Hope, Struggle and Defeat: The Communist International and the Global Fight for Freedom
Brigitte Studer Libri






Der stalinistische Parteikader
- 326pagine
- 12 ore di lettura
Reisende der Weltrevolution
Eine Globalgeschichte der Kommunistischen Internationale
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts lässt sich ohne die Geschichte des Kommunismus nicht verstehen. Mit der Kommunistischen Internationale nahm 1919 ein revolutionäres Projekt Gestalt an, das auf einer schlagkräftig organisierten und global vernetzten Avantgarde aufbaute. Mit besonderem Augenmerk auf eine Gruppe von transnational engagierten Frauen und Männern zeichnet Brigitte Studer ein Gesamtbild der Komintern in globaler Perspektive nach – von Moskau und Berlin über Baku und Taschkent bis nach Wuhan und Shanghai. Sie zeigt die soziale Realität der arbeitsteiligen Welt der Komintern und die Erfahrungen, Hoffnungen und auch Enttäuschungen von Menschen, für die die Revolution Arbeit und Lebensinhalt war.
Frauenstimmrecht
Historische und rechtliche Entwicklungen 1848 - 1971
Gegenwärtig leben über 732 000 Schweizer Bürgerinnen und Bürger im Ausland, mehr als jede zehnte Person mit Schweizer Pass. Die Beiträge gehen den Fragen nach, inwiefern die erst seit dem 20. Jahrhundert so bezeichneten 'Auslandschweizer' als wirtschaftliche 'Brückenköpfe' dienten, inwiefern ihre kommunikativen Netzwerke kulturelle Transfers bewirkten und Formen des Wissensaustausches begünstigten, oder welchen Beitrag umgekehrt die (ehemaligen) Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer zu Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpolitik und Kultur in der Schweiz leisteten. Sie befassen sich aber auch mit der historischen Konstruktion der Bevölkerung als einer neuen politischen Kategorie. Nicht nur für die Neuzeit ist zu fragen, mit welchen Politiken und Massnahmen Obrigkeit, Behörden, Staat und Verwaltung die eigene Population konstituierten und festigten und sie je nachdem über die bestehenden (nationalstaatlichen) Grenzen hinweg ausdehnten.
Le droit d'être Suisse
- 261pagine
- 10 ore di lettura
Ce livre analyse les normes légales et les critères qui ont structuré l'acquisition, le refus et le retrait de la nationalité suisse de 1848 à nos jours. Il prend en compte l'impact du discours des experts et des agents de l'Etat, ainsi que les interventions des acteurs sociaux et il met en lumière les procédures politico-administratives à travers l'analyse de nombreux cas. Dans un contexte de forte mobilité des populations, la politique de naturalisation constitue un des éléments clés de l'intégration, mais aussi de l'évolution de la société nationale. Cette politique pose non seulement la question de l'appartenance et de la notion de citoyenneté, mais elle apparaît également comme un instrument de gestion de la société nationale et de la population du pays. Contribution importante à la recherche internationale sur un thème sensible et dune grande actualité politique en Suisse comme en Europe, la perspective historique de cet ouvrage met en lumière les enjeux du débat actuel et permet de concevoir une politique de naturalisation adéquate.
Zwischen Aufsicht und Fürsorge
- 167pagine
- 6 ore di lettura
Früher wurden delinquente Menschen weggesperrt oder hingerichtet. Die Strafrechts- und Gefängnisreformen seit dem 19. Jahrhundert haben den Straf- und Massnahmenvollzug – glücklicherweise – humanisiert. Um Rückfälligkeit zu verhindern, müssen Straffällige nach der Haft oder während ihrer Probezeit wieder in die Gesellschaft integriert werden. Dies ist das Ziel der Bewährungshilfe, eines zentralen Bestandteils unseres Strafvollzuges. Die Bewährungshilfe nimmt sich den bedingt entlassenen und bedingt verurteilten Menschen an. Die Autoren und Autorinnen zeigen auf, wie sich die Bewährungshilfe im Kanton Bern historisch entwickelt und im Laufe der Zeit verändert hat. Wie haben sich die Hilfsmassnahmen und die Kontrollaufgaben der Bewährungshilfe verändert, und welche Handlungsspielräume haben Menschen auf Bewährung?
