Zukunftsmut. Es ist klug, zu hoffen
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Angst ist ein lebensbegleitendes Thema, das zunehmend politisch instrumentalisiert wird. In diesem EXTRA teilen Frauen und Männer ihre Erfahrungen, wie sie der Angst mutig begegnen und Hoffnung schöpfen. Verschiedene Autoren beleuchten, wie man trotz Ängsten stark bleibt und neue Wege geht.
18 zeitgenössische Theologinnen und Theologen und ihr persönlich-theologischer Werdegang Entstanden in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk Wie wurden sie, was sie sind? Achtzehn zeitgenössische Theologinnen und Theologen erzählen aus ihrem Leben. Sie berichten über ihre Erfahrungen und ihren Weg zur Theologie. Entstanden sind außergewöhnliche, journalistisch aufbereitete Portraits, die die Biographien dieser herausragenden Persönlichkeiten in ebenso interessanter wie individueller Weise nachzeichnen. Eugen Drewermann, Elisabeth Gössmann, Herbert Haag, Eberhard Jüngel, Hans Küng, Johann Baptist Metz, Jürgen Moltmann, Elisabeth Moltmann-Wendel, Josef Kardinal Ratzinger, Dietrich Ritschl, Albrecht Schönherr, Elisabeth Schüssler Fiorenza, Dorothee Sölle, Jürgen Werbick, Heinz Zahrnt, Erich Zenger, Jörg Zink, Paul-Michael Zulehner. AutorenporträtLothar Bauerochse geboren 1963, Dr. theol. und Journalist, ist Redakteur in der Kirchenredaktion des Hessischen Rundfunks in Frankfurt. Klaus Hofmeister geboren 1960, Theologe und Journalist, ist Redakteur in der Kirchenredaktion des Hessischen Rundfunks in Frankfurt. Die Herausgeber sind Träger des Dreiländer-Radiopreises 1999 der katholischen Kirche in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Können reiche und arme Kirchen Partner sein? Sieben Jahrzehnte Diskussion über den Begriff „Partnerschaft“ untersucht die Heidelberger Dissertation und wendet sich dann vier Nord-Süd-Beziehungen zu. Ein Handbuch zur Entwicklung partnerschaftlicher Beziehungen.
Wird das Leben des modernen Menschen im 21. Jahrhundert wirklich von unaufhaltsamer Beschleunigung beherrscht? In Hessen jedenfalls nicht. Der Volksstamm der Chatten winkte bereits im 1. Jahrtausend n. Chr. ab, als andere Völker sich in Bewegung setzten. In dieser Region haben Menschen der besinnungslosen Eile die Kunst der Verzögerung entgegengesetzt und Produkte, Kunstwerke sowie Räume geschaffen, in denen Muße herrscht. Die „Aale Worscht“, eine nordhessische Spezialität, entstand nur durch einen langsamen Reifeprozess. In Bad Endbach ließ man die Industrialisierung tatenlos vorbeiziehen und kann heute stolz auf ein Stück Deutschland im Urzustand verweisen. Die Sammlung führt zu etwa dreißig Stationen in der hessischen Geschichte und Gegenwart, an denen das Ausscheren aus der Beschleunigung des Zivilisationsprozesses als Gewinn für Individuum und Gesellschaft gilt. Die Themen umfassen verweigerte Bewegung, zeitsensible Zugriffe, gelebte Ruhe, allmähliches Erstarken und verzögerte Vollendung. Beispiele reichen von der Kunst der Verzögerung über langsame Wege der Sinne bis hin zu Orten, die den Wert der Muße und der Langsamkeit betonen. Diese Erkundungen zeigen, dass in der Ruhe und im langsamen Tempo eine besondere Kraft und Schönheit liegen, die oft übersehen wird.