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Philip M. V. Hallensleben

    Vom Europäischen Währungssystem zum Wechselkursmechanismus II der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
    Interpretationsprobleme der Zwei-Säulen-Strategie der Europäischen Zentralbank
    Funktion und Konzeption des EWS II
    • Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Thema dieser Diplomarbeit ist es, die Funktion und den Aufbau des Europäischen Währungssystems II (EWS II) zu analysieren. Dazu wird zuerst das ab 1979 existierende Europäische Währungssystem (EWS) auf seinen Aufbau, Funktions- bzw. Wirkungsweise und seine Schwächen hin untersucht, um vor diesem Hintergrund das EWS II zu konstruieren. Hierbei sollen die Schwächen und Fehler des bisherigen EWS vermieden bzw. verbessert werden und das neue EWS II auf seine neue Aufgabenstellung hin optimal ausgerichtet werden. Die Notwendigkeit eines neuen Währungssystems ergibt sich aus der Tatsache, daß wir uns in der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) befinden, was bedeutet, daß ab dem 01.01.1999 der Euro eingeführt wird. Ab diesem Zeitpunkt werden aber nicht alle Mitglieder der Europäischen Union (EU) an der WWU teilnehmen. So werden England, Griechenland und Schweden vorerst nicht teilnehmen. Die Funktion des EWS II besteht nun darin, diese EU-Mitglieder, die vorerst nicht an der WWU teilnehmen, und alle zukünftigen EU-Mitglieder, wie z. B. Polen, Ungarn, Rumänien, Slowenien und all die anderen Länder, die sich um eine Aufnahme in die EU bemühen, an die Währungsunion heranzuführen. Desweiteren soll das EWS II innerhalb der WWU für das Erreichen hoher Geldwertstabilität sorgen und internationale Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden suchen. Vor diesem Hintergrund wird ein EWS II konstruiert, welches diesen ihm gestellten Aufgaben voll entspricht und dabei die Fehler und Schwächen seines Vorgängers, des bisherigen EWS, berücksichtigt. Den Schluß der Arbeit bildet die Analyse der bisherigen politischen Ausgestaltung des EWS II und der Vergleich dieser politischen Ausgestaltung mit dem in dieser Arbeit entworfenen EWS II. Danach erfolgt ein kurzer Ausblick, wo die Schwächen des politisch beschlossenen EWS II liegen und worauf es ankommt, damit das EWS II seinen Funktionen gerecht werden kann. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 1.1Einführung in das Thema1 1.2Aufbau der Arbeit1 2.Aufbau und Funktionsweise des Europäischen Währungssystems2 2.1Grundlagen des Europäischen Währungssystems2 2.2Die Zielsetzung des Europäischen Währungssystems5 2.2.1Gewährleistung äußerer Stabilität5 2.2.2Erreichung innerer Stabilität6 2.3Die Europäische Währungseinheit (ECU)6 2.4Der Wechselkurs- und Interventionsmechanismus8 2.4.1Die obligatorische Intervention10 2.4.2Die intramarginale [ ]

      Funktion und Konzeption des EWS II
    • Vor dem Hintergrund des Zusammenwachsens Europas auf Grundlage des Maastrichter Vertrags von 1992 hat der Bereich der Geldpolitik stetig an Bedeutung gewonnen. Aufbauend auf einer ausführlichen Darstellung der einer Zentralbank zur Verfügung stehenden geldpolitischen Strategiekonzepte und der Zwei-Säulen-Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) untersucht diese Arbeit insbesondere zwei Aspekte: Zum einen theoretische Probleme der Zwei-Säulen-Strategie, die sich aufgrund ihrer Konstruktion ergeben. Zum anderen die Auswirkungen bestimmter Sonderprobleme auf eine europaweit einheitliche Geldpolitik. Des weiteren wird ein Modell zur Prognose zukünftiger Leitzinsentscheidungen der EZB entwickelt. Auf diesem Weg wird es dem Leser ermöglicht, sein Verständnis für die Geldpolitik der EZB zu vertiefen und deren geldpolitische Entscheidungen kritisch zu hinterfragen.

      Interpretationsprobleme der Zwei-Säulen-Strategie der Europäischen Zentralbank
    • Die Einführung des Euro am 01. Januar 2002 markierte den Abschluss der Bildung eines einheitlichen Währungsraumes innerhalb der Europäischen Union und gilt als eines der bedeutendsten geld- und währungspolitischen Ereignisse der Gegenwart. In diesem Kontext wurden zahlreiche Fragestellungen behandelt, darunter die geldpolitische und institutionelle Ausgestaltung der Europäischen Zentralbank, die Konvergenzkriterien für den Beitritt zur Wirtschafts- und Währungsunion sowie die Parität des Euros gegenüber dem Dollar. Weniger Beachtung fand jedoch die Tatsache, dass nicht alle EU-Mitgliedstaaten sofort der Währungsunion beitreten können und wie neue Mitgliedsländer im Rahmen der Erweiterungsverhandlungen an die Währungsunion herangeführt werden sollen. Das Buch präsentiert ein Modell, das die Ziele des Europäischen Wechselkursmechanismus II (WKM II) berücksichtigt, um die Wechselkursbeziehungen zwischen der Währungsunion und anderen EU-Staaten sowie Beitrittskandidaten zu sichern. Zudem wird der WKM II, beschlossen am 16. Juni 1997, vorgestellt und die Unterschiede zum entwickelten Modell analysiert, um potenzielle Probleme zu diskutieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer umfassenden Analyse des Europäischen Währungssystems (EWS) seit 1978, um auf dessen Schwächen ein neues, geeignetes Wechselkurssystem zu entwickeln.

      Vom Europäischen Währungssystem zum Wechselkursmechanismus II der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion