Im Juli 2015 wurden die Hamburger Speicherstadt und das Kontorhausviertel von der UNESCO in die Liste des kulturellen Erbes der Menschheit aufgenommen. Dieses kompakte Buch bietet in deutscher und englischer Sprache Informationen, Hintergrundwissen und Expertentipps, die eine schnelle Orientierung in den beiden Stadtvierteln ermöglichen und die Besonderheiten der beiden Quartiere erschließen. Ausgestattet mit einem detaillierten Plan, einem kleinen ABC der Speicherstadt und angereichert mit zahlreichen Kurzporträts der ansässigen Museen sowie einer gastronomischen Auswahl, eignet sich der handliche Führer sowohl zur Vorbereitung einer Erkundungsreise wie zum Nachlesen des Gesehenen nach dem Besuch der Welterbestätte. Ergänzt wird das Buch durch zwei Essays des Architekturhistorikers Ralf Lange, die die Entstehungsgeschichte und die stilistischen Merkmale von Hamburgs erstem Welterbe beleuchten. Dabei stellt der Autor die wichtigen Architekten und Planer des Areals vor. Zahlreiche eindrucksvolle Fotos der seit vielen Jahren hier ansässigen Fotografen Heinz-Joachim Hettchen und Thomas Hampel zeigen die Monumentalität der Gebäude ebenso wie eindrucksvolle Details und pittoreske Ansichten dieses lebendigen Teils der Hamburger Innenstadt.
Ralf Lange Libri






Das Fotobuch zeigt Radevormwald in dokumentarischen Großformatfotografien. Aus 74 Personen-, Innen- und Außenaufnahmen entfaltet der Essener Fotograf ein Panorama seiner Heimatstadt Radevormwald, in die er zu diesem Zweck nach 30 Jahren zurückkehrte. Das Buch ist ein Portrait einer deutschen Mittelstadt zwischen Kontinuität und Wandel. Haiko Hebig sagt in seinem Essay zum Buch: Stärker als in der Zeit lokalisiert der Mensch seine Erinnerungen im Raum. Navigiert er in der Zeit, navigiert er eine Folge von räumlichen Fixierungen der Einsamkeit. Koinzidieren diese mit den Orten seiner Sehnsüchte nach dem, was nicht mehr ist oder noch nicht, nennt er diese Orte Heimat, obwohl Heimat „weder einen Ort hat noch einer ist“: Heimat, so Bernhard Schlink, ist Utopie.
Der Sandtorkai
- 95pagine
- 4 ore di lettura
Der Sandtorkai und seine Umgebung haben ihr Gesicht im Laufe der Geschichte mehrfach grundlegend geändert. Die Entwicklung führte vom Wallgraben zum ersten modernen Hafenbecken der Hansestadt, vom barocken Fachwerkviertel zum Lagerhauskomplex. Mit den ersten Gebäuden der entstehenden HafenCity kehrt Hamburg an die Elbe und der Sandtorkai in die Innenstadt zurück.
Es erwarten den Leser Fischerporträts aus 15 Regionen Mecklenburg-Vorpommerns sowie charakteristische Aufnahmen aus diesen Kulturlandschaften und Fotografien, die das Zusammenspiel von Mensch und Natur verdeutlichen. Die Regionen erstrecken sich von der Wismar-Bucht, der Insel Rügen, dem Greifswalder Bodden, dem Peenestrom, dem Stettiner Haff, der Feldberger Seenlandschaft, dem Müritz-Nationalpark, der Sternberger Seenlandschaft, dem Mecklenburger Elbtal, den Schweriner Seen bis hin zum UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee. Die eindrucksvollen Fotos sind gespickt mit kurzen Interviews einiger Binnen- und Meeres-Fischer in Mecklenburg-Vorpommern sowie deren Rezeptgeheimnisse, die zum nachkoschen oder -räuchern anregen sollen. Die gelungene Komposition dieses Bildbandes aus knackigen und stimmungsvollen Fotos sowie kurzen und unaufdringlichen, aber persönlichen Texten machen Lust auf Norddeutschland.
