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Iris Hermann

    1 gennaio 1962
    Schmerzdifferenzen
    Schmerzarten
    Durchquerungen
    Fährmann sein
    Deutschsprachige Literatur und Theater seit 1945 in den Metropolen Seoul, Tokio und Berlin
    Es gibt Dinge, die es nicht gibt
    • Es gibt Dinge, die es nicht gibt

      • 228pagine
      • 8 ore di lettura

      Warum erzählt uns Clemens Setz skurrile Geschichten? Warum sind die Figuren in diesen Geschichten in mancherlei Hinsicht merkwürdig, warum geschehen ihnen seltsame Dinge, warum bleibt in diesen Geschichten ein Firnis an Unerklärlichem, Suspektem? Viele seiner Texte erscheinen als Versuchsanordnungen, die ausloten, inwiefern surreale und hyperreale Elemente eine Geschichte noch nicht zu sprengen vermögen, inwiefern also sich jenseits von allzu viel Abstraktion und Unvorstellbarkeit noch eine Geschichte entwickelt, die man erzählen kann, als Geschichte mit einem nachvollziehbaren Handlungsablauf. Was ist erzählbar, welches Hirngespinst wird zur Erzählung, die mitteilbar ist? Vor allem die Romane haben eine sorgsam durchgehaltene Versuchsanordnung, man kann sie kaum weglegen, weil sie spannend bis zur letzten Seite sind, weil man zudem eine Beunruhigung in ihnen wahrnimmt, die wachhält und immer Schlimmstes befürchten lässt.

      Es gibt Dinge, die es nicht gibt
    • Im Mittelpunkt der Studien stand die Frage nach der spezifischen Funktion der Literatur, insbesondere des Theaters, für die Entwicklung einer urbanen Kultur nach 1945. Die beteiligten Beiträge konzentrieren sich dabei auf die Aufnahme des dramatischen Werks deutschsprachiger Autoren (Bertolt Brecht, Heiner Müller, Peter Handke, Botho Strauß) in Berlin, Tokio und Seoul. Einen ergänzenden Untersuchungsaspekt bildet die Rezeption der japanischen Autorin Yoko Tawada und des koreanischen Dramaturgen und Regisseurs Kim Min-Gi in Deutschland. Die Konstellation der Metropolen Berlin-Tokio-Seoul unter kultur-komparatistischen und rezeptionsgeschichtlichen Gesichtspunkten bietet eine nicht nur reizvolle, sondern auch innovative Fragestellung, insbesondere im Hinblick auf Aspekte der urbanen Kulturentwicklung seit 1945. Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte für die Hauptstädte Deutschlands, Japans und Koreas gleichermaßen das Erfordernis einer radikalen Neuorientierung mit sich, die den gesamten kulturellen Bereich einbeziehen sollte. Dem Theater – und zwar der neu entstehenden Dramatik und ihren bedeutenden Autoren ebenso wie den beste-henden und den neu zu errichtenden Bühnen – kommt hierbei eine kulturpolitisch wie kulturgeschichtlich einzigartige Bedeutung zu.

      Deutschsprachige Literatur und Theater seit 1945 in den Metropolen Seoul, Tokio und Berlin
    • Fährmann sein

      • 180pagine
      • 7 ore di lettura

      Ein genauer Blick auf den originellen Lyriker. Robert Schindels Werk ist in erster Linie das eines bildmächtigen und Neologismen nicht scheuenden Lyrikers. Seine Gedichte sind so poetologisch wie sinnlich zugleich. Seine Themen sind Liebe, Melancholie, die Surrealität des Alltags, die Seelenlandschaften und -städte, sowie der Blick auf die jüngste Geschichte der Judenverfolgung. Sein Roman »Gebürtig« setzte in Österreich die Aufarbeitung des Naziterrors in Gang. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich neben der Lyrik dem Roman »Gebürtig«, dem filmischen Werk, sowie den Essays. Im Mittelpunkt steht die von Robert Schindel gewählte poetische Perspektive: der Dichter als Fährmann. Der Band enthält ein unveröffentlichtes Gedicht von Robert Schindel sowie den Text der abschließenden vierten Poetikvorlesung an der Universität Bamberg. Mit Beiträgen von: Andrea Bartl, Matthias Beilein, Norbert Otto Eke, Nora Gomringer, Iris Hermann, Christoph Houswitschka, Joanna Jablkowska, Friedhelm Marx, Artur Pelka, Doron Rabinovici, Meinolf Schumacher und Hartmut Steinecke

