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Jan Mahling

    Die Sorben in Deutschland
    St. Michael Bautzen
    Fünf Jahrhunderte
    Łużyczanie
    • Welchen Einfluss hatten die Ideen Luthers und Melanchthons auf die Sorben und wie vollzog sich die Reformation in der Lausitz? Wie wirkte sich das reformatorische Muttersprachenprinzip im Gottesdienst und bei der Herausgabe von Schriften in sorbischer Sprache aus? Welche Impulse brachte der Pietismus und warum schreitet trotz eines reichen evangelischen sorbischen Kultur- und Vereinslebens im 19. Jahrhundert die Assimilierung seither voran? Anhand zahlreicher Beiträge verschiedener Autoren werden in der reich ausgestalteten Publikation die Auswirkungen der Reformation auf die Sorben erstmals anschaulich und kompakt dargestellt. Dabei wird deutlich, dass die Förderung der sorbischen Sprache in der Kirche, die Bemühungen um die Bildung von Schülern, das vielseitige Vereinswesen und die Bereitschaft zur Ökumene immer auch vom Einsatz und dem Willen Einzelner abhängig waren, die sich unermüdlich für sorbische Belange eingesetzt haben und entsprechend gewürdigt werden. Buch und Ausstellung werden im Rahmen des Verbundprojekts »Gesichter der Reformation« von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

      Fünf Jahrhunderte
    • Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Widmung der Michaeliskirche zur Wendischen Gemeindekirche im Zuge der Reformation beleuchtet die vorliegende Publikation deren wechselvolle Geschichte. Dabei widmen sich verschiedene Autoren der Baugeschichte, der Entwicklung der Kirchgemeinde und den geistlichen Strömungen in ihr. Dargestellt werden darüber hinaus alle 34 zur Pfarrei gehörenden Dörfer. Besonders eindrücklich sind die persönlichen Erinnerungen, unter anderem von Johann August Kappler, Johann Paul Zieschang und Rudolph Lange, welche die Geschicke der Michaelisgemeinde außerordentlich geprägt haben. Sie bieten einen lebendigen Einblick in das Gemeindeleben, aber auch die damaligen Lebensumstände allgemein, wobei ersichtlich wird, dass das Sorbische bis ins 20. Jahrhunderts hinein innerhalb der Gemeinde vorherrschend und bestimmend war.

      St. Michael Bautzen