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Gotthart Wunberg

    Die literarische Moderne
    Pluralität
    Jahrhundertwende
    Deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts
    Literarische Wertung. Deutsche Texte
    Die Wiener Moderne
    • Wiener Kultur der Jahrhundertwende hat ihren eigenen Reiz, hat ihre spätzeitlichen, ihre dekadenten Momente. Der Boden wirkt durch abendländische Traditionen gesättigt, es gibt die berühmte »Müdigkeit«. Und daraus wächst plötzlich eine neue Kunst, eine europäische Kultur der Moderne. Dieses »junge Wien« meint Hofmannsthal und Klimt genauso wie Altenberg oder Otto Wagner; wie Bahr, Kraus, Schnitzler oder das Kaffeehaus; wie Freuds Psychoanalyse, Skandale um Secession und Schönberg-Konzerte. Broch und Musil stehen schon bereit, Hugo Wolf und Mahler gewinnen internationalen Rang.

      Die Wiener Moderne
    • »Unser höchstes Kunstideal ist nicht mehr die Antike, sondern die Moderne.« Mit die-ser entschlossenen Vorgabe macht sich um 1885 eine junge Generation von Autoren daran, die Literatur neu zu gestalten. Von Anfang an wird ihr Versuch von der Bemühung begleitet, in Programmen, Manifesten und Reflexionen darzustellen, wie das neue, moderne Kunstideal zu bestimmen sei, welche Autoren, Begriffe, Schreibweisen und Inhalte sich mit ihm verbinden. Von den kämpferischen Anfängen bis hin zu Samuel Lublinskis Diagnose vom »Ausgang der Moderne« dokumentiert die breit angelegte Sammlung anhand signifikanter Beispiele der Literaturkritik und Essayistik aus den Jahren 1886 bis 1910, wie sich die moderne Literatur im Urteil ihrer zeitgenössischen Beobachter ausnimmt. Das Nachdenken über die literarische Moderne erweist sich als höchst aufschlußreich für die Debatte um Moderne und Modernität überhaupt. Alle Texte dieser verbesserten Neuauflage sind mit einer Einleitung und einem ausführlichen Anmerkungsteil versehen, die biographische Informationen, Sacherläuterungen und Zitatnachweise liefern.

      Die literarische Moderne