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Klaus Weinrich

    Die Lichtbrechung in den Theorien von Descartes und Fermat
    • W. behandelt zwei unterschiedliche theoretische Zugänge zur Refraktion, die für die Entwicklung von Optik und Physik entscheidend waren. Die Darstellung zeigt die Herausforderungen auf, die bei der Formulierung vertrauter physikalischer Begriffe und mathematischer Methoden überwunden werden mussten. Die Lebendigkeit des Textes verdeutlicht die anhaltende Relevanz dieser Problematik: Der Kampf um geeignete Begrifflichkeiten und Methoden bleibt ein zentrales Anliegen jeder exakten Naturforschung, wie die Entwicklungen in der Physik des 20. Jahrhunderts belegen. Zudem wird der seit über 300 Jahren bestehende Prioritätskonflikt um das Brechungsgesetz – „Descartes oder Snellius?“ – überzeugend gelöst. Diese Untersuchung gilt als maßgebliche Darstellung des Themas. Der Verfasser rekonstruiert eine komplexe, über zahlreiche Textstellen verstreute wissenschaftliche Diskussion über ein zentrales Problem der Physik im 17. Jahrhundert und stellt sie anhand gezielt ausgewählter Zitate übersichtlich dar. Besonders hervorzuheben ist das fünfte Kapitel, in dem gezeigt wird, wie Fermat in einer für moderne Leser umständlichen Rechnung von seinem Minimalprinzip zum Brechungsgesetz gelangt.

      Die Lichtbrechung in den Theorien von Descartes und Fermat