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Dagmar Eichberger

    Leben mit Kunst, Wirken durch Kunst
    The artist between court and city (1300–1600)
    Bildkonzeption und Weltdeutung im New Yorker Diptychon des Jan van Eyck
    Dürer and his culture
    • This collection attempts to set preeminent German Renaissance artist Albrecht DÜrer (1471-1528) in the cultural context of the early sixteenth century. It offers analyses of and suggests relationships between DÜrer's work and aspects of his culture that have not received much attention in previous scholarship. These include views of nature and attitudes to collecting, patriotism and morality, witchcraft and the rituals of courtship, the power of visual images and the role of censorship.

      Dürer and his culture
    • Innerhalb der umfangreichen Gruppe anonymer, fruhniederlandischen Bildwerke zeichnet sich das New Yorker Diptychon ebenso wie die stilistisch verwandten Miniaturen des Turin-Mailander Stundenbuches durch besondere Nahe zum Spatwerk Jan van Eycks aus. Ausgehend von der Forschungsgeschichte zu diesen beiden Werken wird die These vertreten, dass beide Tafeln von Jan van Eyck konzipiert und auch grosstenteils von ihm selbst ausgefuhrt wurden. Die zeitliche Einordnung der beiden Tafeln zwischen den Eyckschen Miniaturen und den signierten Tafeln aus den 30er Jahren, erhalt durch einen allgemeineren Medienvergleich Gewicht, der die unterschiedlichen Ausdrucksformen von Buch- und Tafelmalerei untersucht und die transitorische Gestalt des Diptychons bestatigt. Die Nahe des Tafelbildes zur zeitgenossischen Buchmalerei wird nicht nur im Stil des Werkes fassbar, sondern liegt auch in der neuartigen Erzahlstruktur der beiden Darstellungen begrundet. Ikonographie und Bildaufbau weisen ebenfalls auf Innovationen im Bereich dieses Mediums hin. In diesem Zusammenhang wird die Darstellungstradition der Themen Kreuzigung, Jungstes Gericht und Holle, wie sie zu Beginn des Jahrhunderts nordlich der Alpen auftreten, in ihrer Entwicklung genauer untersucht.

      Bildkonzeption und Weltdeutung im New Yorker Diptychon des Jan van Eyck
    • Die gesellschaftliche Stellung eines Künstlers bestimmt sein berufliches Profil und prägt seine Arbeitsbedingungen. Ob Meister, Geselle oder Lehrling, ob kaiserlicher Baumeister, Hofbildhauer oder Hofmaler – der Status des Künstlers hing wesentlich von seinem Rang innerhalb der jeweiligen Hierarchie ab. Bisher wurde in der kunsthistorischen Forschung strikt zwischen städtischem Kontext und höfischem Milieu unterschieden, wobei eine Anstellung am Hof durchweg für prestigeträchtiger gehalten wurde. Die Ergebnisse dieses Tagungsbandes stellen einige dieser Annahmen auf den Kopf und weisen auf die mannigfaltigen Interaktionen zwischen Hof und Stadt hin. Nicht jeder bevorzugte eine Anstellung am Hof; Künstler wie Tizian und Jamnitzer entzogen sich bewusst dem fürstlichen Zugriff und blieben in ihrer Heimatstadt. Die Mobilität neuzeitlicher Künstler brachte festgefügte Strukturen in Bewegung und führte zu einem regen Austausch zwischen verschiedenen Zentren künstlerischer Produktion.

      The artist between court and city (1300–1600)