das StaRUG umfassend, sondern bieten auch einen Einblick in die Entwicklung der europarechtlichen Vorgaben der letzten Jahre, welche die Grundlage für die nationale Umsetzung gelegt haben. Die Kommentierung ist fundiert und praxisnah. Die neuen Vorschriften, u.a. zur Krisenfrüherkennung und zum Krisenmanagement, zum Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen und zur Sanierungsmoderation werden umfassend kommentiert. Eine Kommentierung, die einen hohen wissenschaftlichen Anspruch verfolgt, ohne zugleich die Relevanz für Praktiker aus den Augen zu verlieren. Vorteile auf einen Blickumfangreiche Darstellung der rechtlichen Entwicklung des nationalen präventiven Restrukturierungsrahmenserstmalige vollständige Kommentierung des Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzespraxisnahe Erläuterung der Anforderungen an Restrukturierungspläne und -konzepte unter dem StaRuGdetaillierte graphische Darstellung der Verfahrensabläufezusätzliche Kommentierung der für den präventiven Restrukturierungsrahmen relevanten Vorschriften der Insolvenzordnungwissenschaftlich anspruchsvolle und fundierte Kommentierung einschließlich Synopsenumfassendes Anlagenkompendium mit rechtsvergleichenden Materialien und Synopsen zur Darstellung präventiver Restrukturierungsrahmen anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union Zielgruppe Für Rechtsanwalt- und, Richterschaft, Rechtspflege, Insolvenzverwaltung, Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung, sowie Praktikerinnen und Praktiker aus der Wirtschaft, dem Bankenwesen sowie der Versicherungsbranche.
Stefan Smid Libri






Insolvenzverfahren bei Massearmut und Masseunzulänglichkeit
Chancen der Betriebsfortführung. Optimierung der Verfahrensergebnisse. Haftungsrisiken
- 302pagine
- 11 ore di lettura
Dieses Buch beschäftigt sich mit Insolvenzfällen, bei denen die Insolvenzmasse zu einem Zeitpunkt der Verfahrensabwicklung allenfalls die Kosten des Insolvenzverfahrens deckt. Diese Lage tritt vielfach auf und gehört zu den Standardproblemen, mit denen sich Insolvenzverwalter und Berater auseinandersetzen müssen. Rechtsdogmatische Stimmigkeit und Praxisorientierung verbinden sich bei den vorgeschlagenen Lösungen. Bei Eintritt der Massearmut – der Massebedürftigkeit gem. § 207 InsO oder der Masseunzulänglichkeit nach den §§ 208 ff. InsO - hat die höchstrichterliche Rechtsprechung das Verfahren von einer Notabwicklung hin zu einer besonderen Form der Insolvenzverwaltung mit dem Ziel entwickelt, dem Insolvenzverwalter eine optimale Verwertung der Masse zu ermöglichen und dabei seine Haftungsrisiken zu verringern. Dabei stehen die Risiken im Vordergrund, die bei einer Fortführung des insolvenzschuldnerischen Betriebes auftreten. Besonderes Augenmerk wird auf die Möglichkeiten einer Verfahrensgestaltung durch Insolvenzpläne nach § 210a InsO gelegt. Die Massebedürftigkeit (Massearmut i. e. S.) gem. § 207 InsO wird in ihren Voraussetzungen und Rechtsfolgen für die Abwicklung des Verfahrens eingehend dargestellt und dabei insbesondere die Handlungsmöglichkeiten des Insolvenzverwalters beleuchtet. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt bei der Behandlung der Masseunzulänglichkeit gem. §§ 208 ff. InsO. Aus den dabei behandelten Fragen sind hervorzuheben: Voraussetzungen der Anzeige der Masseunzulänglichkeit; Ermessen des Insolvenzverwalters bei der Wahl des Zeitpunktes der Anzeige Prozessuale Wirkungen der Anzeige auf die Rechtsdurchsetzung der Massegläubiger Probleme einer zweiten Masseunzulänglichkeit und deren Auswirkung auf die Rechtsstellung der Neumassegläubiger Verjährung von Masseforderung nach Wiederherstellung der Massesuffizienz Insolvenzpläne bei Masseunzulänglichkeit Fragen der Haftung des Insolvenzverwalters: Verhältnis der Haftungstatbestände der §§ 60 und 61 InsO
