The book explores the dynamics of social learning and behavioral adaptation among individuals. It highlights how people observe and mimic the actions of others in various contexts, illustrating the interconnectedness of human behavior. Through these interactions, individuals adjust their own actions based on the behaviors they witness, emphasizing the importance of social influence in shaping our responses and decisions.
Christian Stegbauer Ordine dei libri






- 2024
- 2024
Das Buch bietet eine Orientierung im Feld der Netzwerkforschung anhand des Dutzends wichtigster Annahmen, die dieses Forschungsfeld prägen. Dabei wird aufgezeigt, warum Beziehungsstrukturen und -stärken von Bedeutung sind. Die Struktur von Beziehungen wird als entscheidend für Verhaltensmuster und kulturelle Entwicklungen betrachtet. Das Konzept der "Kognitiven Sozialstruktur" wird eingeführt, um zu erklären, wie unser Verhalten von unserem Wissen über soziale Netzwerke abhängt. Der Autor Dr. Christian Stegbauer ist Professor für Soziologie an der Universität Frankfurt am Main.
- 2023
Superschwache Beziehungen
Was unsere Gesellschaft kulturell zusammenhält
In diesem Buch wird erklärt, wie wir voneinander lernen und wie die Menschen sich im Verhalten aneinander anpassen. Wir orientieren uns an anderen, indem wir beobachten, wie sich diese in bestimmten Situationen verhalten. Die Analyse von Beziehungen ist eigentlich das Metier der Netzwerkforschung. Dort werden bislang nur starke und schwache Beziehungen behandelt. Hier geht es aber um superschwache Beziehungen. Diese nehmen wir oft gar nicht wahr, denn deren Bedeutung entfaltet sich hinter dem Rücken von uns allen. Obwohl man kaum von Beziehungen im traditionellen Sinne sprechen kann, sind diese oft genauso wirksam wie stärkere Beziehungen. Die Orientierungswirkung entfaltet sich dann besonders gut, wenn Ähnlichkeiten hinsichtlich der Interessen und der Lage zwischen Beobachtern und Beobachteten bestehen. Ohne Übertragungen mit Hilfe von superschwachen Beziehungen fiele es schwer, zu kulturellen Gemeinsamkeiten in der Gesellschaft zu kommen.
- 2020
Das Buch lotet aus, wie das Auftreten des Corona Virus und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Ansteckung unser Zusammenleben verändern. Hierzu werden Fachleute aus der Netzwerkforschung befragt, denn fast alle Maßnahmen beeinflussen die Beziehungen zwischen den Menschen. Die Beiträge betrachten die Folgen der Krise für Alltag, Kultur, Wirtschaft, Gesundheit und Politik. Die AutorInnen verarbeiten ihre Forschungserfahrung zusammen mit Beobachtungen und kleinen Fallstudien zu kurzen Betrachtungen darüber, wie die Krise unser Leben bereits jetzt verändert hat.
- 2018
Shitstorms sind ein Phänomen, das durch das Internet ermöglicht wurde, wobei massenhafter Protest oft mit Beleidigungen einhergeht. Diese Proteste können sowohl Einzelpersonen als auch Institutionen treffen, selbst wenn sie alles richtig machen. Das Buch untersucht die Entstehung von Shitstorms, die aus aufgestauter Wut in Internetforen resultieren, in denen alternative Meinungen nicht geduldet werden. Hier entwickeln sich Kulturen mit extremen Welt- und Feindbildern, die bei bestimmten Anlässen explodieren. Es handelt sich dabei nicht um konstruktive Auseinandersetzungen, sondern um reinen Protest, was dem ursprünglichen Gedanken des Internets widerspricht. Der Autor beleuchtet, wie homogene Weltanschauungen entstehen, wie Menschen mobilisiert werden und welche Motive hinter ihrer Beteiligung stehen. Zudem wird die Frage behandelt, ob die Intensität der Proteste gemildert werden kann. Anhand anschaulicher Beispiele und sozialwissenschaftlicher Analysen werden die Funktionsweisen von Shitstorms, die Rolle der Medien, die Dynamik von Filterblasen und Echokammern sowie die Interaktion verschiedener Kulturen erläutert. Der Autor, Prof. Dr. Christian Stegbauer, lehrt am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
- 2016
Grundlagen der Netzwerkforschung
Situation, Mikronetzwerke und Kultur
Das Buch führt in die Netzwerkforschung ein, mehr noch möchte es aber als innovativer Forschungsbeitrag zur Untersuchung ihrer Grundlagen gesehen werden. Als Elemente sind beteiligt: Die soziale Situation, die angesichts meist weniger Beteiligter die Untersuchung von Mikronetzwerken nahelegt. Die Alltagskultur, die in Situationen entsteht, weil sie dort ausgehandelt und weitergegeben wird. Alltagskultur meint die Herausbildung und Verbreitung von Verhalten und den zugehörigen Weltsichten. Der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung geht es um die Analyse und Interpretation von Beziehungsstrukturen. Das, was als Struktur bezeichnet wird, begrenzt und ermöglicht den Fluss von Informationen, sowie die Entwicklung von Identitäten und ihren Verhaltensweisen. Durch den Grundlagenblick wird es möglich, die Netzwerkforschung kritisch zu reflektieren. Dabei wird die Bedeutung der relationalen Sichtweise für das soziologische Verstehen herausgearbeitet. Die Aussagen stützen sich auf Experimente zu Weinproben und Kartenspielturnieren, auf Befragungen zu Markenwahlen und zum Wissen über Vorlieben im sozialen Umfeld, sowie auf Beobachtungen großer Festivitäten.
