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Erika Gartmann

    Pädagogik zwischen Menschen- und Güterproduktion
    Zur Entwertung der mütterlichen Kultur
    Natur, Emotionalität und Verantwortung
    Die Notwendigkeit einer neuen Mensch-Tier-Beziehung
    Tierliebe
    • Die Annahme, dass Kinder bei Geburt eine tabula rasa sind, ignoriert eine entscheidende Tatsache: ihre Tierliebe. Diese Liebe fördert die emotionale und kognitive Intelligenz der Kinder. Kinder sind von Natur aus vernünftig, liebevoll und wissbegierig. Doch seit Jahrhunderten wird ihnen beigebracht, Fleisch zu konsumieren und Tiere zu töten, was traumatisierende Effekte hat. Diese Erfahrungen führen dazu, dass Kinder ihren Lerneifer verlieren, Mitgefühl ablegen und Schuldgefühle sowie Todesängste entwickeln, die sie verdrängen. Diese Verdrängung führt zu einer Missachtung des Lebens und einem ständigen Wechsel zwischen Täter- und Opferidentifikation. Die angeborene Fähigkeit zur Liebe schwindet, was zwischenmenschliche Beziehungen gefährdet. Anstelle von Mitgefühl entsteht Egoismus, und das Individuum entwickelt Überlebensstrategien, die oft von Streben nach Besitz und Macht geprägt sind. Dies trägt zur Entstehung von sozialen Klassen, Rassismus und Sexismus bei. Die Liebe der Erwachsenen wird durch kranke Normen beeinflusst, wodurch soziale Werte nur unzureichend durchsetzbar sind. Der gewaltsame Umgang mit Tieren fördert einen gewalttätigen Charakter, der über Generationen hinweg weitergegeben wird. Diese Tragik des Menschen ist somit eine erworbene und nicht naturgegebene.

      Tierliebe
    • Vasilij Aleksandrovic Suchomlinskij (1918-1970) gilt als der bedeutendste ukrainische Pädagoge des 20. Jahrhunderts. Seine Werke, insbesondere „Mein Herz gehört den Kindern“, entstanden in den 50er und 60er Jahren und wurden in viele Sprachen übersetzt, jedoch in Deutschland nur in der ehemaligen DDR veröffentlicht. Diese Studie zielt darauf ab, Suchomlinskij auch in Westdeutschland bekannt zu machen. Sein Schaffen steht im Kontext der ukrainischen Geschichte unter sowjetischem Einfluss und den Folgen des Zweiten Weltkriegs. Trotz der Not des ukrainischen Volkes bleibt er der Liebe zu Mensch und Natur treu und bewahrt eine Art Religiosität. „Barmherzigkeit“ ist eine zentrale Kategorie in seinem Denken. Seine poesievolle Sprache zeugt von einem tiefen Glauben an die Natur und das Gute im Menschen. Suchomlinskijs Werke reflektieren sein Ringen um die menschliche Seele, das die Grundlage seiner Pädagogik bildet. Er lehrt seine Schüler, ohne sie über die Schwierigkeiten des Lebens zu täuschen, Liebe und Freude zu empfinden und eine psychische Orientierung für ihr Leben zu entwickeln. Jedes Kind sieht er als einzigartig und ermutigt zur Entfaltung individueller Identität in menschlichen Beziehungen und im Umgang mit der Natur. Seine erzieherische Philosophie fördert die Freude im Alltag und betrachtet das Kindesalter als eigenständigen Abschnitt mit eigenen Rechten. Diese Haltung spiegelt eine urchristliche Einstellung wider, die M

      Natur, Emotionalität und Verantwortung