Sabine Grosser Libri





Im Rahmen der aktuellen Diskussion zur ästhetischen und kulturellen Bildung gehen Autorinnen und Autoren unterschiedlicher kulturwissenschaftlicher Disziplinen der Frage nach, was ästhetische Erfahrungen sind. Indem sie interdisziplinär sowie ästhetisch-transformatorisch arbeiten, können sie erörtern, wie sich etwas derart Flüchtiges und der Subjektivität Verhaftetes empirisch fassen und in Bildungsinstitutionen initiieren und vermitteln lässt. In den Projekten verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den gewohnten Lernort, übersetzen Materialien in Sprache und Schrift, Texte in Film oder Literatur in Tanz oder werden dazu angehalten, ihre eigenen Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen.
Kunst und Erinnerungskultur Sri Lankas im Kontext kultureller Globalisierung
- 532pagine
- 19 ore di lettura
Palermo
- 259pagine
- 10 ore di lettura
Die Arbeiten Palermos scheinen sich bisher - wie die einführende rezeptionsgeschichtliche Untersuchung nachzeichnet - einer sprachlichen Fixierung zu entziehen. Am Beispiel einer Analyse der 'Wandmalerei' im Hamburger Kunstverein (1973/1992) wird ein möglicher sprachlicher Zugang zu diesem hermetischen Werk entwickelt. Ausgehend vom Begriff der 'Unschärfebeziehung', der aus der Quantentheorie auf das Verhältnis zwischen Kunstwerk und Betrachtendem übertragen wird, kann die Autorin eine sprachliche Annäherung an diese Arbeit Palermos vorführen, welche die Unmöglichkeit einer eindeutigen Bestimmung zum Ausgangspunkt nimmt. Die Ergebnisse der distributions- und rezeptionsgeschichtlichen Untersuchung liefern dabei unter verschiedenen Gesichtspunkten eine Möglichkeit zur Überprüfung und Einordnung dieser Analyse. So werden die Werkanalyse und die Rezeptionsgeschichte als grundsätzlich zu unterscheidende, aber sich wechselseitig ergänzende Bereiche aufgefaßt.