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Guido Hausmann

    Ukraine
    Mütterchen Wolga
    Universität und städtische Gesellschaft in Odessa, 1865 - 1917
    Gesellschaft als lokale Veranstaltung
    Imperienvergleich
    • Imperienvergleich

      • 542pagine
      • 19 ore di lettura

      In der Imperialgeschichte ist in den letzten Jahren vermehrt die Frage des Imperienvergleichs aufgeworfen worden. Die Autorinnen und Autoren der Veröffentlichung greifen dieses Thema aus osteuropäischer Perspektive auf, indem sie verschiedene Seiten imperialer Herrschaft in den Blick nehmen: Legitimationsweisen in historischen Kategorien und Wissensformen, imperiale Strategien und Gegenstrategien, Biographien zwischen Imperien, die räumliche Dimension des Imperialen. Entstanden ist das Buch anlässlich des 65. Geburtstags von Andreas Kappeler, dessen Forschungen zu Russland als Vielvölkerreich in der Imperiumsforschung international Maßstäbe gesetzt hat. Die Beiträger gehen auf das Werk des Wissenschaftlers ein, indem sie in Studien über Epochen vom 16. bis zum 21. Jahrhundert Perspektiven einer an der longue durée interessierten und interimperial ausgerichteten Imperiumsforschung aufzeigen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Geschichte von Nationalitäten, auf Nationsbildung und Nationalismus gerichtet. Nicht zuletzt soll das Buch zeigen, wie wichtig der Blick auf die osteuropäischen Vielvölkerreiche für die Erforschung von Imperien im globalen Kontext sein kann.

      Imperienvergleich
    • Wie groß war der Einfluss der Städte auf die gesellschaftlichen Veränderungen im Zarenreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts? Welche Rolle spielten die bürgerlich orientierten Eliten? Gab es liberale Demokratievorstellungen und wie entwickelten sie sich? Wie entstanden und veränderten sich städtische Selbstverwaltungen, Interessenvertretungen, soziale und kulturelle Vereinigungen? Autoren aus Russland, der Ukraine und Deutschland untersuchen in diesem Band, wie sich in den größeren Städten des Zarenreichs an der Schwelle zum 20. Jahrhundert eine vom Staat unabhängige, lokale Gesellschaft entfaltete. Ein breit angelegter Forschungsüberblick nähert sich erstmals systematisch der Entwicklung städtischer Gesellschaften im ausgehenden Zarenreich. Wie diese lokalen Gesellschaften ihre jeweils spezifischen Organisations- und Geselligkeitsformen entwickelten, zeigen Fallstudien zu Moskau, St. Petersburg, Kazan, Tiflis, Tomsk und Ivanovo. Dabei wird deutlich, dass es bei aller Beharrungskraft ständischer Strukturen und Traditionen in den großen Städten vielfältige bürgerlich ausgeprägte, an den Entwicklungen in Westeuropa orientierte Lebensformen gab.

      Gesellschaft als lokale Veranstaltung
    • Mütterchen Wolga

      Ein Fluss als Erinnerungsort vom 16. bis ins frühe 20. Jahrhundert

      • 494pagine
      • 18 ore di lettura

      Die Wolga ist in Russland seit langem ein nationales Symbol. Guido Hausmann schildert, wie sich die Bedeutung des Flusses als kollektiver Erinnerungsort seit dem 17. Jahrhundert entfaltete und wandelte. Geistliche sprachen von der Wolga als Jordan und verbreiteten damit die christliche Botschaft, Aufklärer bezeichneten sie als Arterie Russlands und symbolisierten so dessen imperiale Machtentfaltung, und nationalrussische Autoren betonten die landschaftlichen Vorzüge der Wolga gegenüber dem Rhein. Seit dem 18. Jahrhundert ist in Treidlerliedern die Bezeichnung »Mütterchen « Wolga überliefert, eine Vorstellung, die bis heute lebendig ist.

      Mütterchen Wolga
    • Ukraine

      • 402pagine
      • 15 ore di lettura
      Ukraine