Ville in Friuli. Forme stili
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Andrea Palladio remains the foremost architect of all time, not only for the ingenious innovations that distinguish his buildings, but also for his continuous and meticulous efforts at investigating the classical past.
La basilica di aquileia
Die Buchanmerkung beschreibt die bedeutenden Mosaiken der Spätantike in Aquileia und den frühromanischen Dom, der zu den größten Bauten des 11. Jahrhunderts zählt. Der Dom, mit einzigartigen Fresken, erzählt von der Geschichte des Patriarchats und der Rivalität mit Venedig. Der erste Band bietet einen Überblick über die 1700-jährige Geschichte, der zweite vertieft die Themen mit Fachaufsätzen.
Es gibt eine schier unüberschaubare Flut von Publikationen zu Palladio, die meisten Bücher sind aber älter als 30 Jahre. Der Buchmarkt ist von den damaligen Publikationen, mit in zwischen völlig veralteten Abbildungen, noch heute überschwemmt. Es bedarf deshalb eines gewissen Mutes ein neues Palladiobuch heraus zu bringen. Nicht nur die bessere Fototechnik und manche in der Zwischenzeit renovierte Villa machten aber eine neue Darstellung des Werkes von Palladio notwendig, auch die Erkenntnisse haben doch Fortschritte gemacht. Neben den zahlreichen neuen Abbildungen bietet das Buch auch drei neue Sichtweisen auf Palladio: 1. Es wird im Detail sein typisch venezianisches Verständnis von Architektur gezeigt, das zu einem eigenen Verständnis von Wand und Baukörper führte. 2. Das Verhältnis von Palladios Villen zu Natur, Landschaft und Garten wird überprüft und in den Rahmen der Zeit gestellt. Im Laufe seines Lebens scheint sein Interesse, oder das seiner Auftraggeber, nach Anbindung der Villen an Garten und Landschaft verloren zu gehen, was aber im Rahmen der Zeit nicht weiter verwundert. 3. Das Nachwirken Palladios wird differenziert betrachtet, Palladio Nachfolge von eigentlichem Palladianismus getrennt. Am Beispiel der Frage über den Erfolg und Misserfolg palladianischer Formen in unterschiedlichen Zeiten und Ländern kommt es dann abschließend zu grundsätzlichen Gedanken über Form und Bedeutung architektonischer Formen.
Geschichte ihrer Funktionen und Formen
Die Vielfalt der italienischen Villen spiegelt die Landschaften, regionalen Kulturen und persönlichen Vorlieben ihrer Bauherren wider, sie zeugen von unterschiedlichen wirtschaftlichen Systemen, aber auch finanziellen Möglichkeiten und sind natürlich auch Moden, historischen Veränderungen und dem sogenannten Zeitgeist unterworfen. Jede Villa ist anders, einzigartig, entstanden aus den Bedingungen ihrer Umwelt, aber immer faszinierend. Das Friaul wird oft als die Mitte Europas bezeichnet, denn hier treffen die drei großen Sprachgruppen Europas aufeinander; hier leben Slawen, Deutsche und Romanen seit anderthalb Jahrtausenden friedlich beisammen und haben im Nebeneinander sehr eigenständige kulturelle Zeugnisse hervorgebracht. So erstaunt es nicht, dass die friulanischen Villen die ganze Bandbreite vom alpinen Bauernhaus bis zum habsburgischen Landschloss, vom venezianischen Palast bis zum Refugium italienischer Humanisten abdecken. Die einzelnen Kapitel dieses Buches präsentieren diese Vielfalt von Häusern, Bauformen und Stilen in prachtvollen Fotografien und Interieuraufnahmen.