Die Speicherstadt wurde offiziell am 15. Oktober 1888 eröffnet? zeitgleich mit der Eingliederung Hamburgs in das deutsche Zollgebiet. Der letzte Speicherblock ging 1927 in Betrieb. Seit 2015 zählt der einzigartige Lagerhauskomplex zum UNESCO-Welterbe. Die Speicherstadt war ein Viertel der Superlative. 17 Speicherblöcke mit 330.000 Quadratmetern Lagerfläche reihten sich hier entlang der Fleete, die von 20 neu errichteten Brücken überspannt wurden. Eine Kraftzentrale mit Kesselhaus und Maschinenstation versorgte bereits 1888 alle Gebäude mit Druckwasser für den Antrieb der Hebezeuge und mit Elektrizität für die Beleuchtung. Auch der gestalterische Anspruch kam bei der gewaltigen Bauaufgabe nicht zu kurz: Der Lagerhauskomplex gilt heute als Hauptwerk der neogotischen 'Hannoverschen Schule'.0Mit dem Band von Ralf Lange liegt nun erstmalig eine umfassende Planungs- und Baugeschichte der Speicherstadt vor, die auch die Vorgeschichte (Zollanschluss, Standortwahl, Gründung der HFLG / HHLA), alle beteiligten Architekten, den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die aktuelle Revitalisierung des Quartiers würdigt. Der Band ergänzt den bereits erschienenen Titel zum Welterbe 'Das Hamburger Kontorhaus. Architektur, Geschichte, Denkmal' des Autors.0Gefördert von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg und den Freunden des Speicherstadtmuseums e.V
Mit mehr als 1000 Objekten in Einzeldarstellungen ist Architektur in Hamburg. Der große Architekturführer das Standardwerk zur Hamburger Architektur und Architekturgeschichte. Das Buch ist mit 13 Karten und einem benutzerfreundlichen grafischen Leitsystem ausgestattet, das die Orientierung leicht macht. Die Projektabfolge ist so angeordnet, d sich die Projekte in jedem Kapitel zu inhaltlich und räumlich kohärenten Rundgängen ergänzen. Mit vier umfenden, nach Architekten, Epochen, Gebäudetypen und Straßen gegliederten Registern kann das Buch zugleich als umfangreichstes Referenzwerk zur Hamburger Architektur gelten. Als Architekturführer richtet es sich an architekturinteressierte Hamburger wie Besucher der Stadt, als Nachschlagewerk wird es zur Ausstattung Hamburger und auswärtiger Architekturbüros gehören.
Die vorliegende Dissertation entwickelt ein nichtlineares, adaptives Flugregelungssystem für einen endo-atmosphärischen Flugkörper, welcher sowohl über aerodynamische Steuerflächen wie auch Querschubdüsen verfügt. Auf Basis eines Simulationsmodells werden die Flugleistungen und die inhärente Dynamik des Flugkörpers analysiert. Die Regelungsmethodik Backstepping wird dargestellt und dahingehend weiterentwickelt, dass sie zur Regelung des Flugkörpers angewendet werden kann. Aufsetzend auf definierten Leistungsanforderungen wird das Flugregelungssystem entworfen und implementiert. Die Regelungsparameter werden unter Nutzung eines Optimierungsalgorithmus automatisiert ermittelt. Das Flugregelungssystem wird gegen die Leistungsanforderungen in mehreren Testfällen validiert.
Hamburg ist die Stadt der Kontorhäuser. Vor dem Zweiten Weltkrieg musste man den Blick schon auf London oder die Metropolen der USA lenken, um vergleichbar viele architektonisch hochwertige und konzeptionell schlüssige Bürohäuser an einem Ort zu finden. Bereits damals präsentierte sich die Hamburger Innen stadt als geschäftige City, ebenfalls ein einzig artiger Umstand. Umso erstaunlicher ist es, dass die Hamburger Kontorhausarchitektur bis heute keine umfassende Würdigung erfahren hat. Diese Lücke schließt nun der reich bebilderte Band von Ralf Lange. Anhand von rund 100 Beispielen wird hier die Entwicklung der Kontorhäuser von den Anfängen in den 1880er Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg nachgezeichnet: Ihren ersten Höhepunkt erfuhr die Kontorhausarchitektur mit dem Heimatstil und der Reform architektur um 1910. In der Weimarer Republik wurde das Repertoire dann um expressionistische Formen bereichert. In dieser Zeit entstanden so bedeutende Bauten wie das Chilehaus oder der Sprinkenhof, die heute als potenzielles Weltkulturerbe gelten. Ergänzt um eine vollständige Liste aller erhaltenen Kontorhäuser und Biografien ihrer Architekten, ist dieser Titel ein wertvolles Standardwerk für alle am Hamburger Stadtbild und seiner typischen Architektur Interessierten. Mit einem Verzeichnis aller erhaltenen Kontorhäuser in Hamburg sowie Kurzbiografien ihrer Architekten von Jan Lubitz.
Der vielleicht schönste Hamburger Stadtteil hat in den vergangenen Jahren einmal mehr sein Gesicht gewandelt. Die historische Speicherstadt entwickelt sich mit einer Fülle von Ausstellungen und Museen zur touristischen Perle der Hansestadt, die HafenCity wird mit Plätzen, Promenaden und interessanter Architektur zur urbanen Flaniermeile am Wasser. Die Geschichte dieser Wandlungen, von barockem Kaufmannsviertel und Wallanlage zum industriell geprägten Hafenareal und Ausgangspunkt des Welthafens Hamburg, von den Auswirkungen der Containerisierung des Hafens bis zum Masterplan der HafenCity sind Teil des historischen Kapitels dieses Führers durch Hamburgs maritimes Quartier. Über Kunst und Kultur in der Speicherstadt und HafenCity berichtet u. a. Michael Batz, der Autor des Hamburger Jedermann und Initiator der Illumination der Speicherstadt. Abwechslungsreiche Rundgänge führen den Besucher durch das historische, von Fleeten durchzogene Gebiet und durch die an alten Hafenbecken neu entstandenen Quartiere. Ein weiterer Ausflug führt über den Katharinenweg mit einer Station an der mittelalterlichen Katharinenkirche zum Rathausmarkt und verbindet so Hamburgs alte Mitte mit dem neuen Zentrum an der Elbe. Der Info-Teil erschließt das reiche kulturelle und gastronomische Angebot, detaillierte Pläne ermuntern dazu, das Areal auf eigene Faust zu erkunden.