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Matthias Winzen

    Krieg spielen
    Die verletzte Diva
    Rita McBride
    Musterbuch
    Stephan Balkenhol
    Thomas Schütte
    • 2019

      Die Welt von oben

      • 383pagine
      • 14 ore di lettura

      Das Fliegen hat die Menschen aller Epochen beschäftigt. Lange hatten Künstler und Techniker nur davon träumen können, sich die Flugtechnik der Vögel anzueignen und das göttliche Gefühl zu genießen, die Welt von oben zu betrachten. Im 19. Jahrhundert intensivieren sich die künstlerischen Flugdarstellungen, etwa bei Francisco de Goya, Honoré Daumier, Hans Thoma, Max Klinger und Georg Kolbe. Arnold Böcklin – eigentlich Maler – wagte Flugexperimente auf selbstkonstruierten Tragflächen. Der endgültige Durchbruch vom Traum zur technischen Realität des freien Flugs durch die Lüfte gelang Otto Lilienthal zu Beginn der 1890er Jahre. Was den Gedankenflug der Künstler durch die Jahrhunderte beflügelt hatte, wurde nun zur revolutionären Techniktatsache: Zeit und Raum standen nicht mehr fest, mit dem Flugzeug relativierte sich alles. Zu den Flugpionieren zählten auch selbstbewusste Frauen wie Melli Beese. Mit Beiträgen von Natascha Adamowsky, Johannes Bilstein, Bernd Künzig, Philipp Kuhn, Bernd Lukasch, Matthias Winzen, Evelyn Zegenhagen. Ausstellung 28. September 2019 bis 8. März 2020, Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden.

      Die Welt von oben
    • 2018

      Gediegener Spott

      • 285pagine
      • 10 ore di lettura

      Das Biedermeier bestand nicht nur aus behaglichen Möbeln, Hausmusik und unpolitischer Privatheit. In den bürgerlichen Wohnstuben wurde manchmal laut gelacht, und zwar über die lustigen Grafiken, die das absurde Treiben der anständigen Bürger in Krähwinkel zeigten. Aus der Mitte der braven Biedermeier-Welt entsprang eine anarchistische Komik, eine infantile Unterbietungsstrategie. Diesen scheinbar kindlichen Humor in Bildern konnten Obrigkeit und Zensur kaum so effizient unterdrücken wie die politische Dichtung des Vormärz. Mit Beiträgen von Dieter Ante, Johannes Bilstein, Mirjam Elburn, Bernd Füllner, Gisela Vetter-Liebenow, Meike Wagner und Matthias Winzen.

      Gediegener Spott
    • 2017

      Der in Bernau geborene Maler Hans Thoma (1839–1924) gehörte schon um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands. Selten ausgestellte Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von Hans Thoma weisen über die bekannte Vorstellung vom Maler seiner Schwarzwälder Heimat hinaus und führen dessen thematisches Spektrum und seine Weltläufigkeit vor Augen. Befreundet mit Arnold Böcklin, fand Hans Thoma auf seinen Italienreisen zum besonderen Licht seiner Landschaftsmalerei und zu Neuinterpretationen antiker und christlicher Motive. Mit seinen Entwürfen für die handwerkliche Möbelherstellung der Schnitzereischule Bernau und die Keramikproduktion der Majolika in Karlsruhe steht Thoma zwischen dem englischen Art and Crafts Movement und jener gestalterischen Moderne, die später zur Gründung des Bauhauses führte. Mit Beiträgen von Philipp Kuhn, Arthur Mehlstäubler, Gottfried Pütz und Matthias Winzen.

      Hans Thoma - Wanderer zwischen den Welten
    • 2015

      Stephan Balkenhol, großer Kniender

      • 95pagine
      • 4 ore di lettura

      Ein Mann kniet. Seine Arme sind entspannt, sein Blick richtet sich in die Ferne. Die farbig gefasste Bronzeskulptur ist 5,70 Meter hoch und fast drei Tonnen schwer. Der Katalog dokumentiert den prämierten Wettbewerbsbeitrag von Balkenhol für das Freiheits- und Einheitsdenkmal 2010 in Berlin.

      Stephan Balkenhol, großer Kniender
    • 2015

      Es begann mit einem Krach. 1882 wollten sich die Orchestermusiker nicht mehr als Mietkapelle auf lange, schlecht bezahlte Reisen schicken lassen. Mit Hilfe des ebenso kenntnisreichen wie tatkräftigen Konzertveranstalters Hermann Wolff hoben sie das Berliner Philharmonische Orchester aus der Taufe – die Geburt eines Weltorchesters aus dem Geist musikalischer Selbstbestimmung. In der turbulenten Anfangsphase sorgte vor allem der Beethoven-Spezialist und Brahms-Freund Franz Wüllner als Dirigent für höchstes künstlerisches Niveau und kreative Struktur. Das Buch zeigt die prägenden Persönlichkeiten der Frühgeschichte der Berliner Philharmoniker in Porträts und Lebenszeugnissen. Unter ihren charismatischen Leitern Hans von Bülow und Arthur Nikisch wurden sie bald Maßstab gebend für das internationale Musikgeschehen. Die wichtigsten Komponisten der Zeit wie Johannes Brahms, Peter Tschaikowski, Gustav Mahler und Richard Strauss dirigierten persönlich Aufführungen ihrer Werke durch die Berliner Philharmoniker.

