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Eckhard Leuschner

    Das Bild des Feindes
    Frauen und Päpste
    Kontroverse & Kompromiss
    Das Bild Gottes in Judentum, Christentum und Islam
    Figura Umana
    Rekonstruktion der Gesellschaft aus Kunst
    • Das Buch untersucht die künstlerische Entwicklung Antwerpens nach den Bilderstürmen von 1566 und 1581 sowie der Rückeroberung durch habsburgisch-katholische Truppen 1585. Es wird analysiert, wie die Stadt nach schweren politischen und konfessionellen Konflikten rekonsolidiert wurde und die kulturellen Grundlagen der Rubenszeit geschaffen wurden. Die Vertreibung der Antwerpener Protestanten wird nicht als Verlust von „Multikulturalität“ betrachtet, sondern aus einer parteilichen Perspektive, um die pro-habsburgische Bildpropaganda und deren theologischen sowie dynastischen Rechtfertigungen besser zu verstehen. Die Beiträge thematisieren die komplexen Entstehungsbedingungen von Kunst und Architektur in Antwerpen, darunter Urbanistik als Spiegel konfessioneller Konflikte, Graphik und Buchproduktion, sowie „katholische“ Malaufträge und Kirchenrestaurierungen. Zudem wird die Integration der städtischen Eliten in internationale Repräsentationsstandards und die Teilhabe an europäischen Netzwerken von Künstlern, Sammlern und Händlern beleuchtet. Einzelne Künstler wie Hans Vredeman de Vries, Jacob de Backer, Frans Francken d. Ä. und Abraham Janssen van Nuyssen werden untersucht, wobei Otto van Veen, der Lehrer von Rubens, besondere Aufmerksamkeit erhält. Es wird gezeigt, dass Rubens ihm in vielen Aspekten, von Personifikationen bis hin zu komplexen Kompositionen, weit umfassender folgte als bisher angenommen.

      Rekonstruktion der Gesellschaft aus Kunst
    • Figura Umana

      • 247pagine
      • 9 ore di lettura

      Vorliegende Publikation ist dem Verhältnis künstlerischer und gesellschaftlicher Normen des Körpers im Italien der 1920er und 30er Jahre gewidmet. Das Buch studiert die visuelle Formulierung idealer Schönheit, künstlerischer Kanons und anthropometrischer Standards in Zusammenhang mit zeitgenössischen Definitionen des „italienischen Wesens“. Die untersuchten Phänomene aus der Menschendarstellung der Zwischenkriegszeit reichen von Malerei, Kunsttheorie und Künstlerausbildung über die Architektur des italienischen Rationalismus bis hin zu politischer Propaganda, Spielfilm, Literatur und Werbung.

      Figura Umana
    • Lässt sich das Göttliche bildlich darstellen? Werden Bilder überhaupt der Macht, Würde, Unbegreifbarkeit Gottes gerecht? Sind Bilder Gottes schädlich? Oder helfen sie den Menschen dabei, sich auf das Andere, Spirituelle, Transzendente erfolgreich einzulassen? Die Aktualität dieser Fragen macht es mehr denn je erforderlich, sich mit den verschiedenen, oft kontroversen und mehrfach modifizierten Positionen in Judentum, Christentum und Islam zum Bild Gottes auseinanderzusetzen und ihre Folgen zu ergründen. Die Publikation versammelt Beiträge von Theologen, Religionswissenschaftlern sowie Kunst- und Bildhistorikern, die sich mit wesentlichen Aspekten der Theorie und Geschichte der Darstellung und Darstellbarkeit Gottes auseinandersetzen und an ausgewählten Beispielen die Ausprägung von visuellen Konventionen und Erzählformen von der biblischen Zeit bis in die Gegenwart verfolgen.