      Fährmann sein
    • Durchquerungen

      • 299pagine
      • 11 ore di lettura

      Unter dem Begriff der "Durchquerungen" versammelt das Buch vielfältige Untersuchungen aus den Bereichen der Literatur, Geographie, Kulturwissenschaften, Medienwissenschaft, Kulturkritik und Philosophie. "Durchquerung" steht für Wagnis, Erkundung und das Durchschreiten unbekannter Territorien, immer mit dem Ziel, gesättigt mit neuen Erfahrungen wieder sicheren Grund zu erreichen, ohne jedoch zu glauben, dass dieser endgültig ist. Die Beiträge zeichnen sich durch grundlegende Offenheit und die Bereitschaft aus, neue Forschungsfragen zu formulieren und gesicherte Standpunkte aus verschiedenen Perspektiven zu hinterfragen. Sie reichen von den Durchquerungen der Antike bei Thomas Kling über Christoph Ransmayrs Expeditionsimaginationen bis hin zu Walter Benjamins Flaneur und Patti Smiths Erkundungen der Pariser Stadtgeographie. Auch werden surreale Bibliotheken, Becketts Verfahren und die Medienketten, die zum 9/11 beitrugen, analysiert, sowie Reiseberichte über die Begegnung mit der "fremden" Zeichenwelt Japans thematisiert. Die Beiträge verdeutlichen, dass der Begriff der "Durchquerung" in vielerlei Hinsicht als konstitutiv für kulturwissenschaftliches Forschen verstanden werden kann.

      Durchquerungen
    • Schmerzarten

      Prolegomena zu einer Ästhetik des Schmerzes in Literatur, Musik und Psychoanalyse

      • 472pagine
      • 17 ore di lettura

      Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, welche Funktionen eine in erster Linie systematisch aufgefasste Kategorie des Schmerzes in literarischen Texten, in einer psychoanalytischen Fallgeschichte und in Johann Sebastians Bachs Matthäuspassion übernimmt. Der körperliche Schmerz konfrontiert vor allem die Literatur mit einer Evidenz, die sie an den Rand des Sagbaren geraten lässt: Schmerz und Sprache treten in ein überaus problematisches Verhältnis, das hier zum ersten Mal in einem größeren Rahmen systematisch untersucht wird. Zunächst geraten dabei Schmerzphänomene in den Blick. Als was zeigt sich der Schmerz, und, vor allem, wie präsentiert er sich? Auf der Grundlage dieser phänomenologischen Befunde werden dann verschiedene Schmerzkategorien spezifizierbar. Solche eher systematisch aufzufassenden Kategorien des Schmerzes ermöglichen die grundlegende Diskussion darüber, ob der Schmerz eine eigene Ästhetik, und das heißt, Perspektive und Wahrnehmung, ausbildet. Die behandelten Texte reichen von Montaignes Selbstbeobachtungen bis hin zu Anne Dudens musikalischen Reflexionen; die genaue Analyse der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach rückt das 'opus summum' der Musikgeschichte des Schmerzes in den Mittelpunkt der Diskussion. Was so entsteht, sind Prolegomena einer Ästhetik des Schmerzes.

      Schmerzarten
    • Schmerzdifferenzen

      • 213pagine
      • 8 ore di lettura

      "Schneidend, stechend oder klopfend – Schmerz ist eine der stärksten Empfindungen. Aber es gibt Unterschiede, nicht zuletzt zwischen den Geschlechtern. Leiden Männer und Frauen verschieden? Wie wird Schmerz gesellschaftlich bewertet? Was dürfen wir von unseren Empfindungen zeigen? Wie verarbeiten Künstler das Phänomen 'Schmerz'? Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen literarische Texte, weil sie kulturelle Gegebenheiten vermitteln können, Gepflogenheiten vergangener Epochen, unterschiedliche ethische und ästhetische Wertmaßstäbe. So erschließt sich ein Überblick über den Problemzusammenhang von Schmerz und Gender vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Der Blickwinkel der Genderforschung sowie die Perspektiven unterschiedlicher Fachdisziplinen – Anglistik, Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Theater- und Filmwissenschaft – bieten hier interessante Aufschlüsse. "

      Schmerzdifferenzen
    • Iris Hermann, geboren 1962, studierte in Bonn, Recife (Brasilien) und Bielefeld Geschichte, Lateinamerikanische Geschichte, Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft. 2006 habilitierte sie sich einer Arbeit über die Ästhetik des Schmerzes in Literatur, Musik und Psychoanalyse. Sie ist Privatdozentin an der Universität Bielefeld für Neuere Deutsche Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft und nimmt Lehrstuhlvertretungen an verschiedenen Hochschulen wahr. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Literatur der Klassischen Moderne, Jüdische deutschsprachige Literatur und die Ästhetik des Textes im Vergleich mit anderen Künsten. Mit der vorliegenden Arbeit, die von der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft ausgezeichnet wurde, promovierte sie 1996 an der Universität Bielefeld.

      Raum - Körper - Schrift