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Christine von OertzenLibri
Questa autrice si concentra sull'esplorazione delle intersezioni tra scienza, tecnologia e società. Il suo lavoro esamina come le scoperte scientifiche plasmano la nostra comprensione del mondo e come la società si adatta alle nuove tecnologie. Approfondisce anche le implicazioni etiche e sociali del progresso scientifico.
Founded in 1920, the International Federation of University brought together women committed to promoting higher education across divisions hardened by global conflict. Here, Christine von Oertzen traces the IFUW's international rise and Cold War decline, making a valuable contribution to the cultural, diplomatic, and intellectual history.
Published in Association with the , Washington, D.C. At a time when part-time jobs are ubiquitous, it is easy to forget that they are a relatively new phenomenon. This book explores the reasons behind the introduction of this specific form of work in West Germany and shows how it took root, in both norm and law, in factories, government authorities, and offices as well as within families and the lives of individual women. The author covers the period from the early 1950s, a time of optimism during the first postwar economic upswing, to 1969, the culmination of the legislative institutionalization of part-time work.
Die Geschichte der Teilzeitarbeit, die hier erstmals umfassend aufgearbeitet wird, bringt einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel zum Vorschein: Die außerhäusliche Erwerbsarbeit von Ehefrauen konnte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nur dann gerechtfertigt werden, wenn sie für das Überleben der Familie unbedingt notwendig war. Mit der Einführung der Teilzeitarbeit am Ende der 1950er Jahre veränderte sich diese Einstellung. Die Lust am Zuverdienen galt zu Beginn der sechziger Jahre als legitimer Ausdruck eines »neuen Lebensgefühls« verheirateter Frauen und wurde zum Signum der modernen Bundesrepublik. Christine von Oertzen verfolgt zunächst die öffentlichen Debatten über Teilzeitarbeit und analysiert anschließend die Institutionalisierung der Teilzeitarbeit im westdeutschen Recht. Danach wird die Einführung der Teilzeitarbeit vor Ort, in Fabriken und Büros, untersucht. Schließlich geht es um die Frage, inwiefern und aus welchen Gründen Frauen von den neuen Erwerbsmöglichkeiten Gebrauch machten und wie sie den Entschluß, arbeiten zu gehen, in ihren Familien und gegen ihren Ehepartner durchsetzten. In einem scharfsinnigen Vergleich der Teilzeitarbeit in der Bundesrepublik und der DDR wird die westdeutsche Entwicklung in einen gesamtdeutschen Kontext gestellt. Es wird deutlich, daß der wirtschaftliche Aufschwung und der Arbeitskräftemangel das Tempo der Veränderungen vorgaben. Die »Einbürgerung« der Teilzeitarbeit war jedoch ein gesellschaftlicher Aushandlungsprozeß, an dessen Ende ein weitgehender Konsens darüber stand, wie die Erwerbsarbeit von Ehefrauen in das sozialstaatliche Gefüge, die Werthaltungen der Republik und ihre Geschlechterordnung zu integrieren war. Christine von Oertzens Studie ist ein gewichtiger Beitrag zur westdeutschen Gesellschaftsgeschichte der fünfziger und sechziger Jahre.
1917 trat eine länderübergreifende weibliche Bildungselite an, um die Völkerverständigung und ihr eigenes Fortkommen zu befördern. Das Buch untersucht die Umsetzung dieser doppelten Mission. In den düstersten Tagen des Ersten Weltkriegs formierte sich ein neues akademisches Netzwerk mit einem hochgesteckten Ziel: Eine länderübergreifende weibliche Bildungselite sollte für die Verständigung der Völker eintreten und gleichzeitig ihr eigenes wissenschaftliches Fortkommen international befördern. Das Buch rekonstruiert am Beispiel Deutschlands, inwiefern es den amerikanischen und britischen Initiatorinnen der International Federation of University Women (IFUW) gelang, ihre doppelte Mission nicht nur über die Gräben des vergangenen Krieges hinweg, sondern auch unter den dramatischen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der folgenden Jahrzehnte umzusetzen. Eine besondere Rolle spielt die Zeit des Nationalsozialismus, während der die IFUW die akademische Fluchthilfe für Kolleginnen aus Deutschland und seinem wachsenden Machtbereich zur obersten Priorität erhob.