Seit vielen Jahren haben die Herausgeber Kontakt zu Unternehmen in der Gründungsphase, als Gutachter, Berater. Das war Anlaß dazu, die wichtigsten Entscheidungsfelder der Existenzgründung in einem Band zusammenzustellen: Marketing, Controlling, Finanzierung und Personalwesen. Dieser Band stellt für Führungskräfte in jungen Unternehmen ein Netz zentraler und grundlegender Entscheidungen dar, das vielleicht dabei hilfreich sein kann, fundamentale Fehler zu vermeiden. Ein Erfolgsrezept wird es niemals geben. Diese Überlegungen veranlaßten dazu, vier Absolventen des Berufsintegrierenden Studienganges BIS – Betriebswirtschaft an unserer Fachhochschule dafür zu gewinnen, jeweils eines der genannten Entscheidungsfelder für und aus der Sicht der Existenzgründer zu bearbeiten. Jeder unserer Autoren hat seinen beruflichen Schwerpunkt über mehrere Jahre im jeweils gewählten Thema. So werden die zentralen Entscheidungsfelder der Existenzgründung aus Praktikerperspektive anschaulich und übersichtlich dargestellt.
Beate Kremin Buch Libri






Wissen ist symbolisches Kapital. Es zu mehren, zielorientiert zu entwickeln und dort zur Verfügung zu stellen, wo es benötigt wird, ist der Prozess der Mehrung und Steuerung von Kapital. Im ersten Kapitel werden grundsätzliche Fragen des Wissensmanagement behandelt. Die Vision der Wissensgesellschaft besticht durch fortwährende Wissensgenerierung und Suche nach neuen Problemlösungen. Vernetztes, ganzheitliches Denken und Han-deln sind die Charakteristika einer neuen Dienstleistungs- und Wissensunternehmung. Im zweiten Kapitel wird Wissen in Verbindung mit Konfliktmanagement behandelt. Konflikte sind allgegenwärtig. Konfliktlösungen erfordern Wissen über Ziele anderer und über die Folgen möglicher Zielerreichungen und über Möglichkeiten widersprüchliche Ziele zu gemeinsamen Konzepten zu verbinden. Das ist die Verbindung zwischen Wissensmanagement und Konfliktmanagement. Ein weiteres Kapitel ist dem Marketing-Thema der Kundenbindung gewidmet. Diese wird umso erfolgreicher umgesetzt, je mehr Wissen über das Verhalten und die Ziele anderer Marktteilnehmer vorliegt. Marketing ohne umfassendes Kundenwissen ist praktisch unmöglich. Das Schlusskapitel erörtert »Content Management« als Unternehmensführungsansatz und moderne Ergänzung zum Wissensmanagement bzw. Hilfestellung bei der strategischen Entscheidungsfindung. Wissen muss auch »sortiert« und »gespeichert« werden. »Content Management« will durch Verbesserung in der Verwaltung von Informationen über Kunden und Unternehmen die marktbezogenen Geschäftsabläufe verbessern.
Das Gesundheitswesen ist einer der bedeutendsten Wirtschaftssektoren in Deutschland. Gleichzeitig handelt es sich um einen Bereich, der vor gravierenden Herausforderungen steht. Auf der Finanzierungsseite stellt sich die Frage, ob und wie die infolge der demographischen Entwicklung und des medizinisch-technischen Fortschritts steigenden Gesundheitsausgaben langfristig finanziert werden können. Auf Seiten der Leistungserbringer bewirkt ein bisher nicht gekannter Wettbewerbsdruck strukturelle Veränderungen. Diese Herausforderungen verlangen, losgelöst von der gesundheitspolitischen »Reformhektik«, nach strategischen Überlegungen. Hierzu einen Beitrag zu leisten, ist Ziel dieses Bandes. Ein einführender Beitrag thematisiert die durch das GKV-Modernisierungsgesetz eingebrachten strukturverändernden Regelungen und zeigt die Notwendigkeit einer weitreichenden Finanzierungsreform auf. Hierauf aufbauend wird die langfristige Finanzierbarkeit steigender Gesundheitsausgaben untersucht, um Hinweise darauf zu geben, wieviel Zeit der Gesundheitspolitik für tragfähige Reformen bleibt. Auf Seiten der Leistungserbringer bedeutet Langfristorientierung vor allem die strategische Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bei zunehmender Konkurrenz. Praxisorientiert werden zwei Instrumente zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Krankenhäusern diskutiert: Leistungsmanagement im Sinne von Patientengruppenmanagement und strategisches Kostenmanagement.
Internationale Rechnungslegung
Jahresabschluss nach HGB, IAS und US-GAAP Grundlagen — Vergleich — Fallbeispiele
- 291pagine
- 11 ore di lettura
Dieses Lehrbuch vermittelt das Basiswissen der Rechnungslegung nach HGB, IAS und US-GAAP klar und verständlich. Die Autorin vergleicht die deutschen Bestimmungen mit den internationalen Verfahren und arbeitet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus. Es zeigt sich, dass die verschiedenen Bilanzierungs- und Bewertungsregeln zu erheblichen Abweichungen in den Jahresabschlüssen der Unternehmen führen. Die dritte Auflage berücksichtigt wesentliche aktuelle Entwicklungen. Dazu gehören u.a. die neuen Regeln zur Goodwill-Bilanzierung nach US-GAAP und zur Bilanzierung von Wertpapieren nach IAS. Außerdem sind weitere Fallbeispiele aufgenommen worden, die der inhaltlichen Vertiefung der Materie dienen.