1968 und die Formung des feministischen Subjekts
- 55pagine
- 2 ore di lettura
Die Achtundsechziger-Bewegung litt nicht nur an pragmatischer Geschlechterblindheit, sondern auch an geschlechtertheoretischen Defiziten. Zwischen Männern und Frauen gab es so etwas wie ein großes Missverständnis, dessen Konturen sich aber erst nach und nach abzeichneten. Frauen beanspruchten zwar den Gleichheitsdiskurs wie selbstverständlich für sich selbst, missachteten aber die kulturelle Macht der herrschenden Normen der Geschlechterordnung. Und doch, so argumentiert Brigitte Studer, entstand die neue Frauenbewegung als Teil der Neuen Linken. Sie beleuchtet das kontroverse und paradoxe Verhältnis näher, indem sie fragt, welche Kontribution die Achtundsechziger-Bewegung zur Genese der zweiten feministischen Welle des 20. Jahrhunderts leistete. Genauso forscht sie nach, wo sich die neue Frauenbewegung davon abgrenzte und eigene Interpretationen und Redeweisen der gesellschaftlichen Machtverhältnisse heranbildete. Welche neuen analytischen Perspektiven, neuen politischen Aktivitätsformen entwickelte sie? Wie formte sich bei jeder einzelnen Frau ein neues Bewusstsein und die innere Überzeugung, sich für einen gesellschaftspolitischen Wandel einzusetzen?
Das Schweizer Bürgerrecht
- 421pagine
- 15 ore di lettura
Welche Kriterien haben seit 1848 bis heute den Erwerb und den Verlust des Schweizer Bürgerrechts bestimmt? Wie wurde ein Antrag auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene behandelt? Welche gesellschaftlichen Einflüsse haben sich auf die Gesetze und Verfahren ausgewirkt? Erstmals wird die Geschichte des Schweizer Bürgerrechts von der Bundesstaats-gründung bis heute rekonstruiert. Untersucht wird die politische und rechtliche Natur der Staatsangehörigkeit und deren Wandel über die Zeit hinweg. Gleichzeitig wird das Verhältnis von Ausländern, Bürgern und Staat auf eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Ebene dargestellt. Die historische Studie berührt sowohl die schweizerischen bevölkerungspolitischen Vorstellungen der Nation als auch die Verwaltung des Sozialen auf verschiedenen Gesellschaftsebenen. Untersucht wird die Entwicklung der Bundeskompetenzen. Ausserdem werden die Fälle der Städte und Kantone Bern, Genf und Basel anhand von Ein- und Ausbürgerungsdossiers aufgearbeitet und die Ausbürgerungspraxis des Bundes im Zweiten Weltkrieg erschlossen. Die Publikation steht im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Integration und Ausschluss» – NFP 51.
Die vorliegende Unirede vermittelt einen Einblick in die Erkenntnisse der Geschlechtergeschichte. Dabei geht es zunächst um einige ihrer wichtigen theoretischen Grundlagen, wie etwa die historische Konstruiertheit der Geschlechterdifferenz. Danach wird demonstriert, wie eng Geschlechterordnung und Gesellschaftsordnung miteinander verknüpft sind, am Beispiel der Regelung der Staatsangehörigkeit bei der Heirat von Partnern unterschiedlicher Nationalität, in Deutschland, in Frankreich und in der Schweiz. Bis weit ins 20. Jahrhundert konnte der Übertritt in den Ehestand für Frauen direkte Konsequenzen für ihre Staatsangehörigkeit haben - in Deutschland und der Schweiz nahm die Frau bei der Hochzeit automatisch die Nationalität des Ehegatten an.