      Musik! Die Entstehung eines Weltorchesters
    • 2014
    • 2011

      Kopf oder Zahl

      • 295pagine
      • 11 ore di lettura

      Zahlen sind objektiv, rational, unabhängig von regionalem Dialekt oder Zeitstimmung, so scheint es. 2+2 ergibt 4, gleichgültig, ob dies heute ein chinesischer Erstklässler oder im 19. Jahrhundert ein badischer Kolonialwarenbesitzer errechnet(e). Sobald jedoch über die rationale Formalität der Zahl hinaus dasjenige in den Blick kommt, was gezählt wird, verschwindet alle Vernunft, und starke Gefühle treten auf: persönlicher Reichtum, das Handelsvolumen einer Volkswirtschaft, die Armeestärke, die Fläche eines Nationalstaates oder umkämpften Territoriums. Das Glücksspiel reizt mit Zufall und Unberechenbarkeit der Zahl. Aus mythischen und religiösen Quellen speist sich die irrationale Alltagsmacht der 3 (»Aller guten Dinge …«), der 7 (»Die glorreichen …«) oder der 13 (»Freitag, der …«). Ausstellung und Buch zeichnen den bis heute folgenreichen Triumph der Zahl in allen Lebensbereichen des 19. Jahrhunderts nach. In diesem Jahrhundert ereignete sich der Übergang von der großen »1« zur »2«, vom einen Gott zu Pluralismus und Relativität, vom Einzelgegenstand im alltäglichen Leben um 1800 zum Massenprodukt um 1900, vom gemalten Unikat zur fotografischen Vervielfältigung, von fürstlicher Einzelherrschaft zu bürgerlicher Konkurrenz um Mitsprache und Macht. Technisch und wirtschaftlich verlief die Entwicklung umgekehrt. Die Normierung der bunten Vielfalt der regionalen Maße wie Klafter, Elle und Fuß und die Standardisierung einer landesweit gültigen Uhrzeit begünstigten Handel und Verkehr. Die Quantifizierung von allem im 19. Jahrhundert vereinheitlichte das praktische Leben einerseits und vervielfältigte Werte und kulturelle Deutungen andererseits.

      Kopf oder Zahl
    • 2010

      Olaf Metzel, noch Fragen?

      • 140pagine
      • 5 ore di lettura

      Welche Fragen? Einige der schönsten skulpturalen Arbeiten von Olaf Metzel haben immer Skandale hervorgerufen, so etwa die Figur einer unbekleideten Frau mit Kopftuch, die er 'Turkish delight' nannte. Dass hinter diesen öffentlich angefeindeten Skulpturen allerdings ein eindrucksvolles zeichnerisches Werk steht, wird kaum zur Kenntnis genommen. Neben wichtigen skulpturalen Arbeiten sowie neuen Installationen, widmet sich der Großteil des vorliegenden Buches daher dem zeichnerischen Werk von Olaf Metzel, dem hier nicht nur erstmals breiterer Raum gewährt wird, sondern das zudem eine eingehende Aufarbeitung erfährt. What questions? Some of the most beautiful sculptural works by Olaf Metzel have always incited scandal, for example the figure of a naked woman with a headscarf entitled 'Turkish Delight'. The fact that these publically oppugned sculptures are predicated upon an impressive series of drawings is scarcely ever acknowledged. Alongside salient sculptural works and new installations, the majority of this book has, therefore, been devoted to Olaf Metzel’s drawings, which are not only being afforded a broader arena here for the first time, but have also undergone a thorough reappraisal.

      Olaf Metzel, noch Fragen?
    • 2009

      Upon closer inspection, Heinrich Weid’s combinatory use of motif reveals a gentle sabotage of conventions. Wild thinking, disguised as an armchair or vase, infiltrates the home environment. He embraces the chaos of post-modern life, blending forms and styles, chance design, and the practical potential of utility. The dynamic tension in his creations arises from his artistic skill in merging conflicting elements, resulting in memorable images rather than peaceful syntheses. Examples include vases crafted from toy cars, armchairs shaped like car silhouettes, and brick-patterned wallpaper featuring traffic symbols. These works embody associations, illustrating how one form can transform into another.

      Musterbuch
    • 2006

      Stephan Balkenhol, geboren 1957, zählt zu den einflussreichsten deutschen Bildhauern der letzten zwei Jahrzehnten. Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden präsentiert eine umfassende Werkschau seines Schaffens, das seit 1992 an der Kunstakademie Karlsruhe gelehrt wird. Balkenhols handwerkliches Können und die Vielfalt seiner kulturellen Bezugnahmen stehen im Mittelpunkt. Seine Motive umfassen menschliche Gestalten, Köpfe, Tiere und Architektur, und sein künstlerischer Ansatz ist eine Antwort auf die minimalistischen Strategien seines Lehrers Ullrich Rückriem. Seit den frühen 1980er Jahren untersucht er, was durch das statuarische Bildwerk in der Auseinandersetzung mit der Tradition der klassischen Skulptur heute vermittelt werden kann. Die menschliche Gestalt ist zentral in Balkenhols Werk. Er meißelt seine Figuren aus Baumstämmen, wobei Werkzeugspuren und Risse sichtbar bleiben. Farbe strukturiert die Skulpturen, die sowohl persönlich als auch anonym wirken. Geste, Körperhaltung und Gesichtsausdruck erzeugen eine Distanz und gleichzeitig eine offene Zugewandtheit zum Betrachter. Balkenhol strebt nach einem offenen Ausdruck, der alle Zustände zulässt, und meidet expressive, erzählerische Elemente. Seine Figuren sind unprätentiös und entzeitlicht, was eine Gegenposition zur gegenwartsbezogenen Figuration darstellt. Neben Skulpturen und Reliefs werden auch weniger bekannte Facetten seines Schaffens sowie große Zeichnungen und Fo

      Stephan Balkenhol