      Das Bild Gottes in Judentum, Christentum und Islam
    • Kontroverse & Kompromiss

      • 400pagine
      • 14 ore di lettura

      Blick ins Buch >> http://verlag. sandstein. de/reader/98-176_KontroverseKompromiss Die acht konvexen Pfeilerbilder im Erfurter Mariendom sind als einheitlicher Zyklus von Epitaphgemälden auf gekrümmtem Holz deutschlandweit einzigartig. Entstanden etwa zwischen 1505 und 1570 – also in den Jahren zwischen Luthers Studienzeit in Erfurt und der Ankunft der Jesuiten in der Stadt – sind sie das bedeutendste Ensemble von Tafelgemälden des 16. Jahrhunderts, das sich in Erfurt erhalten hat. Mit der Himmelfahrt Mariens oder der Gregorsmesse zeigen sie überwiegend Themen, die nicht erst heute als dezidiert katholisch angesehen werden. Die Pfeilerbilder sind damit ein Zeugnis für die theologischen Kontroversen der Lutherzeit. Die Beschäftigung mit ihnen zeigt die künstlerischen Konsequenzen auf, die sich aus Erfurts Rolle als erster deutscher Stadt mit einem geregelten Zusammenleben zweier Konfessionen ergeben. Die Beiträge in diesem Buch untersuchen die Bilder in ihren theologischen, kulturgeschichtlichen und stilistischen Aspekten und vergleichen sie mit protestantischen Kunstaufträgen des 16. Jahrhunderts in Erfurt und Thüringen. Außerdem wird den in ihnen enthaltenen Spuren der Kunst Sachsens (Lucas Cranach), Frankens (Albrecht Dürer) und des Mittelrheins (Peter von Mainz) nachgegangen. Mit diesen drei Kunstregionen geraten auch die politisch-geografischen Bezüge Erfurts in den Blick. Das reich illustrierte Buch, die umfangreichste Publikation zur Kunstgeschichte des frühneuzeitlichen Erfurts seit Jahrzehnten, enthält viele Werke, die der Forschung bislang wenig oder gar nicht bekannt waren. An dem Band haben zahlreiche renommierte Kunsthistoriker und Historiker mitgearbeitet.

      Kontroverse & Kompromiss
    • Frauen und Päpste

      • 320pagine
      • 12 ore di lettura

      Wie definierte sich im päpstlichen Rom der Spielraum, in dem Frauen wie Artemisia Gentileschi oder Giovanna Garzoni künstlerisch agieren konnten? Andere Frauen, wie Christina von Schweden, sammelten Kunst oder hinterließen Spuren in Ausstattungs- und Bauprojekten. Der Band untersucht Phänomene und Repräsentationen von Weiblichkeit zwischen 1580 und 1700 und stellt zur Diskussion, wie Weiblichkeit in unterschiedlichen Kontexten modelliert wurde.

      Frauen und Päpste
    • Das Bild des Feindes

      Konstruktion von Antagonismen und Kulturtransfer im Zeitalter der Türkenkriege. Ostmitteleuropa, Italien und Osmanisches Reich

      • 512pagine
      • 18 ore di lettura

      Feindbilder aus dem Zeitalter der 'Türkenkriege' in Mittel- und Osteuropa, Italien und dem Osmanischen Reich sind sowohl schriftlich als auch visuell überliefert. Eine differenzierte Analyse, insbesondere ihres fiktional-narrativen Anteils, offenbart einen Identität stiftenden Nutzen dieser Konstruktionen. Feindbilder entstanden in den militärischen Konfliktregionen während der 'Türkenkriege' und den teils parallel geführten russisch-polnischen Kriegen (15. bis 18. Jahrhundert). Zeitgleich wurden diese Konflikte in anderen Teilen Europas instrumentalisiert oder waren Gegenstand medialer Konstruktion. Auch nationale, ethnische und religiöse Gegensätze in Regionen, die nicht direkt von Kriegshandlungen oder Antagonismen betroffen waren, brachten Feindbilder hervor. Wie konnten fiktional-narrative Komponenten dieser Feindbilder Zusammenhalt beziehungsweise Identität stiftend wirken? Publizistik und Monumentalkunst stellten Konfliktereignisse teils weit entfernter Regionen dar oder schufen Bilder im Kontext dieser Konflikte (Herrscher- und Feldherrenporträts, Allegorien, Heiligendarstellungen etc.). Diese Bilder trugen sodann zur Ausformulierung von Antagonismen bei. Die medialen Brüche oder komplementären Strukturen zwischen Formen direkter und vermittelter Sicht auf den Feind werden in Fallstudien und Überblicksdarstellungen herausgearbeitet und ihre Konsequenzen diskutiert.

