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Andreas Steen

    Der lange Marsch des Rock'n'Roll
    Deutsch-chinesische Beziehungen
    Zwischen Unterhaltung und Revolution
    • Zwischen Unterhaltung und Revolution

      Grammophone, Schallplatten und die Anfänge der Musikindustrie in Shanghai, 1878-1937

      • 525pagine
      • 19 ore di lettura

      Phonograph und Grammophon zählen zu den Erfindungen des Westens, die im ausgehenden 19. Jahrhundert den Weg Chinas fanden. Ausgehend von Chinas erster Begegnung mit dem Medium und den ersten in China hergestellten Schallplatten zeichnet Andreas Steen den Aufbau der internationalen Schallplattenindustrie Shanghais bis zum Beginn des chinesisch-japanischen Krieges 1937 nach. Im Mittelpunkt stehen die praktische Anwendung des Gerätes, die Organisation der Musikindustrie sowie ausgewählte Tonträger unterschiedlicher Perioden. Die Schallplatte berührte nahezu alle Felder der Unterhaltungswelt im „halbkolonialen“ Shanghai, überdies importierte sie eine Fülle ausländischer Musikformen. Via Pekingoper und Jazz, Revolutionslied und europäischer Klassik war sie in Rundfunk, Film, Tanzhallen und Privathaushalten präsent. Dabei war die Schallplatte ebenso ein Ort kommerziell motivierter internationaler Kooperation und Unterhaltung wie der eines aktiven Widerstands gegen die Moderne und den Imperialismus, ein Ort, dessen Zensur letztlich den besonderen Be-dingungen der Stadt unterlag. Auf der Basis einer breiten Quellengrundlage folgt die Arbeit dem Aufstieg der Tonträgers in China und zeigt auf, wie der bis heute populäre Klang Shanghais seinerzeit zwischen Unterhaltung und Revolution entstand.

      Zwischen Unterhaltung und Revolution
    • Deutsch-chinesische Beziehungen

      • 603pagine
      • 22 ore di lettura

      Dieser letzte Band des Werkes behandelt die deutsch-chinesischen Beziehungen von der Gründung der Republik China 1911 bis zur Errichtung der Nationalregierung in Nanjing 1927. Diese Phase markiert den Übergang vom Kolonialismus und Imperialismus zu politisch gleichberechtigten Beziehungen. Wichtige Wendepunkte waren Chinas Kriegserklärung an Deutschland 1917 und der Versailler Vertrag, durch den Deutschland seine Besitzungen und Privilegien in China verlor. Die Grundlage für die Wiederaufnahme der Beziehungen bildete der erste gleichberechtigte Vertrag Chinas mit einem westlichen Land im Jahr 1921. Trotz dieser Fortschritte blieben Deutschland und China Außenseiter, politisch isoliert und gleichberechtigt. Die Beziehungen waren stark durch den Bürgerkrieg in China und die Nachkriegsprobleme der Weimarer Republik beeinträchtigt, was den „freundschaftlichen“ Aufbau von Unsicherheiten, strategischen Kalkülen und Kapitalmangel prägte. Erst gegen Ende des behandelten Zeitraums gelang die angestrebte gleichberechtigte internationale Einbindung. Ausgewählte Quellen und Dokumente bieten einen umfassenden Überblick über zentrale Ereignisse, Interaktionen und Akteure dieser Zeit, darunter die Anerkennung der Republik China, die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs, das Verhältnis zur Weimarer Republik sowie den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch.

      Deutsch-chinesische Beziehungen