The only comprehensive book on film sound, this anthology makes available for the first time and in a single volume major essays by the most respected film historians, aestheticians, and theorists of the past sixty years.
Elisabeth Weis Libri



Hölderlins Formreflexion lässt sich mit dem Begriff des Formprinzips fassen, der das Fragment in ein produktives Konzept unter Bezug auf die ›Logik des Produziertseins‹ (Adorno) wandelt. Das tragische Fragment als Formprinzip dividiert Tragödie und Tragisches auseinander. Um diesen Moment der Zersplitterung in seiner historischen Wirksamkeit nachzuvollziehen, werden das Empedokles-Projekt untersucht und zwei Wirkungsvignetten vorgestellt: 1. Nietzsches Empedokles-Fragmentkonvolute, die ebenfalls einen Moment der Zersplitterung indizieren und als Vorstufe des Zarathustra zu lesen sind; 2. Szondis Arbeit zu Hölderlin als dezidierte Umwertung von Hölderlins Werk zu einer Philosophie des Tragischen.
Die Arbeit befaßt sich mit der Problematik der Bedeutungsbeschreibung inhaltsverwandter sprachlicher Einheiten. Am Beispiel des Sinnbereichs Freude/Traurigkeit werden die für das Deutsche und Französische geltenden inhaltlichen Strukturen dargestellt. Dabei wird in deutlicher Abgrenzung zu klassischen Feldstudien versucht, eine sowohl paradigmatisch als auch syntagmatisch ausgerichtete Analyse auf der Grundlage von Texten vorzunehmen, bei der die kommunikativen Funktionen ebenso Berücksichtigung finden wie semantische Aspekte. Die Studie setzt sich das Ziel, ein Bild der konkreten Sprachverwendung zu zeichnen, um die Ergebnisse für die Fremdsprachendidaktik sowie die zweisprachige Lexikographie und die Übersetzungswissenschaft nutzbar machen zu können.