      Das Bild des Feindes
    • Erste Künstlermonographie, mit großem Abbildungsteil! Das für die Kunstgeschichte Roms um 1600 grundlegende Buch ist die erste Monographie über einen der wichtigsten Maler und Radierer der Zeit Caravaggios. Aufgrund jahrelanger Recherchen in den großen Museen und Archiven der Welt wird das Phänomen der enormen Produktivität Tempestas mit einer Analyse des Werdegangs und anhand einer großen Zahl exemplarischer, der Forschung vielfach unbekannter Werke systematisch nachvollzogen. Die innovative Rolle Tempestas bei der Schaffung visueller Standards für das Barockzeitalter in den Bereichen Mythos, Jagddarstellung, Schlachtenstück, Stadtvedute und Heiligenvita wird vor dem Hintergrund der medialen Umbrüche seiner Epoche und der Arbeitsbedingungen in einer sich rapide internationalisierenden europäischen Bildkultur studiert. Die Mechanismen der Nutzung der Inventionen Tempestas durch Poussin, Rembrandt, Velázquez, Giordano, Boucher, J.-L. David u. a. sind ebenso dokumentiert wie die intensive Auseinandersetzung Aby Warburgs mit dem Einfluss des Künstlers.

      Antonio Tempesta
    • Mit Hilfe des reichen Fundus italienischer Blätter der nahezu unbekannten Graphischen Sammlung des Bistums Passau wird in verschiedene graphische Techniken wie Kupferstich, Radierung und Aquatinta eingeführt. Dabei werden bedeutende Künstler der italienischen Kunstgeschichte zwischen Hochrenaissance und Klassizismus vorgestellt, darunter Parmigianino, Tempesta, della Bella, Tiepolo und Piranesi. Gattungsgeschichtlich wichtige Blätter wie Antikenstiche, Architekturwerke, Bühnenprospekte und Karikaturen verdeutlichen die künstlerische Vielfalt Italiens über mehr als drei Jahrhunderte. Werke von im Ausland tätigen Künstlern wie Cornelis Cort, Claude Mellan und Philipp Hackert ergänzen das Bild. Der Band beginnt mit einem Essay zur Sammlungsgeschichte von Graphik in Passau bis ins 17. Jahrhundert und einer Einführung in die Geschichte der Druckgraphik Italiens in diesem Zeitraum. Die anschließenden, detaillierten Analysen der einhundert ausgewählten Graphiken sind chronologisch geordnet. Jeder Eintrag umfasst eine ganzseitige Abbildung des Werks sowie biographische Informationen zum Künstler, Erläuterungen zur Technik, Komposition und Stil des Werks sowie eine ikonographische Einordnung. Die Einträge stammen von Dozenten und Studenten des Lehrstuhls Kunstgeschichte der Universität Passau und begleiten die Ausstellung gleichen Titels in der Neuen Residenz Passau von Juni bis Juli 2003.

      Artificio et elegantia
    • Anhand von Einzelinterpretationen und vor dem Hintergrund einer umfangreichen Materialsammlung gibt diese Arbeit erstmals einen Überblick über Funktion und Bedeutung von Maskendarstellungen in der bildenden Kunst zwischen Renaissance und Rokoko. Ausführlich werden Einflüsse antiker Masken-Motive aus dem bacchischen Kult und dem Theater verfolgt. Mit Schwerpunkt auf der italienischen und niederländischen Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts wird die Geschichte der Maske als Attribut von Personifikationen der Falschheit, der Liebe und der Träume sowie als Element von Vanitas-Allegorien nachvollzogen. Die Maske als Symbol der künstlerischen Täuschung in Allegorien der Malerei und auf Schauspielerportraits wird von ihren Vorstufen und aus der Kunsttheorie hergeleitet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Einfluß unterschiedlicher Bezeichnungen für «Maske» auf die bildliche Darstellung.

      Persona, Larva, Maske