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Christoph Lichtin

    Der Mondopunkt
    Der Kunst und Wissenschaft
    Das Künstlerinterview
    Manuel Stagars
    Geschichte, die das Leben schrieb
    Ceci n'est pas de l'art
    • Das Künstlerinterview

      • 181pagine
      • 7 ore di lettura

      Der Kunstbetrieb produziert heute eine grosse Anzahl Interviews und verbreitet sie in verschiedenen Medien. Im Interview erscheint der Künstler als unmittelbarer Interpret seines Werks. Das Authentische der direkten Rede fasziniert, lässt jedoch vergessen, dass das Interview in einem bestimmten Kontext entstand und für die Veröffentlichung stark bearbeitet wurde. Diese Publikation behandelt die zeitgebundenen, genrespezifischen, inhaltlichen und personenabhängigen Aspekte, die das Interview zu einem komplexen Konstrukt machen. Die einzelnen Kapitel fokussieren die Fragestellungen, die für eine umfassende Analyse von Interviews mit Künstlern wichtig sind. Es werden bedeutende Beispiele aus der Geschichte des Künstlerinterviews vorgestellt wie auch der Stellenwert von Interviews innerhalb der künstlerischen Tätigkeit eines einzelnen Künstlers analysiert. Neben immer wiederkehrenden typischen Themen wird auf klassische Gesprächsverläufe und Strategien verwiesen sowie nach den spezifischen Motiven der Kunsthistoriker gefragt. Als gemeinschaftliche Werkinterpretation wird das Interview zum kunstgeschichtlichen Genre, in welchem modellhaft ein Argumentationsprozess zur Darstellung gebracht wird.

      Das Künstlerinterview
    • Im Mittelpunkt dieser Publikation stehen Bilder aus der Sammlung des Kunstmuseums Solothurn. Anstatt die Werke aus einer kunsthistorischen Perspektive zu betrachten, wurden Wissenschaftler eingeladen, ihre Sichtweisen einzubringen. Diese Herangehensweise zielt darauf ab, das Verhältnis von Bild und Wissenschaft sowie die Verbindung zwischen Bildmedium und Gesellschaft zu beleuchten. Fünf ausgewählte Werke wurden von Experten aus verschiedenen Disziplinen analysiert, was zu überraschenden Ergebnissen führte. Die Ergebnisse wurden in einer Vortragsreihe im Kunstmuseum präsentiert und sind nun in der Publikation zusammengefasst. Der Psychiater und Künstler Roman Buxbaum diskutierte van Goghs „Der Irrenwärter von Saint-Rémy“ (1889), während Geologe Christian Schlüchter Frölichers „Rosalaui“ (1869) untersuchte. Schriftsteller Urs Jaeggi sprach über Vautiers Assemblage „Un demi mur d’idée“ (1980), und Rechtsmediziner Ulrich Zollinger analysierte Bocks „Toter Christus im Grabe“ (1580/90). Schließlich widmete sich Filmwissenschaftler Vinzenz Hediger Hubers Collage „Topologie der Erinnerung“ (1986/87). Dieser Perspektivenwechsel verdeutlicht, dass visuelle Kompetenz – die Fähigkeit, Bilder zu nutzen und zu interpretieren – eine grundlegende Anforderung in nahezu jeder wissenschaftlichen Disziplin darstellt und Geistes- sowie Naturwissenschaften miteinander verbindet. Experten verschiedener Bereiche tragen zur Geschichte des Entschlüsse

      Der Kunst und Wissenschaft
    • Mit dem Titel «Der Mondopunkt» verbindet sich die Erinnerung an jene Bücher ; mit denen in der Schweiz eine ganze Generation die Welt kennen lernte. Zu je einem Werk von zehn zeitgenössischen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern – alle in den 1960er Jahren geboren – wurden eine Autorin oder ein Autor eingeladen einen Text beizusteuern. Auf diese Weise kommen spannende Text-Bild-Paare zusammen ; die sich assoziativ aufeinander beziehen. Indem die Publikation – ganz im Stile der frühen Mondobücher – die Bilder lose zum selber Einkleben mitliefert kann die Leserin ; der Leser das Zuordnen von Bild und Text real nachvollziehen und überprüfen.

      Der Mondopunkt
    • Betr. u.a. Zeichnungen von Franz Eggenschwiler, Bernhard Luginbühl, Meret Oppenheim, Markus Raetz, Dieter Roth, Werner Witschi und René Zäch.

      Bildhauerzeichnungen
    • Die Idee Chambresville ist aus der Auseinandersetzung mit Künstlerinnen und Künstlern und ihren Ausstellungen im Dachraum der Konsumbäckerei Solothurn entstanden. In den Arbeiten ; die sie an diesem durch seine Architektur stark geprägten Ort präsentierten ; stellten die Betreiber des Kunstraumes eine Skepsis bezüglich eines sicheren Raumbegriffs fest. «In Privaträumen erleben wir die ganze Welt ; in Aussenräumen bewegen wir uns ; als wären wir zu Hause. Raum im herkömmlichen Sinne bietet keinen Schutz mehr als ein Ort ; der unsere Identität stützte. Unbestimmtheit ist die Basis. Architektur als Sprache ; die sonst Raum ; Gebäude und Ort definiert ; bricht mit ihren Gesetzmässigkeiten ; irritiert und wird zu einer Erzählung von Menschen ; ihrer Suche ; ihrer Biografie. Vielleicht möchten wir lieber weggehen» ; schreiben die Kuratorinnen und Kuratoren der Konsumbäckerei zu ihrem Projekt. Für Chambresville haben sie sieben Künstlerinnen und Künstler ; sechs Schriftstellerinnen und Schriftsteller und einen Fotografen eingeladen ; in deren Schaffen Raum einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Das Projekt ist eine literarische und visuelle Annäherung an einen Ort unserer Zeit: Chambresville.

      Chambresville