Grundzüge des Insolvenzrechts
- 526pagine
- 19 ore di lettura
Die seit 1999 geltende Insolvenzordnung wurde durch das „Gesetz zur Änderung der Insolvenzordnung und anderer Gesetze“ umfassend geändert. Nach über drei Jahren praktischer Erfahrungen mit dem neuen Recht ist die Rechtsprechung und Literatur in einem nie dagewesenen Umfang gewachsen. Die Rahmenbedingungen im Zivilprozess und im internationalen Insolvenzrecht, insbesondere durch die neue europäische Verordnung, haben sich stark verändert. Vor diesem Hintergrund erscheint die Neuauflage dieses Handbuchs zu einem günstigen Zeitpunkt. Sie bietet nach gründlicher Überarbeitung und Erweiterung einen anschaulichen, didaktisch fundierten Einstieg in das geltende Insolvenzrecht. Die Neuauflage enthält zahlreiche Fallbeispiele mit Lösungen, Schemata zu Anfechtungstatbeständen, der Ist-, Soll- und Teilungsmasse sowie dem gesetzlichen Inhalt des Insolvenzplans. Zudem werden Vergleiche zu anderen Rechtsordnungen und kritische Anmerkungen zu neuen Regelungen präsentiert. Das Werk richtet sich an alle, die einen fundierten, praxisorientierten Überblick und ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge im Insolvenzrecht suchen. Es ist besonders geeignet für Richter, Rechtspfleger, Insolvenzverwalter, Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Schuldnerberater sowie für Studenten und Referendare in der Rechtsfortbildung.
Die Insolvenzordnung ist in vielen Bereichen, insbesondere der Verbraucherinsolvenz, grundlegend neu gefasst worden. Wichtige Änderungen haben sich auch in der Unternehmensinsolvenz ergeben. Die durch das Änderungsgesetz 2001 neu gefassten Vorschriften werden eingehend erörtert. Die zweite, völlig überarbeitete Auflage berücksichtigt Rechtsprechung und Schrifttum und bietet pragmatische Lösungen der Probleme, auf die Insolvenzverwalter, Gerichte, Banken und Arbeitnehmervertreter bei der Anwendung der InsO treffen. Schwerpunkte der Kommentierung bilden daher die Behandlung der vorläufigen Verwaltung, der Kreditsicherheiten in der Insolvenz des Kreditnehmers, das Insolvenzarbeitsrecht, das Insolvenzplanverfahren, die Verfahren von Schuldenbereinigung, Verbraucherinsolvenz und Restschuldbefreiung. Zielgruppen/Target groups: Richter, Rechtspfleger, Insolvenzverwalter, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Banken, Rechtsabteilungen großer Unternehmen, Verbraucherberatungen, Staatsanwaltschaften, Universitäten, Versicherungen
Der Band enthält die auf der rechtsphilosophischen Tagung in Stolberg im Oktober 1993 gehaltenen Vorträge, die das Spannungsfeld zwischen der Gewährleistung staatlicher Ordnung und dem Bedürfnis nach individueller Gerechtigkeit abdecken. Dabei sollen die im Prozeß der deutschen Einigung vielfach artikulierten Enttäuschungen aufgearbeitet und einer rechtstheoretischen Analyse unterzogen werden.
Die große Zahl von Insolvenzen in den neuen Bundesländern macht es für Konkursverwalter, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Bankpraktiker erforderlich, sich mit dem vom westdeutschen Konkursrecht wesentlich abweichenden Gesamtvollstreckungsrecht zu befassen. Dies ist um so wichtiger, als die Gesamtvollstreckungsordnung bis zum Inkrafttreten der neuen Insolvenzordnung im Jahre 1999 geltendes Recht bleiben und auch danach noch in zahlreichen ''Altverfahren'' fortwirken wird. Das RWS-Skript führt in die Grundstrukturen des Gesamtvollstreckungsrechts ein und stellt aktuelle Probleme anhand der Rechtsprechung der vergangenen sechs Jahre dar. Eine Übersicht über Entscheidungen in Stichworten, ein Fundstellenverzeichnis und ein Stichwortregister erleichtern den Zugriff und erhöhen den Gebrauchswert für den Nutzer.