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Falko Herlemann

    Zwischen unbedingter Tradition und bedingungslosem Fortschritt
    Wasserwerke
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    Kunst in der Öffentlichkeit
    • 2006
    • 2006
    • 1996

      Kunst in der Öffentlichkeit dokumentiert die Beiträge der gleichnamigen Tagung des Ulmer Vereins: Kunst im öffentlichen Raum muß sich heute gegenüber anderen ästhetischen Objekten behaupten, die (nicht) beanspruchen, Kunst zu sein. Nach den Versuchen, internationale Kunst als Imagefaktor in die Städte zu bringen, gerät Kunst mehr in die Konkurrenz zu Maßnahmen der Stadtverschönerung. Sie muß sich zunehmend einer allgemeinen Ästhetisierung und einer vordergründigen Historisierung erwehren. Die Grenzen zur Werbung und zum Design sind fließend. Nach den «dropsculptures», die selbst historisiert werden, sind interaktive Konzepte aktuell. Neue Medien erweitern die Öffentlichkeit in die Privatsphäre. Die demokratische Öffentlichkeit weicht einer demoskopischen. Die Verschmelzung von Kunst, Medien, Sponsoren und Auftraggebern fordert eine kritische Analyse und Vermittlung.

      Kunst in der Öffentlichkeit
    • 1989

      Diese Auseinandersetzung um die moderne Kunst ist mehr als nur ein Streit um die abstrakte Malerei. Die hier vorgestellte exemplarische Auswahl an Texten zeigt auch ein Bild der Diskursunfähigkeit. So wird einerseits mit dem Glauben an den Fortschritt der formalen Innovation die abstrakte Kunst zum Symbol des «freien Westens», andererseits wird sie, als Ausdruck des Bruches der europäischen Kunst- und Geistesgeschichte interpretiert, zum Sinnbild der Krise. Eine solche Konfrontation macht ein Gespräch über Kunst fast unmöglich und verhindert so auch eine Neubestimmung der Kunst nach 1945.

      Zwischen unbedingter Tradition und bedingungslosem Fortschritt