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Christine Lubkoll

    Politische Literatur
    Das Imaginäre des Fin de siècle
    Franz Kafkas literarisches Umfeld in Prag
    Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58/2014
    E.T.A. Hoffmann
    "Ethical Turn"?
    • Das Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft ist ein literaturwissenschaftliches Periodikum, das vorwiegend Beiträge zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart veröffentlicht. Diese Zeitspanne entspricht den Sammelgebieten des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das von der Deutschen Schillergesellschaft getragen wird. Arbeiten zu Schiller sind besonders willkommen, bilden aber naturgemäß nur einen Teil des Spektrums. Weitere Gebiete, denen ein verstärktes Interesse gilt, sind die Geschichte der Germanistik (der sich auch eine Marbacher Arbeitsstelle widmet) und die deutschsprachige Literatur seit 1945. Darüber hinaus ist es ein Ziel des Schiller-Jahrbuchs, wichtige unveröffentlichte „Texte und Dokumente“ zu publizieren. Außerdem werden regelmäßig Diskussionen über aktuelle Probleme der Literaturwissenschaft und des literarischen Lebens geführt sowie eine jährliche internationale Bibliographie zu Schiller geboten.

      Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58/2014
    • Franz Kafkas literarisches Umfeld in Prag

      14 Portraits von Oskar Baum bis Franz Werfel

      Franz Kafka pflegte zu Lebzeiten intensive gesellige und intellektuelle Kontakte, die teils mit bekannten Namen verbunden, teils nahezu vergessen sind. Der Band nimmt die vielfältigen Austauschprozesse des Prager Umfelds in den Blick. Er portraitiert Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die mit Kafka kommunizierten, und fragt: Welche inhaltlichen Schwerpunkte, ästhetischen Reflexionen oder auch gesellschaftspolitischen Einschätzungen verbinden sie? Welche Auswirkungen hat der gemeinsame Horizont auf ihre Schreibpraxis und ihre Werke? Welches Gesamtbild der literarhistorischen Konstellation zwischen 1910 und 1920 entsteht, wenn man die komplexen Querverbindungen nachzeichnet? Die Beiträge konzentrieren sich auf die biographischen Vernetzungen der Autor*innen mit Kafka, auf Werke, die diese zu Kafkas Lebzeiten verfasst haben sowie auf ihre Einbettung in die Literaturkultur ihrer Zeit. Im Fokus stehen Oskar Baum, Karl Brand, Max Brod, Ernst Feigl, Milena Jesenská, Paul Kornfeld, Alfred Kubin, Jizchak Löwy, Otto Pick, Miriam Singer, Johannes Urzidil, Melchior Vischer, Ernst Weiß und Franz Werfel.

      Franz Kafkas literarisches Umfeld in Prag
    • Das ›Fin de siècle‹, die Ästhetik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, ist geprägt von einer Hinwendung zum Imaginären. Gegen die zunehmende positivistisch-naturwissenschaftliche Welterfassung, aber auch gegen die atomistische Lebenswelterfahrung im Zuge der Industrialisierung und Verstädterung werden Räume der Phantasie erschaffen, die von Entgrenzung und Verschmelzung, einer rauschhaften Anarchie der Psyche und einer neuen Wahrnehmung von Körper, Raum, Zeit und Klang bestimmt sind. Die in diesem Band versammelten Beiträge (u. a. David Wellbery, Hans-Ulrich Gumbrecht, Hermann Danuser, Gottfried Boehm, Wolfgang Iser) nähern sich dem Phänomen aus verschiedenen Perspektiven. Diskursanalytisch wird gefragt nach den Wechselbezügen zwischen Wissenschaft und Künsten: zwischen Philosophie, Religion, Lebenswissenschaft, Psychoanalyse und den avantgardistischen Kunstkonzepten der Zeit. Exemplarisch stehen Entwürfe und Gestaltungsformen des Imaginären in Literatur, bildender Kunst, Tanz, Film und Musik zur Diskussion, nicht zuletzt auch Grenzüberschreitungen zwischen den Medien. Indem der französische, englische und deutschsprachige Raum berücksichtigt werden, erscheint das ›Imaginäre des Fin de siècle‹ insgesamt als ein Symptom der westeuropäischen Zivilisation am Beginn der Moderne.

