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Gaby Pailer

    Schreibe, die du bist
    Charlotte Schiller
    GeschlechterSpielRäume
    Hedwig Dohm
    • Hedwig Dohm

      • 125pagine
      • 5 ore di lettura

      Hedwig Dohm (1831–1919) ist zumindest als geistreiche Polemikerin zur Frauenfrage im deutschen Kaiserreich im Gedächtnis. Als Autorin eines facettenreichen literarischen Œuvres hingegen ist sie nur wenigen ein Begriff. Im Schaffenszeitraum eines halben Jahrhunderts, von der Ära Bismarck bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, hat sie sich in vielfältigen Formen – in Streitschrift, Märchen, Lustspiel, Novelle oder Roman – mit den sich wandelnden politischen, ökonomischen und sozialen Wirklichkeiten auseinandergesetzt. Gaby Pailer zeigt, welche ästhetischen Verfahren Hedwig Dohm in den Sparten Essayistik, Dramatik und Narrativik entwickelt, um ihre Forderungen und Stellungnahmen zu zeitgenössischen Ereignissen literarisch zu artikulieren. Frau Hedwig Dohm schreitet mit ihrer 'Sybille Dalmar' von Auflage zu Auflage […] Das Buch faßt das vornehme Kulturelend unserer Zeit prächtig zusammen […] fesselnde Stileffekte, feuilletonistische Feuerwerke, viel Nachgedachtes und Gutverdautes. Rezension in: Die Gesellschaft (1897)

      Hedwig Dohm
    • GeschlechterSpielRäume

      • 374pagine
      • 14 ore di lettura

      Das Theater als körperbezogene Kunst eignet sich in besonderem Maße für Geschlechterexperimente. Es stellt einen ästhetischen Raum bereit, in dem weitgehend gezielte und reflektierte (Körper-)Aktionen stattfinden, während sich alltägliche Geschlechterperformanzen eher unbewusst vollziehen. Das Theater übersetzt diese 'natürlichen Prozesse' in ästhetische Spiele und eröffnet damit sowohl in seiner illusionistisch-mimetischen wie postdramatischen Variante GeschlechterSpielRäume. Der vorliegende Sammelband untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Gender-Konstellationen in Dramen und Theatertexten vom 17. bis zum 21. Jahrhundert in unterschiedlichen Nationalliteraturen und er nimmt das Theater als Institution in den Blick, um den Zusammenhang von Gender, Kunstsparten und Beruf zu verdeutlichen. Darüber hinaus werden sowohl die Performativität anderer Wirklichkeiten wie Medizin und Museum als auch die zeitgenössische Performance fokussiert.

      GeschlechterSpielRäume
    • Charlotte Schiller

      • 203pagine
      • 8 ore di lettura

      Hätte Schiller vor 250 Jahren als ‚Friederike‘ das Licht der Welt erblickt, wäre alles anders gekommen: Frauen seiner Zeit traute man Kreativität nur in Ausnahmefällen zu und selbst dann stand ihr Geschlecht schnell wieder im Zentrum. „Frauenzimmerlichkeiten“ nannte es Goethe, wenn Weimarer Damen dichteten. Als Autorinnen interessierten Frauen kaum, die Biographen erzählten stattdessen ihre Beziehungen zu berühmten Männern. Friedrich Schillers Ehefrau Charlotte, gebürtige von Lengefeld (1766-1826), galt von jeher als mustergültig in der Erfüllung ihrer weiblichen Pflichten. Dass und was sie in fast einem halben Jahrhundert schrieb, erfährt dagegen nur, wer sich ins Archiv begibt: Gedichte und Balladen, Erzählungen und Romanentwürfe, historische Dramen und Komödien, Reiseschilderungen und Reflexionen über Literatur und Philosophie. Gaby Pailer hat die handschriftlichen Nachlässe in Weimar und Marbach a. N. ausgewertet. Sie räumt mit angestaubten Mythen auf und stellt erstmals Charlotte Schillers literarische Tätigkeit im persönlichen und kulturellen Umfeld dar – vor, mit und nach dem ‚Klassiker‘ an ihrer Seite.

      Charlotte Schiller