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Nikola Herweg

    Entwicklung und Möglichkeiten multimedialer Teledienste im Rahmen einer Studie für ein deutsches Bankinstitut, im Speziellen: Einsatzmöglichkeiten der Chipkarte
    Editha Klipstein - ein Leben
    "Nur ein Land, mein Sprachland"
    Helen und Kurt Wolff in Marbach
    Günter Grass’ "Blechtrommel" in Großholzleute
    Das Werk von Felix Hartlaub
    • Das Werk von Felix Hartlaub

      Einflüsse, Kontexte, Rezeption

      • 159pagine
      • 6 ore di lettura

      Die erste umfassende wissenschaftliche Würdigung des Schriftstellers Felix Hartlaub. Durch Kontextualisierung und Vergleich wird die Spezifik des Schreibens über Krieg im Krieg bei Felix Hartlaub untersucht. Welche Rolle spielten das Elternhaus, der als Kunsthistoriker und bis 1933 als Museumsdirektor einflussreiche Vater, der als Kriegshistoriker bekannte Doktorvater Walter Elze? Wie nahmen sich zeitgenössische, teilweise von Hartlaub rezipierte Autoren der Themen Krieg und Gewalt an? Und wie kommt es, dass Hartlaub ab 1950, nach seiner postumen Entdeckung als Schriftsteller, sehr unterschiedlich gelesen - und vereinnahmt - wird, sei es als vom Krieg faszinierter Tagebuchschreiber, sei es als Widerständler? Hartlaubs Position zwischen Zeit- und Literaturgeschichte, zwischen unterschiedlichen Einflüssen und zwischen Kriegsfaszination und deutlicher Kritik an der nationalsozialistischen Politik wird von verschiedenen Seiten beleuchtet. Inhalt: Helmut Lethen: Felix Hartlaub zwischen der Seeschlacht bei Lepanto und dem Führerhauptquartier Harald Tausch: Italien als Reflexionsraum für Felix Hartlaub Nikola Herweg: Humor und Satire im zeichnerischen und literarischen Werk Felix Hartlaubs Rainer Godel: Gewalt und Krieg bei Felix Hartlaub Jannis Wagner: Felix Hartlaub und Ernst Jünger als verstrickte Beobachter Jan Eike Dunkhase: Hans Egon Holthusen und die Geburt des negativen Helden Gabriele Ewenz: Die Rezeption des Werkes Felix Hartlaubs durch Jürgen Becker Katharina Prager: Felix Hartlaubs Werk zwischen Autobiografie und Werkentwurf

      Das Werk von Felix Hartlaub
    • Die Beziehung des Verlegerehepaars Helen und Kurt Wolff zu Marbach ist auf den ersten Blick eine traurige: Auf dem Weg dorthin kam Kurt Wolff, der Entdecker Kafkas, 1963 bei einem Unfall ums Leben und wurde in Marbach beigesetzt, »dem einzigen Ort«, so Helen Wolff, »in dem er in einem internationalen Sinn beheimatet war«. 1994 wurde sie an seiner Seite bestattet. Begonnen hatte die Verbindung zu Marbach spätestens in den 1950er-Jahren, als die Wolffs in Locarno regelmäßig Büchersendungen aus der Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs erhielten. Als Dank für die Ausrichtung der Beerdigung ihres Mannes stiftete Helen Wolff dem Literaturarchiv dann den wertvollen Briefwechsel zwischen Kurt Wolff und Boris Pasternak. In die USA zurückgekehrt, beobachtete die unermüdliche Vermittlerin deutschsprachiger Literatur das Wachsen und Gedeihen der Marbacher Institution mit großer Sympathie.

      Helen und Kurt Wolff in Marbach
    • „nur ein land / mein sprachland“, konstatiert die in Berlin geborene und 1933 in die Niederlande geflohene Dichterin Elisabeth Augustin: Absage an ein geographisches Heimatkonzept? Hinwendung zu einer Heimat in der Sprache? Auch Hilde Domin und Anna Maria Jokl gehen als Jüdinnen und kulturelle Dissidentinnen ins Exil. Stationen sind Prag, Amsterdam, Rom, Florenz, London, Santo Domingo, Jerusalem. Wie für viele andere Exilautoren sind für Augustin, Domin und Jokl Heimat und Heimatverlust zentrale Themen. Ihre Werke werden unter dem Eindruck von Vertreibung und Shoah zunehmend autobiographisch und zeigen, dass Heimat für die Autorinnen weder unverrückbar noch ein kollektiver Wert ist. Nikola Herweg skizziert die Lebensläufe der drei Autorinnen und untersucht, wie in deren literarischen Werken Heimatkonzepte herangezogen, kombiniert oder wieder verworfen werden. Nikola Herweg, Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte in Gießen, Lódz, Barcelona und Jerusalem. Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Mitherausgeberin der „Sämtlichen Gedichte“ Hilde Domins.

      "Nur ein Land, mein Sprachland"