Più di un milione di libri, a un clic di distanza!
Bookbot

Stefan Goch

    Wo das Fußballherz schlägt
    Wandel hat eine Heimat
    Buer - Geschichte(n) einer Stadt
    Beiderseits der Emscher: Gelsenkirchen
    Sozialdemokratische Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur im Ruhrgebiet
    Selbstbehauptung nach dem Holocaust
    • Die Geschichte der Stadt Gelsenkirchen ist ebenso wechselhaft wie spannend. Dörfer mit einer gar nicht so kurzen Geschichte wurden im Industriezeitalter zu einer Großstadt neuen Typs zusammengefasst, diese Stadt stieg in wenigen Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Industriestandorte des europäischen Kontinents auf und durchlebt seit Jahrzehnten einen dramatischen Strukturwandel. So spiegelt sich in der Gelsenkirchener Geschichte beispielhaft die bewegte Geschichte des Ruhrgebietes – in wirtschaftlicher und sozialer ebenso wie in politischer und kultureller Hinsicht. Diese Stadtgeschichte soll einen Überblick über wichtige Entwicklungen Gelsenkirchens geben und zu einer Selbstvergewisserung über das Gemeinwesen „Gelsenkirchen“ beitragen. Das Buch ist als ein Angebot zu verstehen, warum Gelsenkirchen und seine Menschen so geworden sind, wie sie sind. Darüber hinaus soll es Anregung sein, Gelsenkirchen weiterzudenken und weiterzuentwickeln, damit es wird, wie die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener wollen, das es wird

      Beiderseits der Emscher: Gelsenkirchen
    • Im Jahr 1911 wurden der Gemeinde Buer Stadtrechte verliehen. Bis zur Vereinigung von Gelsenkirchen, Buer und Horst im Jahr 1928 existierte Buer als eigenständiges städtisches Gemeinwesen. Die Gemeinde Buer hatte schon 1448 mit der Verleihung von Freiheitsrechten eine in damaliger Zeit stadtähnliche Selbstverwaltung erhalten und war auch nach dem Untergang des Alten Reiches in napoleonischer Zeit als „Mairie“ (Bürgermeisterei) geführt worden. In der preußischen Provinz Westfalen (ab 1815) bestanden Gemeinde und Amt Buer (mit Horst bis 1891 und Westerholt bis 1911). Nachdem man vor Beginn der Industrialisierung noch etwa 5.000 Einwohner in Buer gezählt hatte, waren es 1911 dann in der Folge der Industrialisierung bereits 67.018 Bueraner. Mit der Entwicklungsgeschichte der Gemeinde Buer, ihrem Aufstieg zur Stadt und ihrem Weg in die Gegenwart haben sich das Institut für Stadtgeschichte und der Verein für Orts- und Heimatkunde in Gelsenkirchen-Buer im „Jubiläumsjahr“ in einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen beschäftigt. Im folgenden Jahr stand der Jahrestag der Einweihung des Rathauses Buer im Mittelpunkt der Erinnerung an die Geschichte im Norden Gelsenkirchens. Die Beiträge der gut besuchten Veranstaltungsreihe werden hier auf vielfachen Wunsch präsentiert, da sie einen guten Überblick zur Stadtgeschichte und zu Stadtgeschichten erlauben.

      Buer - Geschichte(n) einer Stadt
    • Wandel hat eine Heimat

      Nordrhein-Westfalen in Geschichte und Gegenwart

      Dieses Lesebuch handelt von den Prägungen, Wandlungen und Bewegungskräften, die das Land Nord-rhein-Westfalen zu dem gemacht haben, was es heute ist, die weiter wirken und die auch seine Zukunft maßgeblich bestimmen werden. Die Autoren beschreibennicht die Geschichte unseres Landes ausführlich und in all ihren Verästelungen; vielmehr regen die von wissenschaftlichen Grundlagen ausgehenden essayistischen Aufsätze zum Nach- und Weiterdenken an, zu einer kritischen Bilanz und einem informierten Blick nach vorn.

      Wandel hat eine Heimat
    • Wo das Fußballherz schlägt

      • 364pagine
      • 13 ore di lettura

      Der Westen mit dem Ruhrgebiet und Nordrhein-Westfalen ist seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine Fußballregion mit besonderer Prägung. „Das Herz des deutschen Fußballs schlägt im Ruhrgebiet“ urteilte Franz Beckenbauer vor einigen Jahren. Von den über 6,27 Millionen Mitgliedern im DFB kommen rund 1,4 Millionen aus nordrhein-westfälischen Fußballvereinen. Damit steht NRW im Vergleich zu den übrigen Bundesländern an 1. Stelle der Mitgliederstatistik. Gleiches trifft für die Zahl der Vereine und der Mannschaften zu. Gestützt wird dies durch die Begeisterung der Fans: Woche für Woche strömen Hunderttausende zu den Fußballplätzen im Land. Mit der WM 2006 feiert Nordrhein-Westfalen sein sechzigjähriges Bestehen als Bundesland. Das Buch zur Geschichte des Fußballs in NRW liefert Geschichten, Hintergründe und Analysen rund um Spieler, Vereine und Meisterschaften. Es geht aber nicht nur um die „großen“ Vereine, denn Fußball hat hier auch abseits der großen Arenen und Stadien eine Tradition wie wohl nirgendwo sonst in Deutschland.

