Hardly any other artist embodies the search for a contemporary form of expression via the ancient technique of the woodcut as Uta Zaumseil (*1962) does.0Zaumseil?s woodcuts tend to take a long time to make due to the size of the format and the elaborate implementation of several colors. The artist makes use of the rare, rather risky technique known as the ?lost plate,? in which parts of the surface are constantly removed. The result is then printed on top of the existing image in a different color.0Zaumseil shatters the viewer?s expectations, since large sections of the images are as familiar as they are inexplicable. The artist places the pictorial, photorealistic elements taken from everyday life and the environment in colorful spaces or confronts them with structures that seem to be abstract and removed from our world of objects.0?The strangely archaic nature of the woodcut meets the banality of our present time.? (Andreas Strobl)00Exhibition: Galerie der Stadt Backnang, Germany (21.11.2020 - 21.2.2021) / Angermuseum Erfurt, Germany (Spring 2022).
Martin Schick Libri






Elisabeth Wagner, der verstaute Raum, the stored space
- 104pagine
- 4 ore di lettura
abstrakten Ansatz, sind in ihrer Ausformung jedoch figürlich und stellen einen Bezug zum umgebenden Raum, seinen architektonischen und geschichtlichen Gegebenheiten her. Seit 2000 Setzt sich Wagner mit Bildnissen auseinander und fertigt Skulpturen nach berühmten Porträts der Malereigeschichte. Im freien Umgang mit Material, etwa Pappe, Gips, Noppenfolie, Draht, Setzt sie der malerischen Bildsprache der Vorlage Ausdrucks- und Gestaltungsmittel plastischen Arbeitens entgegen. Die Modellierung feinster Nuancen seelischen Ausdrucks und die kühle Zurückhaltung in der Bemalung bewirken, dass die Skulpturen – losgelöst von Ort und Zeit – physisch präsent werden.
'Im Umfeld von exklusiven Medienkunstwerken, deren technische Fertigkeiten einen gattungsspezifischen Innovationskult feiern, sind solche, die sich ganz in den Dienst des Inhalts stellen und eine verständliche, ruhige Erzählstruktur ausbreiten, für den Rezipienten eine angenehme Überraschung. Die Installationen und Filme von Hörner/Antlfinger pflegen hinsichtlich ihrer technischen Voraussetzungen ein Understatement, sprechen Betrachter als Partner an und holen sie mit Leichtigkeit in ihre Welt – eine künstliche, am Computer erzeugte Welt freilich, bevölkert von künstlichen Figuren. Die zweifache Bedeutung des englischen Wortes ›figures‹, das sowohl Figur, Charakter als auch Zahl bedeutet, unterstreicht den Kontrast des Spiels mit vertrauten Figuren und ihrem synthetischen, gerechneten Erscheinungsbild.' (Martin Schick)
Weltausstellung
Schwarzsee, 6.6. - 7.7. 2017
Isabel Kerkermeier - re|flections
- 79pagine
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