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Ulrike Riemer

    1 gennaio 1969
    Das Caesarbild Ciceros
    Xenophobie - Philoxenie
    Die römische Germanienpolitik
    Das Tier auf dem Kaiserthron?
    • KlappentextAus dem Inhalt A Einleitung B Das historische Umfeld C Das Tier in der Offenbarung des Johannes D Die Sendschreiben (Offb 2-3) und die heidnischen Kulte E Ergebnisse Anhang: Zur Frage des Mehrheitstextes Literaturhinweis Index

      Das Tier auf dem Kaiserthron?
    • Die Römer in Germanien sind – unter anderem dank der archäologischen Befunde - Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Viele Aspekte römischen Lebens im 'freien Germanien' sind ausführlich dargestellt worden, häufig unter lokalhistorischem Blickwinkel. Dennoch fehlt bisher eine zusammenfassende Betrachtung der römischen Germanienpolitik. Ulrike Riemer füllt diese Lücke und zeigt, dass ein dauerhaftes Ausgreifen auf germanisches Gebiet zu keiner Zeit Ziel römischer Außenpolitik gewesen ist. Von Caesars Rheinüberquerung 55 v. Chr. bis zu den Markomannenkriegen des Kaisers Commodus 180 n. Chr. reagierten die römischen Herrscher und ihre Feldherren vielmehr flexibel auf die immer wieder veränderte Situation an Rhein und Donau. Rom ging es in seiner Germanienpolitik immer vor allem um die Sicherung der Grenzen des Reiches.

      Die römische Germanienpolitik
    • Seit Urzeiten erfordert die Begegnung mit Fremden, insbesondere die Aufnahme von Fremden in die eigene Gesellschaft oder in das eigene Haus große Aufmerksamkeit und Umsicht. Nie ist das Fremde etwas Beiläufiges. Immer hat es den Charakter des Besonderen. Wie war in den alten Gesellschaften der Kelten, der Ägypter, der Griechen und der Römer der Umgang mit Fremden geregelt? Stand eher die Angst, die Xenophobie, im Vordergrund oder lässt sich ein bereits ritualisiertes Vertrautsein mit Jedermann, die Philoxenie, als Konstante nachweisen? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen sind diesen Fragen nachgegangen: der Vor- und Frühgeschichte (R. Echt), der Keltologie (H. Tristram), der Ägyptologie (J. Zeidler), der Archäologie (B. Bäbler), der Klassischen Philologie (H.-G. Nesselrath, P. Riemer, K. Schöpsdau, K. Sier, B. Zimmermann), der Alten Geschichte (M. Dreher, H. Freis), der pädagogischen Anthropologie (Chr. Lüth), der Theologie (U. Riemer) und der Religionswissenschaft

      Xenophobie - Philoxenie
    • Angesichts der widersprüchlichen Einschätzungen des Problems in der Forschung ist ein neuer Versuch, das Bild Caesars bei Cicero zu beleuchten, gerechtfertigt. Die Arbeit vergleicht Ciceros Charakterisierung mit der des griechischen Biographen Plutarch. Die Spannung im Caesarbild zeigt sich im Wechsel zwischen Ciceros anfänglicher Beurteilung als „Hoffnung des Staates“ und Plutarchs Verurteilung der „unverhüllten Tyrannis“. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass ihre Einschätzungen grundsätzlich übereinstimmen. Die Differenzen liegen weniger zwischen den Autoren als im Bild selbst: Der Feldherr Caesar wird anders beurteilt als der Innenpolitiker, der Privatmann anders als der Diktator. Diese Analyse offenbart eine klare Sicht auf Caesars vielschichtige Persönlichkeit bei Cicero und Plutarch. Im Gegensatz zur herrschenden Meinung zeigt die Autorin, dass Ciceros gespaltenes Bild von Caesar keinem zeitlichen Wandel unterworfen ist. Seine Bewunderung für Caesars Bildung und Charisma wird deutlich, während er scharfe Kritik an dessen Machtanspruch übt. Cicero versucht mehrfach, Caesar in ein Staatswesen seiner Vorstellung einzubinden, verbindet Lob mit Vorwürfen. Die Tragödie liegt darin, dass der Freund zum politischen Gegner wird. Dennoch forderte Cicero weder Caesars Rücktritt noch seine Ermordung, da er erkannte, dass die Beseitigung des Diktators die Probleme der römischen Republik verschärfen würde. Die ausführl

      Das Caesarbild Ciceros