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Hans Peter Klausch

    Tätergeschichten
    Hermann Bode
    Endstation Hela?
    Die 999er
    Antifaschisten in SS-Uniform
    Die Bewährungstruppe 500
    • Rund 27.000 Wehrmachtstrafgefangene wurden während des Zweiten Weltkrieges in die Infanterie-Batallione z. b. V. der Bewährungstruppe 500 überwiesen. Annähernd 5.000 dieser Männer kamen aus den Emslandlagern. Der Einsatz der '500er' wurde unterschiedlich bewertet. Hieß es einerseits: 'Offz. mit Maschinengewehren und M. Pi. müßten notfalls hinter der Truppe eingesetzt werden und Feiglinge abschießen', wurde andererseits betont: 'Das Btl. hat sich hervorragend geschlagen, jeder Mann hat gekämpft wie ein Löwe.' Was also waren die 500er-Formationen: Ein 'Himmelfahrtskommando' für Hitlergegner oder eine 'Eliteeinheit' der Deutschen Wehrmacht? Hans-Peter Klausch geht dieser Frage nach - und kommt zu überraschenden Ergebnissen.

      Die Bewährungstruppe 500
    • Hermann Bode, als bester Mann seiner Kompanie charakterisiert, wurde am 9. Juni 1944 von der NS-Militärjustiz hingerichtet. Mit nur zwanzig Jahren war er der jüngste Stadtverordnete der Weimarer Republik und gehörte zu den Widerstandskämpfern, die trotz Folter und Haft unermüdlich gegen ein skrupelloses Regime kämpften. Seine Lebensstationen umfassten das Strafgefängnis Wolfenbüttel, das KZ Dachau und den Truppenübungsplatz Heuberg, wo er schließlich zur Einheit “Strafbataillon 999” kam, die nach Griechenland entsandt wurde. Dort kämpfte er im Küstenschutz und gegen Partisanen und wurde Wegbereiter einer bedeutenden militärischen Widerstandsorganisation auf dem Peloponnes. Die Biographie stützt sich auf zahlreiche Zeitzeugenberichte und Dokumente aus verschiedenen Archiven, darunter viele unbekannte Quellen. Sie bietet eine faktenreiche Darstellung der politischen und militärischen Konstellationen, in denen Bode agierte. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des antifaschistischen Widerstands in Griechenland, der von deutschen Hitlergegnern in Zusammenarbeit mit der griechischen Volksbefreiungsarmee und britischen Offizieren geleistet wurde. Es erinnert an einen fast vergessenen Sohn Braunschweigs und den opferreichen Kampf der KPD in Niedersachsen zwischen 1933 und 1945.

      Hermann Bode
    • Tätergeschichten

      Die SS-Kommandanten der frühen Konzentrationslager im Emsland

      'Im Herbst 1933 häuften sich in den Lagern des Emslands nicht nur die Misshandlungen der Gefangenen, sondern es kam auch zu einer - selbst für ein KZ kaum fassbaren - Vielzahl von Morden.' Anhand der Lebensgeschichten jener fünf SS-Führer, die als Kommandanten an der Spitze der Konzentrationslager im Emsland standen, klärt Hans-Peter Klausch erstmals über die Anfänge der sogenannten Emslandlager auf.

      Tätergeschichten
    • Jakob de Jonge

      Aus deutschen Konzentrationslagern in den niederländischen Untergrund

      Wenige Wochen nach der Machtübernahme der NSDAP füllten sich die Konzentrationslager, in denen jüdische Gefangene nur eine kleine Minderheit darstellten. Jüdische Bürger wurden vor allem dann erfasst, wenn sie als Anhänger regimefeindlicher Organisationen bekannt waren oder die Aufmerksamkeit lokaler NS-Größen auf sich zogen. Dazu gehört der erfolgreiche jüdische Kaufmann Jakob de Jonge, der mit seiner Maschinenhandlung den technischen Fortschritt ins Ostfriesische Rheiderland brachte. Bereits 1933 wurde er von den Nazis in seiner Heimatstadt Weener verfolgt und gehörte zu den ersten jüdischen Häftlingen im Konzentrationslager Börgermoor, wo er gedemütigt und gequält wurde. Wenige Monate später wurde er in das KZ Lichtenberg verlegt und erst im Juni 1934 entlassen. Es folgten Vertreibungen nach Aurich und Oldenburg. Nach den Schrecken der Progromnacht im November 1938 und neuerlicher Haft in Sachsenhausen emigrierte de Jonge mit seiner Familie in die Niederlande. Nach der deutschen Besatzung ging er in den Untergrund und überlebte so unter abenteuerlichen Umständen den Holocaust. Sein Schicksal steht im Mittelpunkt dieser Erzählung, die den Selbstbehauptungswillen einer jüdischen Familie aus Nordwestniedersachsen dokumentiert und die Wechselbeziehungen zwischen dem KZ-System, der Judenverfolgung und der Kriegsführung im Dritten Reich eindrücklich verdeutlicht.

      Jakob de Jonge
    • Flossenbürg, Germany, concentration camp, communists, resistance, history 1940-1945. - Die Geschichtswissenschaft hat sich jahrzehntelang überhaupt nicht mit dem in der bayerischen Oberpfalz gelegenen ehemaligen Konzentrationslager Flossenbürg beschäftigt, das immerhin zu den größten auf deutschem Boden zählte. Erst seit dem Ende der 70er Jahre erschienen einige wenige Veröffentlichungen, die vor allem das Leid und die Ausbeutung der in Flossenbürg geschundenen Häftlinge thematisieren. Dabei blieb jedoch der auch dort geleistete antifaschistische Widerstand nahezu vollständig ausgespart. Die vorliegende Arbeit soll diese Lücke schließen helfen. Auf der Basis von Zeitzeugenberichten und schwer zugänglichen Quellentexten zeigt Hans-Peter Klausch auf, daß in Flossenbürg ganz ähnliche Widerstandsaktivitäten entwickelt wurden wie in anderen Lagern - bis hin zur Vorbereitung des bewaffneten Aufstands ..

      Widerstand in Flossenbürg