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Jürgen Daiber

    1 gennaio 1961
    Dämonen, Geister, Wiedergänger
    Naturwissen und Poesie in der Romantik
    Der Mittagsdämon
    Franz Kafka und der Lärm
    "Das uralte Menschheitsverlangen"
    Understanding fiction
    • Understanding fiction

      • 240pagine
      • 9 ore di lettura

      The book addresses the questions how literature can convey knowledge and how literary meaning can arise in the face of the fact that fictional texts waive the usual claim to truth. Based on the interdisciplinary cooperation of literary scholars and analytic philosophers, the present anthology attempts a) to analyze the possibility and conditions of gaining know - ledge through literature, and b) to apply, in a fruitful way, philosophical theories of meaning and interpretation to the constitution of meaning within the language of literature. The project is guided by the hypothesis that the cognitive function of literature cannot be understood without such fundamental modelings of the complex interaction of meaning, truth and knowledge.

      Understanding fiction
    • "Das uralte Menschheitsverlangen"

      Veränderte Bewusstseinszustände in der deutschen Literatur des 19.-21. Jahrhunderts

      • 232pagine
      • 9 ore di lettura

      Der Psychiater Arnold M. Ludwig veröffentlichte 1966 den Aufsatz "Altered States of Consciousness" (Veränderte Bewusstseinszustände, kurz: ASC), der weit über die Grenzen seines Faches hinaus für Aufsehen sorgte. Darin definiert Ludwig anhand einer Kriterienliste Phänomene wie Luzide Träume, Hypnose, Trance, Rausch, außerkörperliche Erfahrung, mystische Schau, Ekstase u. a. als signifikante Abweichungen vom Konzept des Normalbewusstseins, welche die Verfasstheit des Individuums ebenso kreativ wie destruktiv zu dekonstruieren vermögen. Ludwigs Beschreibungen von ASC dienen bis in die Gegenwart als Einflussgröße natur- und kulturwissenschaftlicher Studien. Dieses Buch analysiert literarische Fallbeispiele von ASC mit dem Ziel, deren schöpferisches Potenzial für die Literatur ins Blickfeld zu nehmen.

      "Das uralte Menschheitsverlangen"
    • Franz Kafka und der Lärm

      • 182pagine
      • 7 ore di lettura

      Franz Kafka litt zeitlebens unter Lärm. Die Studie sichtet auf der Basis von Selbstzeugnissen und Berichten von Zeitgenossen akustische Störfaktoren, denen Kafka ausgesetzt war und die allzu oft den Produktionshintergrund seiner literarischen Texte bildeten: Diese Lärmerfahrungen werden zum Gegenstand von Kafkas Schreiben selbst. Die Reisetagebücher, Oktavhefte, Skizzen und Erzählungen (Großer Lärm, Forschungen eines Hundes, Josefine, die Sängerin oder das Volk der Mäuse, Der Bau etc.) kreisen monomanisch um die zumeist vergeblichen Versuche fiktiver Tier- und Menschengestalten, einer als störend und verstörend empfundenen Klanglandschaft zu entfliehen. Lärm wandelt sich darüber hinaus in Kafkas Epoche zu einem gesellschaftlich breit thematisierten Phänomen. 1908 entsteht der erste Antilärmverein auf deutschem Boden; die Geräuschkunst der Futuristen sucht die »Musik des Krieges« nachzustellen; unter dem Trommelfeuer der Schlachten des Ersten Weltkriegs formiert sich das Krankheitsbild des shell shock, eine lärmbedingte posttraumatische Belastungsstörung, deren Opfer vom Volksmund als »Kriegszitterer« bezeichnet werden. Mit all diesen Phänomenen wird Kafka konfrontiert, all diese Phänomene transformiert Kafka in Literatur.