      Wo das Fußballherz schlägt
    • Die Erfolge des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 in der Zeit des „Dritten Reiches“ waren beeindruckend: Die Schalker Fußballer wurden 1934, 1935, 1937, 1939, 1940 und 1942 Deutscher Meister, in der Saison 1937 zugleich Pokalsieger. Zwischen 1934 und 1942 stand der Verein in jeder Saison mindestens in einem Pokal- oder Meisterschafts-Endspiel. Wohl gerade wegen dieser Erfolge ist der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 immer wieder einer besonderen Nähe zum Nationalsozialismus verdächtigt worden. Sowohl der Verein als auch Teile der Öffentlichkeit haben dagegen lange das Bild des unpolitischen Fußballclubs gepflegt, dessen Spieler auch im „Dritten Reich“ eben nur und vor allem Sportler waren. Das Buch analysiert mit dem erreichbaren überlieferten Quellenmaterial die Verbindungen zwischen dem FC Gelsenkirchen-Schalke 04 und dem Nationalsozialismus. Die dargestellten Ereignisse, Entwicklungen, Strukturen und zahlreiche biografische Informationen ergeben ein differenzierteres Bild als die bekannten pauschalen Zuordnungen. Das Verhalten von Verein und Vereinsmitgliedern zeigt alle Formen von Mitwirkung, Anpassung, Unwissenheit und Unverständnis, Indifferenz, Inanspruchnahme persönlicher Vorteile bis zu teilweise widerständigem Verhalten gegen das nationalsozialistische Herrschaftssystem: zwischen Blau und Weiß liegt eben Grau.

      Zwischen Blau und Weiß liegt Grau
    • Städtische Gesellschaft und Polizei

      • 476pagine
      • 17 ore di lettura

      In den Jahren 2002 und 2003 führten das Polizeipräsidium Gelsenkirchen und das Institut für Stadtgeschichte ein gemeinsames Projekt zur Sozialgeschichte der Polizei durch, unterstützt von zahlreichen Institutionen. Anlass waren mehrere Jahrestage: 2002 jährte sich die Einweihung des Dienstgebäudes des Polizeipräsidiums in Buer zum 75. Mal, und 2003 folgte der 100. Jahrestag der Schaffung der Großstadt Gelsenkirchen, die aus der Stadt Gelsenkirchen und umliegenden Gemeinden entstand. Damit erhielt Gelsenkirchen eine eigene kommunale Polizei. 1909 wurde in der Stadt die Königliche Polizei eingeführt. Zudem jährte sich 2003 der 50. Jahrestag der Übergabe der Polizeihoheit an die Bundesländer, was zur Schaffung des heutigen Polizeipräsidiums Gelsenkirchen führte. Die Beiträge des Projekts werden in einem bebilderten Sammelband veröffentlicht. Der erste Teil bietet Überblicke zur Polizeigeschichte, gefolgt von sozialgeschichtlichen Rückblicken im zweiten Teil, die auf solider Forschungsarbeit basieren. Im dritten Teil werden Einblicke in die Polizeiarbeit gegeben, einschließlich der Entwicklungen der letzten Jahre und aktueller Fragestellungen zur Polizeiarbeit in Gelsenkirchen.

      Städtische Gesellschaft und Polizei
    • Nach den Besuchsprogrammen der Stadt Gelsenkirchen für ehemalige jüdische Bürgerinnen und Bürger und zahlreichen Kontakten mit Überlebenden der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden wird hier eine kommentierte Sammlung lebensgeschichtlicher Erinnerungen ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger Gelsenkirchens vorgelegt. Die gesammelten Erinnerungsberichte während des „Dritten Reiches“ verfolgter Menschen decken ein breites Spektrum unterschiedlicher Lebenswege ab und führen von Gelsenkirchen in die Vernichtungslager und bei den Menschen, die überlebten, in alle Welt. Die Erinnerungsberichte zeigen in unterschiedlicher Weise die Folgen von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Nationalsozialismus und Gewalt. Sie geben den Opfern eine Persönlichkeit und ein Gesicht. Mit der Publikation von Lebensberichten überlebender jüdischer Menschen aus Gelsenkirchen wird auch dem Wunsch vieler Pädagogen entsprochen, ihnen biographisches Material für die gesellschaftswissenschaftliche Bildung zur Verfügung zu stellen, weil sich der menschenverachtende und verbrecherische Charakter des Nationalsozialismus in der Bildungsarbeit oft besonders gut durch persönlichere Schilderungen vermitteln lässt.

      Jüdisches Leben
    • Nordrhein-Westfalen ist als das industrielle Kernland Westdeutschlands seit vielen Jahren von einem tief greifenden Strukturwandel betroffen wie kein zweites Bundesland. Der Niedergang von klassischen Industriezweigen etwa in den Bereichen Kohle und Stahl oder auch in der Textilwirtschaft stellen Wirtschaft und Politik gleichermaßen vor große Herausforderungen. Neue Technologien, Verfahren und Produkte und der vielfältige Dienstleistungssektor (so z. B. in den Bereichen Umweltwirtschaft, Logistik, Medien, Bildung, Tourismus) bieten attraktive neue Entwicklungsmöglichkeiten, können aber allein den Verlust von Industriearbeitsplätzen kaum kompensieren. Die Beiträge dieses Bandes schildern die historische Entwicklung dieses Strukturwandels und gehen der Frage nach, wie weit strukturpolitische Maßnahmen den wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Wandel unterstützen und steuern können. Dabei gilt dem Vergleich mit ähnlichen Anpassungsprozessen in ausgewählten europäischen Regionen und den Perspektiven für das Land Nordrhein-Westfalen besonderes Augenmerk. In dem Band kommen nicht nur Experten aus der Wissenschaft zu Wort, sondern auch an der Gestaltung des Strukturwandels beteiligte Akteure wie Unternehmerinnen und Unternehmer und auch Vertreter von Interessenverbänden.

      Strukturwandel und Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen