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Heidi Gidion

    1 gennaio 1950
    Und ich soll immer alles verstehen ...
    Was sie stark macht, was sie kränkt
    Töchter und ihre Väter
    Bin ich das? Oder das?
    Phantastische Nächte
    • Phantastische Nächte

      • 175pagine
      • 7 ore di lettura

      Nachdem Jahrhunderte lang Träume einzig als göttliche Prophezeiungen beachtet wurden, begann etwa mit dem 18. Jahrhundert das Interesse am Traum als »Königsweg zum Unbewussten« (Freud). In der Moderne tritt ein drittes starkes Motiv für das Interesse am Traum hervor: die Nachahmung des Traumverfahrens mit seinen Sprüngen außerhalb der Grenzen von Raum und Zeit, außerhalb der herrschenden Logik, mit der Mischung aus Erinnerungen, Erlebnissen, phantastischen Einfällen. Dichter und Schriftsteller sind fasziniert gerade von der Vieldeutigkeit, der Aura des Rätselhaften, die um die Träume ist und die sie in ihren Traumdichtungen nachzuahmen suchen. Sie geben mit der Bestimmung eines Textes als Traumtext gleichsam eine Leseanweisung: Es gilt die Freiheit von Erzählkonventionen zu genießen, das ungegängelte Wirken der Phantasie, das auch die Grenzen von Tabus überschreiten kann. Heidi Gidion trifft eine kluge Auswahl aus der Fülle möglicher Beispiele vom Alten Testament und Homer über E. T. A. Hoffmann, Proust, Th. Mann, Kafka, Hilde Domin, Ingeborg Bachmann, Sylvia Plath bis Franz Fühmann. Der Nachvollzug der reflektierten Traumtexte kann auch zu achtsamerem Umgang mit dem eigenen Traumtheater im Kopf führen.

      Phantastische Nächte
    • Heidi Gidion ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2004.32519

      Bin ich das? Oder das?
    • Die Göttinger Germanistin Heidi Gidion untersucht in literarischen, aber auch biographisch deutbaren Zeugnissen von Autorinnen dieses Jahrhunderts die Beziehungen zwischen Töchtern und Vätern. Viele bedeutende Schriftstellerinnen haben sich in existentieller Weise mit der Vaterfigur auseinander gesetzt, ja sich häufig über die Anerkennung oder Ablehnung des Vaters definiert. In der erzählenden Prosa von u. a. Lou-Andreas Salomé, Silvia Plath, Ingeborg Bachmann, Virginia Woolf, Germaine Greer und Christa Wolf ist die Literaturwissenschaftlerin auf Spurensuche gegangen. In ihrem Buch stellt sie markante Aspekte der Beziehung heraus, die eine Tochter mit ihrem Vater verbindet oder die sie schmerzlich vermißt. Die Perspektive ist in der Regel die der Tochter; Väter grübeln offenbar ungleich seltener über die Beziehung zu ihren Töchtern.

      Töchter und ihre Väter