- 2013
Einführung in NetDraw
Erste Schritte mit dem Netzwerkvisualisierungsprogramm
- 128pagine
- 5 ore di lettura
Der Band führt anschaulich in das Programm „NetDraw“ Schritt für Schritt ein und ermöglicht den LeserInnen die Nutzung des Programms innerhalb weniger Stunden.
- 2012
Gesellschaften unterliegen einem Wandel. Zu diesem Wandel gehört die zunehmende Verbreitung von Medien im Alltag. Soziale Ungleichheit ist eines der wichtigsten Themen der Soziologie. Beides zusammen betrachtet dieser Band: Thematisiert wird die Entstehung von Ungleichheit bei der Produktion von Medien, bei deren Anwendung und Konsum, bei den Medieninhalten und nicht zuletzt auch in den Medien selbst, wie dies etwa beim Internet der Fall ist. Im Band werden theoretische Zugänge und Fallstudien vorgestellt und damit der Stand der Forschung in diesem Bereich erschlossen.
- 2010
Handbuch Netzwerkforschung
- 600pagine
- 21 ore di lettura
Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Forschungs- und Theoriebereiche der Netzwerkforschung. Es beginnt mit einer Einführung in die Geschichte und die grundlegenden Theorien der Netzwerkforschung und behandelt auch die Methoden, die in diesem wachsenden Paradigma Anwendung finden. Dieses Paradigma wird zunehmend in verschiedenen wissenschaftlichen und praktischen Disziplinen als erkenntnisleitendes Prinzip genutzt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Darstellung dieser vielfältigen Anwendungsfelder. Zudem enthält das Buch einen Serviceteil mit Empfehlungen zu Lehrbüchern, was es sowohl für Neueinsteiger als auch für Experten attraktiv macht. An dem Werk sind bedeutende Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Netzwerkforschung beteiligt. Die Inhalte sind in verschiedene Abschnitte gegliedert, darunter die Einführung in die Geschichte der Netzwerkforschung, die Diskussion des Selbstverständnisses der Netzwerkforschung sowie die Analyse zentraler Konzepte wie relationale Soziologie, Netzwerkanalyse, strukturelle Löcher und die Mikro-Makro-Problematik. Weitere Themen sind die Rolle von Beziehungen, Reziprozität und die Verbindung zwischen Netzwerk und Kultur.
- 2009
Dieses Buch entstand aus einem von der DFG geförderten Projekt, an dem mehrere Personen beteiligt waren. Besonders erwähnt werden sollte der leider viel zu früh verstorbene Karl Otto Hondrich, der uns ermutigte, die anfängliche Projektidee umzusetzen und bei der Fragestellung half. Alex Rausch verdient besondere Anerkennung für seine kritische Begleitung des Projekts sowie seine Unterstützung durch Ideen und Programmierkünste. Ohne die Mitarbeiterin Elisabeth Bauer, die über umfassende Kenntnisse der Wikipedia-Strukturen und ihrer Akteure verfügte, wären wir oft an Grenzen gestoßen und hätten oberflächliche Interpretationen riskiert. Ihre Ideen trugen wesentlich zur Auswertung bei. Ein besonderer Dank gilt Victoria Kartashova, die als Hilfskraft den Forschungsprozess unterstützte und eigenständig Teile der Arbeit übernahm. Markus Prenger half in der Endphase der Untersuchung. Wolfgang Glatzer begleitete die Arbeiten positiv, während Usch Büchner uns in vielerlei Hinsicht unterstützte. Auch Nina Ebener gebührt Dank für die Durchsicht des Manuskripts. Schließlich danke ich der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Finanzierung der Untersuchung.