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Viktoria Waltz

    Die Erde habt ihr uns genommen
    Die PalästinenserInnen, Bildung - verboten!
    Von Basel nach Jerusalem
    Glückauf in Deutschland
    Wir hier oben - ihr da unten
    Oma, woher kommst du? Du singst so schön
    • Biografien von Migranten*innen sind in der heutigen Zeit unverzichtbar. Durch die öffentliche Wahrnehmung der Lebensleistungen unserer Zuwanderer verleihen wir ihnen ein Gesicht und Würde, wodurch sie uns auf Augenhöhe begegnen. Dieses Buch ist das dritte einer Reihe, die dieses Anliegen verfolgt. Nach den Erzählungen türkischer Bergleute und ihrer Frauen wird hier die Geschichte der Russlanddeutschen präsentiert, ergänzt durch angeheiratete Russen und jüdische Kontingentflüchtlinge. Diese Menschen haben als Kinder oder Jugendliche Krieg, Vertreibung oder Flucht erlebt und schreiben gegen Krieg und Diskriminierung. Nach der Stalinära begannen sie, eine Ausbildung zu machen, Familien zu gründen und ein gesichertes Leben zu führen, etwa als Kontoristin, Lehrerin oder Krankenschwester. Ihre Zukunftswünsche und die Hoffnung auf ein Leben ohne Armut wurden durch die Folgen der „Perestroika“ infrage gestellt. In den 90ern kamen sie häufig als Familienverbände oder Dorfgemeinschaften. Besonders ihre Kinder und Enkel profitieren von dieser späten Auswanderung, die nicht einfach war, da sie in der Sowjetunion als „Deutsche“ und hier als „Russen“ wahrgenommen wurden. Diese Migrationsgeschichte prägt unsere Gesellschaft ebenso wie die der Gastarbeitergeneration.

      Oma, woher kommst du? Du singst so schön
    • Acht Frauen, deutsche und türkische, die in den 70er Jahren einen türkischen Bergingenieur heirateten, erzählen ihre Lebensgeschichte. Sie reflektieren über die Anfänge, die Sorgen um ihre Männer unter Tage, die Zukunft ihrer Kinder und den herausfordernden Alltag ohne integrative Hilfe. Trotz der Schwierigkeiten resümieren sie, dass sie ein erfülltes Leben führten, dessen Früchte – ihre Kinder und Enkel – sie nun genießen. Sie leben bis heute in zwei Kulturen, beherrschen beide Sprachen und verbringen Teile des Jahres in Deutschland und der Türkei. Eine von ihnen beschreibt: „Ich habe eine neue Kultur und eine neue Familie gefunden - eine große Bereicherung.“ Der Anfang war jedoch nicht einfach; für ein deutsches Mädchen war es schwierig, einen türkischen Freund nach Hause zu bringen, was zu Taschengeldentzug und Ausgehverbot führte. Ein türkisches Mädchen aus reichem Hause fand sich nach einer kurzen Verlobung in einer Junggesellenbude zwischen Zeche und Kokerei wieder, bevor eine Nachbarschaft mit anderen türkischen „Gastarbeiter-Familien“ etwas Heimat bot. Prof. Dr. Yasemin Karakaşolğlu von der Universität Bremen hebt hervor, dass die Lebensgeschichten dieser Frauen das verbreitete Bild von unterdrückten Frauen in türkischen Familien herausfordern und die vielfältigen Erfahrungen und Selbstbilder der Frauen sichtbar machen. Diese Veröffentlichung gibt den Einwanderern eine Stimme und würdigt ihren Beitrag zur Entwicklung D

      Wir hier oben - ihr da unten
    • Erzählt wird die Geschichte von 9 Jugendlichen, die mit 76 anderen im November 1964 aus der Türkei nach Essen kamen, von ihnen selbst. Sie kamen mit ihren 14, 15 Jahren in die Pestalozzidörfer Dortmund-Marten und -Huckarde, „Am Hasenwinkel“ in Castrop, in deutsche Familien und einer von ihnen in das „Haus am Nonnenrott“ in Datteln. Sie begannen am 1. April 1965 ihre Lehre an den Berufsschulen der Zechen Hansa, Germania, Erin und Emscher-Lippe, legten erfolgreich ihre Knappen- und Facharbeiterprüfung ab und wurden schließlich Techniker, Ingenieur oder Steiger. Auch ein Betriebsrat ist unter ihnen. Ihre Geschichte ist bisher nicht erzählt worden, sie ist ein Zeugnis für gelebte Integration dank betrieblicher Förderung, öffentlicher Anteilnahme und medialer Begleitung: „Willkommenskultur“. Jeder hat seine eigene Strategie gefunden, mit den Schwierigkeiten des Anfangs klarzukommen. Zu Recht sagen sie heute: „Wir sind stolz auf das, was wir erlebt, durchgemacht, geleistet und erreicht haben.“

      Glückauf in Deutschland
    • Von Basel nach Jerusalem

      • 172pagine
      • 7 ore di lettura

      Es begann 1897 in Basel, was wir heute den Palästina-Nahost-Konflikt nennen. Jerusalem, der Ort des Tempels, ist seit dieser Zeit im Fokus der Zionistischen Bewegung und ihrer Siedlerbewegung. Es vergeht kaum ein Tag, an dem diese Siedler nicht durch die Altstadt ziehen, die palästinensischen Bewohner bedrohen, ein Haus besetzen oder ein Stück des palästinensischen Kulturerbes zerstören. In einem ‚Crash Kurs‘ beschreibt die bekannte Autorin Viktoria Waltz, Dozentin der Raumplanung, den Prozess von 1897 bis heute. Was als Regional-, Stadt- oder Raumplanung mit Masterplänen, Woh-nungsbauprogrammen oder Verkehrspolitik verkauft wird, entlarvt sie als geplantes Programm der Usurpation Palästinas, der Enteignung und Vertreibung der autochthonen Bevölkerung dieses strategisch zentralen Raumes. Seit 1897 folgt ein Zerstörungsakt dem anderen, ein Crash löst den nächsten ab – die Liste ist endlos und bis heute nicht zu Ende. Einzigartig deutlich wird dies in den vielen Karten die-ser Untersuchung belegt. Endlich ist diese Arbeit als Buch erhältlich. Ein Buch für LeserInnen, die hinter die Mainstream-Information schauen wollen, die verstehen wollen und Lust haben, sich auch mit unbequemen Fakten auseinanderzusetzen!

      Von Basel nach Jerusalem