      Franz Kafka und der Lärm
    • Der Mittagsdämon

      • 197pagine
      • 7 ore di lettura

      Elliott Jaques prägte 1965 den Begriff der 'Midlife-crisis', was die Entwicklungspsychologie dazu veranlasste, zahlreiche Studien durchzuführen, um die Symptome dieser Lebenskrise zu erforschen. Dieses Buch analysiert die Ergebnisse und zeigt, wie Literatur die symbolische Ordnung der Sprache nutzt, um das entwicklungspsychologische Phänomen des „Mittagsdämons“ zu beschreiben. Die literarische Darstellung fungiert nicht nur als Reflexion anthropologischer Ereignisse, sondern als Medium, das über den Text hinaus Strategien zur Bewältigung der Krise bietet. Studien zeigen, dass die Lebensmitte stark von der Angst vor dem Tod geprägt ist. Der Mensch, als das einzige Wesen, das sich seiner Sterblichkeit bewusst ist, muss Techniken entwickeln, um mit dieser Erkenntnis umzugehen. So wird das Wissen um die eigene Sterblichkeit zu einem bedeutenden kulturellen Faktor, wobei Literatur eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Bewältigungsstrategien spielt. Das Buch untersucht ausgewählte Texte vom 3. Jahrhundert bis zur Gegenwart und zeigt, wie verschiedene Autoren, von den frühen Mönchen bis zu postmodernen Schriftstellern, in ihren Werken den Mittagsdämon thematisieren. Die Schriften von Evagrius Ponticus, Johannes Tauler, Justinus Kerner, Robert Musil, Ingeborg Bachmann und Durs Grünbein stehen im Mittelpunkt und veranschaulichen, wie Literatur der Lebensmitte einen Namen gibt und den Mittagsdämon konturiert.

      Der Mittagsdämon
    • Literatur hat seit jeher die Rolle gehabt, den Blick für das ausgesparte ‚Dritte‘ offenzuhalten. Sie besteht auf der Unverwechselbarkeit individueller Erfahrung und trägt zur Entwicklung alternativer Denk- und Wahrnehmungsmodelle gegen eine weitgehend normierte Normalität in der heutigen Wissensgesellschaft bei. “Das Ungenügen an der Normalität” ist der Titel einer wegweisenden wissenschaftlichen Publikation von Lothar Pikulik. Ein internationales Symposion aus Anlaß seines 65. Geburtstages griff diesen Titel auf und erörterte unter dem Thema “ ‚Das Ungenügen an der Normalität‘ – Literatur als Gegenwelt” die Möglichkeiten einer erneuerten Standortbestimmung von Aufgaben und Möglichkeiten der Literatur. Dieser Band zeigt eindrucksvoll, wie facettenreich das “Ungenügen an der Normalität” in der Literatur von der Aufklärung bis in die jüngste Vergangenheit auftritt. Mit Beiträgen von: H. Koopmann, R. M. Kully, H. Kurzenberger, Z. Mielczarek, N. Oellers, P. Pütz, H. Reinhardt, M. Siguan, H. Uerlings.

      "Das Ungenügen an der Normalität"
    • Experimentalphysik des Geistes

      • 33pagine
      • 2 ore di lettura

      Dass Novalis ein durch Ausbildung, praktische Tätigkeit und eigenständige Lektüre geschulter Naturwissenschaftler sein könnte, der seinem Beruf mit Liebe und Sorgfalt nachging, blieb für den größten Teil der Novalis-Forschung undenkbar. Jürgen Daiber beschreibt Novalis' Tätigkeiten in Poesie und Naturwissenschaft.

      Experimentalphysik des Geistes
    • Der englische Schriftsteller C.P. Snow prägte 1959 den Begriff von den «zwei Kulturen». Er besagt, daß sich in unserer wissenschaftsorientierten Welt eine deutliche Kluft aufgetan hat zwischen einer naturwissenschaftlich-technischen und einer geisteswissenschaftlichen Denkweise. Die Literatur der Moderne beginnt verstärkt, diese Trennung zwischen Natur und Geist durchlässig zu machen. Musil, Benn, Dürrenmatt und nicht zuletzt Botho Strauß sind Autoren, die zunehmend Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft in ihr Schreiben integrieren. Diese Arbeit geht diesen Spuren nach. Sie untersucht die Rezeption naturwissenschaftlicher Theorien im Werk von Botho Strauß. Anhand einer eingehenden Analyse der Straußschen Texte zeigt der Autor, mit welchen literarischen Mitteln Strauß Verknüpfungen zwischen Kunst und Naturwissenschaft herstellt.

      Poetisierte Naturwissenschaft