Elisabeth Korn Ordine dei libri

Im Fokus der Studienarbeit steht die Analyse der Prinzipien des französischen Autorenkinos der 1950er Jahre und deren historische Einbettung. Es wird untersucht, wie die Autorenpolitik im Kontrast zu den vorherrschenden Filmproduktionsmechanismen stand und welche Rolle das populäre Kommerzkinos in Frankreich für das Entstehen dieser Politik spielte. Darüber hinaus wird der Aufstieg der Nouvelle Vague als überdeterminiert betrachtet. Die Untersuchung stützt sich nicht nur auf theoretische Ansätze, sondern auch auf zeitgenössische Kritiken der Autoren, um die Entwicklung der Bewegung zu beleuchten.

Die Analyse untersucht die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Zeitlupe in Lars von Triers ANTICHRIST und deren Bedeutung für das Horrorgenre. Besonders im Fokus stehen die drei Hauptfunktionen der Slow Motion: Subjektivierung, Intensivierung und die emotionale Beeinflussung des Zuschauers. Ziel der Arbeit ist es, zu zeigen, wie die Zeitlupe zur Erzeugung einer spezifischen Ästhetik beiträgt und welche Wirkung sie auf das Publikum ausübt.