Konrad Wink Libri






Paradigmenwandel in der Medizin
- 196pagine
- 7 ore di lettura
Der Autor untersucht, inwieweit die Medizin der revolutionären oder evolutionären Theorie folgt. Der Wissenschaftstheoretiker Thomas Kuhn ging in seiner Abhandlung „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" (1962) davon aus, dass die Wissenschaft sich revolutionär entwickelt und prägte die Ausdrücke Paradigma und Paradigmenwandel (Normalwissenschaft – neue Erkenntnisse – Theorien – Revolution –Paradigmenwandel). Als Paradebeispiel für einen revolutionären Wandel gab er den Übergang vom ptolemäischen zum kopernikanischen Weltbild, die Darwin’sche Evolutionstheorie und die Gravitationstheorie Isaak Newtons und Albert Einsteins an. Kuhn steht mit seiner Entwicklungstheorie im Gegensatz zur klassischen, kumultativen, evolutionären Entwicklung.
Die Entdeckung des Blutkreislaufs
Historische Entwicklung der Erkenntnisse über den Blutkreislauf- Auswirkungen auf das heutige Verständnis von Herzkreislaufkrankheiten
- 163pagine
- 6 ore di lettura
Die Entdeckung des Blutkreislaufs war ein langwieriger Prozess. Er reicht von der Antike bis in die Neuzeit. In der Antike kannte man keinen Kreislauf, sondern glaubte, dass das Herz eine Wärmepumpe ist, von der eine Beseelung ausgeht (Spiritus vitalis und animalis). Im Mittelalter wurde der Lungen- oder kleine Kreislauf zum Abrauchen der Fuligines über die Lunge entdeckt. Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts erfolgte die Entdeckung des großen Kreislaufs und in der zweiten Hälfte die Entdeckung des Blutübertritts von den Arterien zu den Venen. In den folgenden Jahrhunderten erkannte man die Bedeutung des Blutkreislaufs für die Ernährung der Organe, die differenzierte Funktion des arteriellen Gefäßsystems und die Möglichkeit, Krankheiten des Herzens und im gesamten Organismus zu erkennen und zu behandeln. Die Entwicklung der Erkenntnisse über die Entdeckung des Blutkreislaufs wurde insbesondere anhand von Originaltexten der entscheidenden Persönlichkeiten dargestellt (z. B. William Harvey).
Der Studienbericht – krönender Abschluss jeder klinischen Forschung Die Darstellung der Studienergebnisse gehört zu den bedeutsamsten Aufgaben des klinischen Wissenschaftlers. Wie ein Fachgremium die Resultate der meist jahrelangen Arbeit bewertet, hängt schließlich entscheidend davon ab. Die Autoren helfen den Lesern mit diesem Buch, den Anforderungen einer wissenschaftlichen Veröffentlichung gerecht zu werden. Sie beziehen sich dabei auf das international anerkannte CONSORT-Statement: eine Checkliste mit Empfehlungen, wie Ergebnisse randomisierter kontrollierter Studien vollständig und transparent dargestellt sowie korrekt interpretiert werden sollten. Die UmSetzung der verschiedenen CONSORT-Standards wird im Buch anhand von konkreten Beispielen gezeigt und so dem Leser verdeutlicht. Dieses Buch ist für alle in der klinischen Forschung tätigen Prüfer, Prüfärzte, Studienleiter und Studienassistenten ein unentbehrlicher Helfer bei der sicheren Aufbereitung von Forschungsergebnissen.
Klinische Studien sind entscheidend für die Anwendung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen, da ihre Ergebnisse zuverlässige Wirksamkeitsbeweise liefern. Therapieempfehlungen basieren häufig auf diesen evidenzbasierten Verfahren. Um diese Empfehlungen nachvollziehen und kritisch überprüfen zu können, ist es wichtig, die Originalarbeiten und deren Aussagekraft fundiert zu bewerten. Diese kompakte Anleitung zur Studienanalyse bietet die notwendigen Instrumente dafür. Die Kriterien, die die Qualität einer Studie bestimmen, werden kurz und prägnant beschrieben und hinsichtlich ihrer praktischen Anwendung erläutert. Eine verständliche Definition wesentlicher biometrischer Größen ermöglicht eine sichere Beurteilung der statistischen Auswertung. Eine „Checkliste“ im Anhang führt Schritt für Schritt durch die Identifizierung und Prüfung der Kriterien. So können auch Ungeübte den komplexen Daten-Dschungel klinischer Studien durchdringen und deren Ergebnisse richtig interpretieren und bewerten. Der Leitfaden befähigt Ärzte, Medizinstudenten, Pharmazeuten und Naturwissenschaftler, die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien entsprechend ihrer klinischen Relevanz zum Wohl der Patienten anzuwenden.