      Das Imaginäre des Fin de siècle
    • Politische Literatur

      Begriffe, Debatten, Aktualität

      • 480pagine
      • 17 ore di lettura

      In den literaturwissenschaftlichen Debatten über den Begriff der ‚politischen Literatur‘ dominierte bislang eine oftmals polemische Entgegensetzung von ‚ästhetischer Autonomie‘ und ‚Engagement‘, von ‚reiner Kunst‘ und ‚Tendenzliteratur‘, von Poesie und Politik. Dieser Band nimmt das lange vernachlässigte Thema wieder auf und zeigt, dass eine dichotomisierende Konzeption des Gegenstands nicht weiterführt und letztlich nicht haltbar ist. Die Beiträge zielen auf eine systematische Revision des Begriffs ‚politische Literatur‘, seiner poetologischen Konzeptionierungen und literaturwissenschaftlichen Modellierungen. Das Politische wird als Reflexionsraum der Literatur unter drei verschiedenen Perspektiven betrachtet: „Poetik und theoretische Reflexionen“, „Positionierungen im Feld des Politischen und Referenzbezüge“ sowie „Ästhetische Verfahren und Schreibweisen“. In Verbindung mit systematischen Zugängen werden literarische Fallbeispiele analysiert. Das historische Spektrum reicht von der Sattelzeit bis in die Gegenwart.

      Politische Literatur
    • Schreibszenen

      • 401pagine
      • 15 ore di lettura

      Praktiken und Prozesse des Schreibens sind in der jüngeren literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung von besonderer Aktualität. Der vorliegende Band fokussiert unter den systematischen Gesichtspunkten »Kulturpraxis«, »Poetologie«, »Theatralität« an ausgewählten Beispielen die Schreibszene als eine Kontaktzone zwischen Autor, Schrift und Text. Das Augenmerk richtet sich dabei auf kulturanthropologische, ästhetische und performanztheoretische Aspekte der Schreibszene: auf die Praktiken der Kommunikation, die Selbst- bzw. Metareflexion des Textes und das Szenische des Vorgangs. Jede Schreibszene ist eine komplexe mediale Konfiguration, an der Produzenten und Rezipienten gleichermaßen teilhaben. Schreibgerät und Schreibmaterial prägen ihrerseits die Schreibszene als ein Ensemble, das medienhistorischen Umbrüchen untersteht. Mit Beiträgen von G. Neumann, W. Kittler, K. Briegleb, U. Renner, H. Bosse, G. Oesterle, C. Öhlschläger, Th. Stammen, E. Matala de Mazza, M. Ott, Y. Lü, A. Stephens, W. Bunzel, G. Wildgruber, S. Weigel, W. Hinderer, A. Kablitz, K. Feilchenfeldt und G. Brandstetter.

      Schreibszenen
    • Die Werke von E. T. A. Hoffmann spiegeln zentrale Themen und Motive der literarischen Romantik sowie auch deren Verfahren und programmatische Positionen. Dieses Handbuch präsentiert die Werke Hoffmanns mit einem besonderen Fokus auf ihre wissensgeschichtlichen und ästhetischen Kontexte. Weitere Kapitel analysieren die Vernetzung von Hoffmanns Texten mit Aspekten der zeitgenössischen Kultur und Wissenschaft (z. B. Künstliche Menschen, optische Geräte, Verbrecher) und erschließen den ästhetischen und intermedialen Gehalt seiner Werke (z. B. Arabeske, Ironie, das Phantastische, Stimme/Musik). Ein Kapitel über die Rezeptionsgeschichte beschließt den Band.

      E.T.A. Hoffmann Handbuch