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Matthias Stadelmann

    1 gennaio 1967
    Das revolutionäre Rußland in der neuen Kulturgeschichte
    Isaak Dunaevskij - Sänger des Volkes
    Die Romanovs
    Schlüsseljahre
    Großfürst Konstantin Nikolaevič
    • Großfürst Konstantin Nikolaevič

      Der persönliche Faktor und die Kultur des Wandels in der russischen Autokratie

      • 470pagine
      • 17 ore di lettura

      Großfürst Konstantin Nikolaevič (1827–1892) war ein herausragender russischer Staatsmann des 19. Jahrhunderts. Als General-Admiral der Flotte im Marineministerium initiierte er eine Kultur des Wandels in der St. Petersburger Politik, die seinem Bruder, Kaiser Aleksandr II., half, ein umfassendes Reformprogramm in den 1850er Jahren zu starten. Konstantin wurde für die Politik seines Bruders unverzichtbar, setzte die Befreiung der Bauern aus der Leibeigenschaft durch und ebnete den Weg für weitere Modernisierungen der Autokratie. Als kaiserlicher Statthalter in Polen verfolgte er eine Vision der Versöhnung zwischen Polen und Russland, die jedoch im Aufstand von 1863 scheiterte. Matthias Stadelmanns Studie zur russischen Reformära verknüpft die Analyse von Konstantins entscheidenden Wirkungsstationen mit einer Kulturgeschichte des Politischen. Durch die biographische Betrachtung erschließen sich grundlegende Strukturen der Petersburger Politik: Reformdiskurse, Kommunikationsmechanismen und Entscheidungsfaktoren. Die Studie gibt zudem Einblick in die komplexe Persönlichkeit des Kaiserbruders, der – aufgeklärt und despotisch, kultiviert und schroff – stets polarisierte und damit Potenzial für Russlands historischen Wandel schuf. Stadelmann hebt den persönlichen Faktor als entscheidendes Moment politischer Gestaltung im Russischen Kaiserreich hervor.

      Großfürst Konstantin Nikolaevič
    • Schlüsseljahre

      • 512pagine
      • 18 ore di lettura

      Helmut Altrichter, Ordinarius für Osteuropäische Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg, zählt zu den eminenten Osteuropahistorikern im deutschsprachigen Raum. Auf Russland und die Sowjetunion konzentriert, ganz Osteuropa gegenüber aufgeschlossen, am Vergleich mit Mittel- und Westeuropa stets interessiert, hat sich Altrichter in seinem bisherigen Oeuvre – bei politik-, sozial- und kulturgeschichtlicher Breite – stets einschneidenden Situationen historischen Wandels gewidmet. Hiervon ausgehend haben die Herausgeber zu Altrichters 65. Geburtstag namhafte Kollegen des Jubilars gebeten, jeweils eine besonders folgenreiche historische Konstellation aus ihrer Perspektive vorzustellen. Entstanden ist eine abwechslungsreiche Sammlung an innovativ konzipierten Essays zu entscheidenden „Schlüsseljahren“ der mittel- und osteuropäischen Geschichte – vom Religionsfrieden 1555 über das Ende des „Alten Reiches“ 1806 bis zum Beitritt Spaniens in die EG 1986, vom altrussischen Schlüsseljahr 1478 über die Revolutionen von 1905 und 1917 bis zur Zeit der Perestrojka 1989.

      Schlüsseljahre
    • Die Romanovs

      • 275pagine
      • 10 ore di lettura

      Geschichte der Herrscher des Hauses Romanov, die von 1613-1917 Russlands Macht und Territorium erweiterten und das Riesenreich nach Europa öffneten.

      Die Romanovs
    • »Sänger des Volkes«keiner der sowjetischen Komponisten verdient diesen Titel so sehr wie Isaak Osipovic Dunaevskij (1900-1955). Mit seiner innovativ-eklektischen Unterhaltungsmusik, die sich sowohl an »klassischen« Vorbildern orientierte wie auch nach neuen »sowjetischen« Ausdrucksformen suchte, wurde der Musiker ukrainisch-jüdischer Herkunft zum geliebten Star des Publikums, aber auch zum respektierten Repräsentanten stalinistischer Kulturpolitik. Seine Karriere verdankte Dunaevskij insbesondere seinen vielen Liedern, die zu gesungenem Ausdruck des neuen sowjetischen Selbstverständnisses wurden. Matthias Stadelmann bietet mit dieser Biografie zugleich ein Panorama kultureller, gesellschaftlicher und politischer Ereignisse, welches das Bild der Stalin-Zeit bemerkenswert erweitert, vertieft und teilweise korrigiert. Die stalinistische Kulturpolitik war in ihrer »positiven« Wirkung für das Funktionieren der Diktatur nicht weniger wichtig als Zwang und Terror.

      Isaak Dunaevskij - Sänger des Volkes
    • Der „linguistic turn“ beherrscht die Diskussionen in der Geschichtswissenschaft. Unter dem Einfluß strukturalistischer, diskursanalytischer und kulturanthropologischer Fragestellungen etabliert sich heute als Königsweg progressiver Geschichtsschreibung begreift. Die vorliegende Studie führt zunächst allegemein in HIntergründe und Wesenszüge der Neuen Kulturgeschichte ein und überprüft anschließend an ausgewählten Darstellungen zur Geschichte Russlands zwischen Fin de siècle und Bürgerkrieg ihre Anwendbarkeit und Integrationsfähigkeit in die historiographische Disziplin. Was trägt die Neue Kulturgeschichte zu unserem Bild vom revolutionären Russland bei? Inwieweit korrigiert, ergänzt oder bestätigt sie es? Konkret gefragt: Was macht Sexualität und Geschlcht, Hooliganismus oder Revolutionsfeiern zu Diskursen, wie lassen sich aus ihnen soziale Identitäten dekonstruieren und was leistet all dies zum Verhältnis jener Epoche?

      Das revolutionäre Rußland in der neuen Kulturgeschichte