Dieser Band thematisiert ausgewählte aktuelle Aspekte dieses Umbruchs in gleichermaßen profunder wie verständlicher Weise. Gleich zwei Facetten der Innovationen im Bereich des Managements von Bonitätsrisiken werden durch die Themen „Rating“ sowie „Kreditderivate“ angesprochen. Einen konstruktiven und praktikablen Ansatz zur Rentabilitätssteigerung von Kreditinstituten greift ein Beitrag zur Bewertung von Kundenbeziehungen mittels Customer Value Management auf. Beiträge zum Einsatz von Balanced Scorecards bei Banken sowie den Strategischen Optionen der Kreditinstitute vor dem Hintergrund technischer und marktbezogener Veränderungen runden die Betrachtung ab und tragen zu einer integrativen Problemsicht bei.
Das Konzept der „Lernenden Organisation“ ist ein entscheidender Ansatz für den Umgang mit Komplexität und Wandel. Ein intelligenter Umgang mit Fehlern stärkt Unternehmen und folgt dem Prinzip des Fallibilismus, das besagt, dass wir durch das Erkennen unserer Fehler klüger werden. Die Beiträge in diesem Buch stellen zunächst das Konzept der „Lernenden Organisation“ vor und ziehen dann Konsequenzen aus dem technologischen Wandel. Weitere Beiträge thematisieren die Kundenzufriedenheit als Ziel dieser Organisationen. Die Herausgeber sind Professoren an der Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein. Prof. Dr. Beate Kremin-Buch lehrt Rechnungswesen und Controlling, mit Schwerpunkten im Strategischen Kostenmanagement und der Internationalen Rechnungslegung. Ihre neueste Veröffentlichung behandelt das Strategische Kostenmanagement. Prof. Dr. Fritz Unger unterrichtet Betriebswirtschaftslehre und Marketing, insbesondere im Berufsintegrierenden Studium, und hat zahlreiche Bücher verfasst, darunter Werke zu Marktforschung und integriertem Marketing. Prof. Dr. Hartmut Walz ist für Bankbetriebslehre und Finanzdienstleistungen zuständig und fördert den Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft durch Praxisprojekte und Publikationen zu Investitions- und Finanzplanung.
Controlling ist ohne EDV nicht denkbar. Allerdings setzt ein wirklich leistungsfähiges Controlling voraus, daß die EDV den Bedürfnissen des Controlling gut angepaßt ist. »EDV-gestütztes Controlling« untersucht in verschiedenen Beiträgen die Supportfunktion der EDV für das Controlling. Zunächst werden die Anforderungen an eine Software aus der Sicht des kostenorientierten Controlling formuliert und Grundzüge des Software Engineering beschrieben. Darauf aufbauend wird in mehreren Beiträgen die Standardsoftware SAP R/3 auf ihre Leistungsfähigkeit für unterschiedliche Controllinganforderungen untersucht. Abschließend wird eine Individualsoftware für das Controlling des Ersatzteilgeschäfts der John Deere Werke, Mannheim vorgestellt.
Strategisches Kostenmanagement
Grundlagen und moderne Instrumente Mit Fallstudien
- 232pagine
- 9 ore di lettura
Veränderte Rahmenbedingungen haben in der Kostenstruktur von Unternehmen eine Verschiebung hin zu fixen Gemeinkosten bewirkt. Daher gewinnt das strategische Kostenmanagement gegenüber der traditionellen Kostenrechnung zunehmend an Bedeutung. Um die Kostenstruktur, das Kostenniveau und den Kostenverlauf zu beeinflussen, sind wirkungsvolle Instrumente erforderlich. Beate Kremin-Buch stellt mit dem Fixkostenmanagement, der Prozeßkostenrechnung, dem Target Costing, dem Product Lifecycle Costing sowie dem Cost Benchmarking die Kerninstrumente des strategischen Kostenmanagement klar und verständlich dar. Besonderen Wert legt die Autorin darauf, die Instrumente nicht nur isoliert darzustellen, sondern auch deren Beziehung zueinander zu verdeutlichen. Zahlreiche Fallstudien erleichtern das Verständnis.
InhaltsverzeichnisA. Einleitung.- B. Beeinflußbarkeit und Verantwortlichkeit.- C. Bewertung des internen Finanzmittelaustauschs und Steuerung der Entscheidungen in den Profit Centern mit Verrechnungszinsen nach der Marktzinsmethode.- D. Steuerung von Entscheidungen in den Profit Centern mit Dekkungssätzen und Deckungsbudgets.- E. Erfolgsvergleich als Basis zukünftiger Delegationsentscheidungen.- F. Schlußwort.- I. Kreditengagements.- II. Beeinflußbarkeit der Kreditengagements.- III. Beispiel zur Berücksichtigung von Kurssicherungskosten in Zinssätzen für Geldanlagen in Fremdwahrungen.