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Gudrun Schwibbe

    1 gennaio 1952
    Zeit Reise - 1100 Jahre Leben in Göttingen
    Übergänge
    Kneipenkultur
    Wahrgenommen
    Bei Hempels auf dem Sofa
    Journey in time
    • Wie sieht in Deutschland der Alltag von Singles, Paaren oder Familien aus? Steht das Reihenhaus noch immer oben auf der Wunschliste? Ist eher das 'kleine Schwarze' oder Jeans und T-Shirt angesagt? Sind Deutsche wirklich immer pünktlich? Gibt es das deutsche Nationalgericht? Was verbirgt sich in Handtaschen, Rucksäcken oder Aktenkoffern? Nicht alle Fragen lassen sich endgültig beantworten, aber in der Summe ergeben die hier gesammelten Erkundungen einen guten und vergnüglichen Eindruck vom deutschen Alltag. Zu den Autorinnen: Gudrun Schwibbe, geb. 1952, ist Privatdozentin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie in Göttingen. Ira Spieker, geb. 1961, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Volkskunde in Göttingen.

      Bei Hempels auf dem Sofa
    • Wer geht wann warum in eine Kneipe? Warum sind Kneipen in manchen Stadtbezirken gehäuft, in anderen dagegen selten zu finden? Ist das 'Bistro' der Gastronomietyp der Zukunft? Sind Stammtische wirklich alkoholselige, politisch konservative Männerrunden? Und was hält Frauen auch heute noch häufig davon ab, alleine eine Kneipe zu besuchen? Diese und zahlreiche andere Fragen werden in dem vorliegenden volkskundlichen Sammelband beantwortet. Die fünfzehn Einzelbeiträge zeichnen die Entstehungsgeschichte von Trinklokalen nach und setzen sich ausführlich mit den aktuellen Entwicklungen und Funktionen von Kneipen auseinander. Dabei ist das Forschungsinteresse vornehmlich auf bislang kaum untersuchte Bereiche gerichtet: Städtische Kneipenszenen in ihrer Gesamtheit werden ebenso beleuchtet wie bestimmte Kneipenformen, Konzepte und Betriebsstrategien der Wirtinnen und Wirte oder Motive und Verhaltensweisen der Gäste. Die Ergebnisse fügen sich zu einem Gesamtbild, das Einblick in eine zentrale Institution deutscher Alltagskultur gewährt und einen Eindruck von der faszinierenden Vielfalt gegenwärtiger Kneipenkultur vermittelt.

      Kneipenkultur
    • Ein Buch zur Wende. „Das Politische, das war so das Salz aufs Ei. Aber nicht das Ei“ (Gerit aus Sondershausen, 22, Medizin) - "Ich hab gedacht, das Beste ist 'n Schlußstrich und neu anfangen„ (Antje aus A., 25, Medizin) - “Alles bloß Pleiten, Pech und Pannen„ (Ines aus Magdeburg, 25, Studienwunsch: Medizin - “Mein Zuhause war eben nicht hier, wo ich geboren wurde, sondern wo ich mich wohlfühlte. Das war eigentlich immer nur dort, in der DDR„ (Jörg aus Marburg/Leipzig, 26, Zahnmedizin). 13 Studentinnen und Studenten aus der ehemaligen DDR berichten über ihre Erfahrungen, nach der deutsch-deutschen Grenzöffnung ein Studium “im Westen„ zu beginnen. Sie berichten über ihre persönliche Entwicklung, über die Lebensbedingungen in Ost und West, über Vorurteile, Zukunftspläne und vieles andere mehr. Die Psychologin und Volkskundlerin Gudrun Schwibbe, Jahrgang 1952, hat in strukturierten Interviews die Sorgen und Erwartungen junger Menschen aufgezeichnet, die keineswegs nur begeistert die Seiten gewechselt haben, sondern auch aus der Resignation heraus, im eigenen Land nichts bewirken zu können. “Ein Großteil der faszinierenden Wirkung der Texte beruht auf ihrer Sprache. Gudrun Schwibbe hat dankenswerterweise die gesprochene Sprache der Interview weitgehend beibehalten. [.] geben die veröffentlichten Gesprächsprotokolle eine interessante Reflexion deutsch-deutscher Wirklichkeit, denn die jungen Frauen und Männer vergleichen sehr bewußt ihr früheres Lebensumfeld mit dem jetzigen." Esther Gajek, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde

      Übergänge
    • Erzählungen vom Anderssein

      • 309pagine
      • 11 ore di lettura

      Wie stellen sich ehemalige Angehörige linksterroristischer Gruppierungen in autobiografischen Erzählungen dar? Wie haben sie sich von der bundesrepublikanischen Gesellschaft des ausgehenden 20. Jahrhunderts abgegrenzt? Welche Erfahrungen des Andersseins und Anderswerdens beschreiben sie im Zusammenhang mit ihrer Illegalität, der Haftsituation, dem Ausstieg? Und wie setzen sie sich rückblickend mit den begangenen Taten auseinander? Antworten auf diese Fragen geben die hier vorgelegten Analysen, die neben inhaltlichen auch sprachliche und funktionale Aspekte der narrativen Selbstdarstellungen erfassen.

      Erzählungen vom Anderssein
    • Dieser Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Hannoverschen Historischen Museum untersucht das Faszinosum „Nacht“ aus kulturgeschichtlicher Perspektive und beleuchtet, wie Menschen die Nacht im Laufe der Zeit erlebt und interpretiert haben. Das Sprichwort „Nachts sind alle Katzen grau“ wird hinterfragt, da es die Vielfalt und Faszination der Nacht verkennt. Fünf Themenbereiche, bestehend aus Essays und Kurztexten, bieten verschiedene Zugangswege zu den anderen Welten der Nacht: die Erfahrung der dunklen, kosmischen Nacht und die Entwicklung künstlichen Lichts; die kulturellen Aspekte von Schlaf und Traum; die Faszination und die Ängste, die die Nacht hervorrufen kann; Brauchtum und kollektive Erlebnisse besonderer Nächte; sowie die Bereiche von Nachtarbeit und Nachtvergnügen. Diese Themen berühren den Diskurs der modernen Kulturanthropologie. Der Band begleitet die gleichnamige Ausstellung im Historischen Museum von Hannover und vertieft deren Inhalte. Die Zusammenarbeit zwischen den Dozentinnen der Georg-August-Universität Göttingen und der Kuratorin des Museums führte zu spannenden Diskussionen und einem gelungenen Ausstellungsprojekt, das die Vielfalt des Themas eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.

      Nachts - Wege in andere Welten