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Ida Applebroog

    Widerstand
    Scripts
    Angry birds of America - Ida Applebroog
    • „Eine ganze Reihe von u. a. Eulen, Truthähnen, Adlern, Falken, Pelikanen, Spechten, Rotkardinälen, Gelben Finken […] warteten darauf, zu trocknen“, so Helen Hirsch über ihren Besuch im Atelier von Ida Applebroog in New York im Mai 2018. In der Ausstellung im Kunstmuseum Thun sind erstmals Arbeiten der amerikanischen Künstlerin in einer Einzelausstellung in der Schweiz zu sehen, darunter die Werkserie „Angry Birds of America“ (2018), die erstmals in einer Institution präsentiert wird. Applebroog hat eine Leidenschaft für Vögel und ein starkes Interesse an Ornithologie, beeinflusst von den Zeichnungen des amerikanischen Ornithologen John James Audubon, bekannt durch sein Buch „Birds of America“ (1827–1838). In Applebroogs Arbeiten spiegelt sich die Ambivalenz zwischen Leben und Tod wider. Einige Vögel wirken so, als wären sie tot von einer Stromleitung gefallen. Diese Darstellungen sind eng mit ihrer Wahrnehmung der aktuellen amerikanischen Politik und der Trump-Ära verknüpft. Ihre Werke zeigen viel Wut und Zorn, die sie nicht nur bei sich, sondern in ganz Amerika spürt. Applebroog beschreibt das Gefühl, in einer Welt zu leben, in der alle wütend und verrückt sind. Die zur Ausstellung erschienene Publikation, in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstanden, vertieft diesen Bezug zur aktuellen Weltlage.

      Angry birds of America - Ida Applebroog
    • Artist Ida Applebroog uses a wide variety of media to express themes of struggles within gender and political roles. Scripts is a facsimile of a compilation of handwritten notes, storyboards, mise-en-sc ne drawings and musical notations. Among the fragments on these pages: "Silences are the undercurrent of all dramatic events." "Each performance should be more of silence than words." "Any silence must be punctuated by sound eventually." Annotation in several colors indicates that the artist has intensively worked through her notes several times. For Applebroog, the staged scenes function as "a mode of narration," and "the narratives are not meant to be truths; the characters simply are." With only a few words and brief instructions, Applebroog develops stage plays of great dramatic density that she simultaneously comments on, questions, and interprets.

      Scripts