Ernő Kulcsár Szabó Libri






Kultur in Reflexion
- 237pagine
- 9 ore di lettura
GermanistInnen und KulturwissenschafterInnen erforschen regionale Eigentümlichkeiten der Verstehens- und Reflexionsmodi der Literatur in den Nachfolgestaaten der Monarchie. Im Zentrum steht der Begriff der Kultur, der seine erste Konjunktur dem cultural turn der Jahrhundertwende und der Zwischenkriegszeit verdankte und eines seiner wichtigsten Zentren in Wien hatte. Dennoch war die Ausstrahlung der Wiener Moderne weder zeitlich noch geografisch einheitlich. Welche diskursiv nachweisbaren Spuren tragen regionale Paradigmen des Literaturverständnisses einer kulturwissenschaftlich angelegten Wiener Moderne? Welche Rolle spielen die nationalen Literaturgeschichtsschreibungen, welche Konflikte ergeben sich bei der Rezeption?
Die Auswahl aus den Texten führender und nachwachsender Wissenschaftler gibt einen breiten Überblick über die neuen Fragerichtungen und Problemstellungen der ungarischen Literaturwissenschaft, die sich im zeitgenössischen Diskurs um die literarische Moderne am deutlichsten abzeichnen. Die sowohl für ihre Methoden als auch für ihre Themenwahl charakteristischen Texte unterrichten vielseitig über die erneuerten Positionen der ungarischen Literaturtheorie bzw. Literaturgeschichtsschreibung. Der Band bietet ein Spektrum von historisch-poetologisch ausgerichteten Arbeiten an, die zwar in einer vergleichend-interkulturellen Methodologie der Forschung fundiert sind, sich vordergründig jedoch grenzüberschreitenden Themen und Erscheinungen der literarischen Moderne widmen.
Geschichte der ungarischen Literatur
Eine historisch-poetologische Darstellung
- 740pagine
- 26 ore di lettura
Die Geschichte der ungarischen Literatur stellt Epochen, Tendenzen und Werke der ungarischen Literatur von den Anfängen bis zum 21. Jahrhundert vor. Diese gut 800-jährige Geschichte, geprägt durch sprachliche Alleinstellung, vereint historische und kulturell-ideengeschichtliche Strömungen regionaler wie europäischer Art. Die Darstellung verfolgt einen wirkungsgeschichtlich „gesteuerten“ Vorgang historisch-poetologischer Veränderungen in der literarischen Schreibweise und Kommunikation. Untersucht wird einerseits der Wandel der literarischen Sprachverwendung, andererseits die Formen historischer Kulturtechniken, die der Literatur die jeweiligen Bedingungen von Vermittlung zwischen Produktion und Rezeption zur Verfügung stellen. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der Moderne, in welcher der ungarischen Literatur ein höchst produktiver und singulärer Umgang mit europäischen Themen und Horizonten sowie eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Vorgeschichte gelang.
"Das rechte Maß getroffen"
- 347pagine
- 13 ore di lettura