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Hildegard Brog

    1 gennaio 1954
    Was auch passiert: D'r Zoch kütt!
    Vom Naturphänomen zum Wirtschaftswunder
    Meilensteine der Bimsindustrie
    Clemens Wenzeslaus und die Sayner Hütte
    Handel statt Hilfe
    Burg und Amt Altenwied. Geschichte einer Burg und der Region
    • Die Besitzgeschichte der Burg Altenwied spiegelt die kurkölnische Territorialpolitik wider, von ihrer Rolle als Amts- und Gerichtssitz im 13. Jh. bis zu den Veränderungen während der Französischen Revolution. Der Große Kunstführer erzählt erstmals die Geschichte der Burg als Teil der regionalen Territorialgeschichte.

      Burg und Amt Altenwied. Geschichte einer Burg und der Region
    • Im Jahr 1769 entschied Kurfürst Clemens Wenzeslaus, am Saynbach eine Eisenhütte errichten zu lassen. Somit kann die Sayner Hütte auf eine 250-jährige Geschichte zurückblicken. Heute erinnert nur noch das „Comptoirgebäude“ an diese kurtrierische Epoche. Die Sayner Hütte war, andes als die Eisenhütten der Unternehmerfamile Remy, kein Privateigentum, sondern wurde vom Staat betrieben. Sie war für Ihren Eigentümer mehr als nur ein Fabrikbetrieb. Der Kurfürst war federführend bei allen unternehmerischen Entscheidungen. Auf seine Initiative hin wurde die Hütte gegründet und es war der Kurfürst, der letztendlich die Standortwahl entschied. Es war jedoch die Hofkammer, die das eingentliche Geschäft beaufischtigte. Die merkantilistische Philosophie der Hofkammer zeigte sich im Betreiben von Fabriken wie der Sayner Hütte. Sie wurde zum wirtschaftslich florierenden und gut organisierten Unternehmen, dessen „Fabrikanten“ als Subunternehmer tätig waren! Dabei bot sie Lohn und Brot für viele Menschen, nicht zuletzt für unzählige Fuhrleute. Die Arbeitsverhältnisse waren in dieser vorindustrialisierten Zeit jedoch alles andere als ideal: Die harte körperliche Arbeit wurde lediglich durch die Antriebskräfte Pferdestärken und Wasserkraft erleichtert.

      Clemens Wenzeslaus und die Sayner Hütte
    • Der Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor 12.900 Jahren schleuderte die Riesenmenge von 16 Kubikkilometern Tephra in dei Luft, die als meterdicke Bimsschicht das Neuwieder Becken bedecken. Dieser vulkanische Bims ist aufgeschäumtes und wieder erstarrtes Magma und bescherte dieser Region ein einmaliges Rohstoff vorkommen. Aus der Verbindung von Bimskies und Kalkmilch entwickelte ein preußischer Bauinspektor im 19. Jahrhundert einen erfolgreichen Baustoff, den „Schwemmstein“. Für viele Jahrzehnte war der inzwischen zementgebundene Bimsbaustoff der bedeutendste Wirtschaftsfaktor am Mittelrhein. Durch die Bimsindustrie entwickelte sich aus einer ehemaligen Argrarlandschaft eine dichtbesiedelte Industrieregion. Der Wiederaufbau Westdeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg wäre undenkbar ohne Bims. Doch wer von den Bewohnern in Berlin, Essen, oder Garmisch-Partenkirchen ist sich bewusst, dass er in einem Haus aus Bims lebt, das im Sommer angenehm kühlt und im Winter wohlig wärmt.

      Vom Naturphänomen zum Wirtschaftswunder
    • Was auch passiert: D'r Zoch kütt!

      • 316pagine
      • 12 ore di lettura

      Heute verfolgt jährlich ein Millionenpublikum das närrische Geschehen im Rheinland. Wie der Karneval früher begangen wurde, das erzählt uns Hildegard Brog. Sie schildert, wie im 16. und 17. Jahrhundert die Kirche zwar gegen das Teufelswerk wetterte, die Kirchenvertreter selbst aber kräftig mitfeierten. Zu stark war die Kraft der Triebe! Mit dem Einmarsch der Preußen stieß rheinische Fröhlichkeit auf zackigen Militarismus, und wieder veränderte sich auch der Karneval. Wir erfahren von historischen Maskenbällen und der Entstehung des Rosenmontagszugs. Bereits im 19. Jahrhundert wurde der Karneval zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor; während des Nationalsozialismus passte er sich schnell den neuen Verhältnissen an. Im Mittelpunkt dieser spannenden Geschichte des rheinischen Karnevals steht immer seine Funktion als Spiegel der Gesellschaft - bis heute.

      Was auch passiert: D'r Zoch kütt!