Die Auseinandersetzung mit Tod und Eros bestimmt das Gesamtwerk Klaus Manns. Ausgehend von dieser Paarung leiten sich Gegensatz-Paare ab, die sich motivisch durch seine Arbeiten verfolgen lassen. In Zusammenhang mit der autobiographischen Schreibweise Klaus Manns sind Rückschlüsse auf die Person des Autors und die Beeinflussung der Darstellung von Tod und Eros im Werk durch die Homosexualität Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Es wird gezeigt, dass die Untrennbarkeit von Tod und Eros ursächlich geprägt ist von der Homosexualität Klaus Manns - der tödlichen Wunde.
Susanne Wolfram Libri



Kulturvermittlung heute
Internationale Perspektiven
Wie schafft man kreative Lernumgebungen für Bürger-innen mit verschiedenen soziokulturellen Traditionen und kulturellen Rezeptionsgewohnheiten? Welche Rolle spielen Standort und Geschichte einer Kulturinstitution für Inhalte und methodischen Zugang der Vermittlungsarbeit? Wie lassen sich veränderte demographische Bedingungen in Kulturangeboten berücksichtigen? Diesen und weiteren Fragen, etwa zur Qualität der Beziehungsarbeit mit dem Publikum, widmet sich der Band. Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Architektur, Bildung, Soziale Arbeit und Stadtentwicklung vermessen die wichtigsten Aspekte der Kulturvermittlung aus dem Blickwinkel verschiedenster Länder weltweit. Sie zeigen Methoden und Formate einer zeitgemäßen Kulturvermittlung auf und präsentieren Sichtweisen und Erfahrungen aus Forschung und Praxis.