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Nils C. Bandelow

    Kollektives Lernen durch Vetospieler?
    Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft
    Einzelinteressen und kollektives Handeln in modernen Demokratien
    Gesundheit 2030
    Lernende Politik
    Pluralismus - Strategien - Entscheidungen
    • Die deutsche Politikwissenschaft rückt näher an ihren Gegenstand, wenn sie explizit zur Interpretation und Strukturierung politischer Prozesse beiträgt. Wie lassen sich in einer pluralen und grundsätzlich offenen politischen Welt legitime und nicht diskriminierende Politiken entwickeln? Der Band versammelt theoretische und konzeptionelle Grundlagen und empirische Analysen zum Spannungsfeld zwischen pluralistischen Strukturen, erfolgsorientierten Strategien und ordnenden Entscheidungen. Als wichtiger Bezugspunkt einer modernen Politikwissenschaft wird dabei – in Anlehnung an die Arbeiten von Klaus Schubert – der US-amerikanische Pragmatismus genutzt.

      Pluralismus - Strategien - Entscheidungen
    • Die politikwissenschaftliche Theorie erweitert ihren Horizont: Während in den siebziger und frühen achtziger Jahren inhaltliche Politikergebnisse noch weitgehend als Resultat von Machtkämpfen von Interessengruppen interpretiert wurden, wendet sich die Aufmerksamkeit mehr und mehr der Tatsache zu, daß sich auf seiten maßgeblicher Akteure auch politische Überzeugungen verändern können. Eine moderne Politikfeldanalyse muß mithin erklären, auf welche Weise politischer Wandel durch Einstellungswandel zustande kommt und welche Rolle Informationen dabei spielen, ob und wann politische Akteure ihre bisherigen Überzeugungen als nicht mehr adäquat ansehen, kurz: wie und wodurch sie lernen. Bandelow entwickelt in diesem Buch auf der Grundlage des aus der kalifornischen Policy- Analyse stammenden Advocacy-Koalitionsansatzes eine interpretative Lerntheorie politischen Wandels. Sie besagt im Kern, daß langfristiger Wandel auf Lernprozesse zurückgeführt werden kann, während die soziale Einbindung politischer Akteure einen nennenswerten kurzfristigen Wandel durch Lernen eher unwahrscheinlich macht. Der Autor überprüft und untermauert diese Annahmen anhand der Gentechnologiepolitik im Zeitraum von 1973 bis in die Gegenwart.

      Lernende Politik
    • Gesundheit 2030

      Qualitätsorientierung im Fokus von Politik, Wirtschaft, Selbstverwaltung und Wissenschaft

      An der deutschen Gesundheitspolitik ist eine kaum übersehbare Zahl von Akteuren beteiligt. Alle Akteure begründen ihre teilweise gegensätzlichen Forderungen unter anderem mit dem Ziel der Qualitätssteigerung. Der Band bietet erstmals einen zusammenhängenden Überblick der jeweiligen Vorstellungen für ein qualitativ hochwertiges Gesundheitswesen der Zukunft. Originalbeiträge der zentralen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bieten die Grundlage der begleitenden politik- und kommunikationswissenschaftlichen Analysen.

      Gesundheit 2030
    • Einzelinteressen und kollektives Handeln in modernen Demokratien

      Festschrift für Ulrich Widmaier

      • 310pagine
      • 11 ore di lettura

      Nils C. Bandelow und Wilhelm Bleek Ulrich Widmaier feiert am 22. Januar 2007 seinen 63. Geburtstag. Zum großen Bedauern seiner Freunde, Kollegen, Schüler und Studierenden muss er bereits zu diesem Zeitpunkt aus gesundheitlichen Gründen als Lehrstuhlinhaber für V- gleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse an der Ruhr-Universität - chum ausscheiden. Mit dem vorliegenden Band nutzen wir diesen Anlass, um das Werk und die Person Uli Widmaier zu ehren. Alle Beiträge knüpfen an die Perspektive und an Ergebnisse des wissenschaftlichen Werks des Jubilars an. Uli Widmaier hat sich stets zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Erklärungen politischer Varianzen mit großem Informationsgehalt zu finden. Er drängt darauf, zunächst klare und re- vante Fragestellungen zu formulieren. Es soll nach möglichst allgemeinen Erk- rungen gesucht werden, die idealerweise auf wenigen und plausiblen Annahmen beruhen. Komplexere und fallspezifische Erklärungen lehnt er aber nicht ab. Sie müssen aber jeweils ihren jeweiligen Erklärungsbeitrag verdeutlichen und damit die Notwendigkeit eines Verzichts auf einfachere Modelle legitimieren.

      Einzelinteressen und kollektives Handeln in modernen Demokratien
    • Die Studie erklärt das bisher kaum beachtete Phänomen grundlegender politischer Veränderungen in konsensdemokratischen politischen Systemen (z. B. Deutschland). Auf der anderen Seite erweisen sich oft ausgerechnet Mehrheitsdemokratien mit wenigen Veto-Spielern (z. B. Großbritannien) als wenig innovativ. Auf Basis soziologischer und betriebswirtschaftlicher Organisationstheorien wird argumentiert, dass eine geringe Machtkonzentration die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung neuer Konzepte in der Regierung auf Basis veränderter Anforderungen und zusätzlicher Informationen (also die Wahrscheinlichkeit kollektiven Lernens) erhöht. Gerade die Rahmenbedingungen also, die in späten Phasen legislativer Prozesse Neuerungen behindern können, begünstigen diese Neuerungen bei der Entwicklung von Politikprogrammen. Die dazu entwickelten Hypothesen werden auf Basis von vergleichenden Fallbeispielen aus britischen und deutschen Politiken zur europäischen Integration geprüft. Das Buch regt zur kritischen Auseinandersetzung mit den aktuellen Vorschlägen zur Reform des deutschen politischen Systems an. PD Dr. Nils C. Bandelow ist Hochschuldozent für Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.

      Kollektives Lernen durch Vetospieler?
    • Die Probleme der Krankenversicherung sind vielschichtig und gehen über die bloßen Kostensteigerungen hinaus. Trotz zahlreicher Reformversuche gibt es bislang keine politischen Lösungen. Reformen stoßen oft auf Widerstand von Ärzten und der Pharmaindustrie und sind nur in Ausnahmefällen politisch durchsetzbar. Das Buch untersucht die Gründe für das Scheitern der Gesundheitspolitik, die Ziele der verschiedenen Parteien und Interessengruppen sowie die Lehren aus vergangenen Reformversuchen. Es bietet einen aktuellen Überblick über den Stand der politikwissenschaftlichen Forschung zur Gesundheitspolitik, ergänzt durch zahlreiche Materialien. Ein zentrales Thema ist das Demokratiedefizit in gesundheitspolitischen Auseinandersetzungen: Entscheidungen, die die gesamte Bevölkerung betreffen, werden oft in Verhandlungen zwischen Politikern und speziellen Interessengruppen getroffen. Der Inhalt umfasst eine Einleitung zu den Zielen der Gesundheitspolitik, die Problemdimensionen des deutschen Gesundheitswesens, Analysen der Ursachen für die Probleme, Vorschläge zur Problemlösung sowie einen Ausblick auf die Herausforderungen der Gesundheitspolitik im Spannungsfeld zwischen Einzelinteressen und demokratischer Legitimation. Das Buch ist für ein breites Publikum verständlich und enthält zahlreiche Tabellen, Diagramme und zusätzliche Informationen, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für alle macht, die einen umfassenden Überblick über di

      Gesundheitspolitik