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Julika Griem

    Brüchiges Seemannsgarn
    Bildschirmfiktionen
    Tatort Stadt
    »Die Poesie der Reformen«
    Monkey Business
    Szenen des Lesens
    • Monkey Business

      • 427pagine
      • 15 ore di lettura

      AuszugWas verbindet Kafkas Rotpeter und King Kong? Die vorliegende Studie konzentriert sich im Bestiarium tierischer Kollektivsymbolik auf den Affen als nach wie vor beliebtester menschlicher Spiegelfigur im Reich der Natur und verfolgt die Kulturgeschichte unseres prominentesten anthropologischen Sparringspartners aus einer doppelten Perspektive. Ausgehend von Schlüsseltexten der Naturgeschichte und Primatologie wird der symbolische Gebrauchswert von Affenfiguren seit 1800 einerseits in interdiskursiven, historisch situierten Wirkungszusammenhängen verfolgt. Als mimetisch begabte Tiere eignen sich Affen aber nicht nur für politische und psychologische Projektionen. Literarische Texte von beispielsweise E. T. A. Hoffmann, Poe und Flaubert, von Kafka, I. McEwan, G. Vizenor und J. M. Coetzee haben Affen vielmehr auch immer wieder als Schlüsselfiguren poetologischer Reflexion eingesetzt, so daß eine vergleichende Betrachtung der Funktionalisierung von Affen als satirische Gegenbilder, groteske Stellvertreter, primitivistische Wunschfiguren oder interkulturell begabte Trickster auch erhellt, wie Inszenierungen anthropologischer Spiegel- und Verwandtschaftsverhältnisse nicht allein die Grenzen des Menschlichen, sondern auch die Möglichkeiten der Imagination ausloten.

      Monkey Business
    • »Die Poesie der Reformen«

      Zur Karriere des Diversity Management an Hochschulen in Deutschland

      Im Übergang vom 20. ins 21. Jahrhundert hat sich »Diversität« als eine zentrale gesellschaftspolitische Semantik durchgesetzt - zunächst in westlichen Staaten, dann im globalen Maßstab. Die Entwicklung des Diversitätsbegriffs ist eng mit dem Aufstieg des »Diversity Management« als Instrument der Personal- und Organisationsentwicklung verflochten, das mittlerweile in verschiedene gesellschaftliche Bereiche diffundiert ist. Die Beiträger*innen nehmen aus sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive das deutsche Wissenschaftssystem unter die Lupe und diskutieren die Frage, inwiefern der organisationale Fokus auf Diversität und Chancengleichheit für einen sozialen und kulturellen Wandel im Hochschulsektor steht.

      »Die Poesie der Reformen«
    • Tatort Stadt

      Mediale Topographien eines Fernsehklassikers

      • 329pagine
      • 12 ore di lettura

      Nach fast vierzig Jahren erfolgreicher Sendegeschichte kann der »Tatort« den Anspruch erheben, als populärkulturelles und zeitkritisches Gedächtnis Deutschlands zu wirken. Die Reihe schickt ihre Ermittler in Städte und die Provinz und entwirft so eine mediale Krimi-Landkarte, die regionale Senderlandschaften abbildet. Der Band untersucht, wie Städte in Szene gesetzt, Räume und Orte im Krimi-Format erzählt werden. Mancher Schauplatz wird gerade als »Tatort« zum Brennpunkt; seine Eigenheiten erst im Vergleich mit anderen »Tatorten« zu einem Ort mit eigener Identität verdichtet. Am Sonntagabend werden so deutschlandweit kollektive Vorstellungen von Orten und Räumen geprägt.

      Tatort Stadt