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Robert Monro

    Kriegserlebnisse eines schottischen Söldnerführers in Deutschland 1627 bis 1629
    Oberst Robert Monro
    • Oberst Robert Monro

      Kriegserlebnisse eines schottischen Söldnerführers in Deutschland 1626–1633

      Robert Monro of Obsdale diente von 1626 bis 1633 als Söldnerführer im Schottenregiment Mackay während des Dreißigjährigen Krieges in Deutschland. Er stieg vom Leutnant zum Regimentskommandeur auf und kämpfte im Auftrag des Dänenkönigs Christian IV. gegen den Kaiser und die Liga. Dabei war er an verschiedenen Schlachten beteiligt, unter anderem in Stralsund, wo er 1628 verwundet wurde. Im Dienst des schwedischen Königs Gustav II. Adolf erlebte er Schiffbruch in der Ostsee und nahm an der Schlacht von Breitenfeld teil, wo er entscheidend zum Sieg über Tilly beitrug. Seine militärischen Einsätze führten ihn durch mehrere deutsche Städte und er spielte eine Schlüsselrolle bei der Einnahme von Nürnberg und Donauwörth. Monro wurde in der Schlacht an der Alten Veste verwundet und blieb danach in Bayern, wo er an weiteren Belagerungen teilnahm. Anders als viele seiner Zeitgenossen führte Monro Tagebuchnotizen, die er nach seiner Rückkehr 1637 zu einem umfassenden Werk verarbeitete. Er präsentiert wichtige militärische Aktionen in separaten Kapiteln und bietet kritische Analysen. Seine Einblicke in militärische Abläufe und politische Motive sind wertvoll und zeitlos. Monros differenzierte Perspektive als Kommandeur und Beobachter liefert fundierte Urteile, die oft durch andere Quellen bestätigt werden. Seine Erkenntnisse über Kriegshandlungen sind bis heute relevant, und Oliver Cromwell konsultierte ihn später als Berater.

      Oberst Robert Monro