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Cankar Ivan

    10 maggio 1876 – 11 dicembre 1918
    Cankar Ivan
    Gospa Judit
    Vidiny
    Frau Judit
    Pro blaho národa
    Am Hang
    Martin Kacur: The Biography of an Idealist
    • 2023

      Der Roman Das Haus zur barmherzigen Mutter Gottes des großen slowenischen Schriftstellers Ivan Cankar erschien 1904. Er wurde 1930 von Gusti Jirku ins Deutsche übersetzt und in Wien publiziert. Darin beschreibt er die Geschichte des kleinen Mädchens Malči, das im Krankensaal einer Wiener Vorstadtklinik seine letzten Monate verlebt. Der scheinbar geschützten Innenwelt mit den dort liegenden jungen Mädchen wird das Elend ihrer Herkunft aus Armut und zerrütteten Familienverhältnissen, aus Alkohol- und Kindesmissbrauch, gegenübergestellt.

      Das Haus zur barmherzigen Mutter Gottes
    • 2023

      Mein Leben

      Erzählung

      Der autobiografische Text Mein Leben, den Ivan Cankar in seinen späten Jahren, etwa ab 1914 verfasst hat, erschien als Buch erst posthum 1920 und seine deutsche Übersetzung von Gusti Jirku 1930. Der Autor erinnert sich darin zurück bis in seine früheste Jugend, als der armen Familie das Haus abbrannte. In vierzehn Skizzen stellt er seine Jugend in Vrhnika dar, das Leben in Armut und seine Zeit als Ministrant. Das Buch ist zugleich eine Hommage an die von ihm verehrte Mutter, die in seinem sonstigen Werk eine zentrale Stellung einnimmt. Die Erinnerung an diese Zeit stellt er damit auch in einen Gegensatz zu seinem späteren Leben als Schriftsteller.

      Mein Leben
    • 2023

      Eine einzige Nacht

      Kurzgeschichten 1897–1920

      Der Slowene Ivan Cankar war Lyriker, Dramatiker und vor allem Prosaschriftsteller. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend lebte er von 1896 bis 1909 in Wien, wo er einen großen Teil seiner Werke schrieb und in seiner slowenischen Heimat veröffentlichte. Seine Prosaarbeiten erschienen schon seit 1900 in der damaligen Tagespresse (Prag, Zagreb, Wien, Ljubljana), in Anthologien und in einigen ihm gewidmeten Publikationen in deutscher Übersetzung. Cankars Prosa reicht von kurzen Skizzen über Erzählungen und Satiren bis zu größeren Novellen und Romanen, von denen hier eine möglichst repräsentative Auswahl gezeigt werden soll.

      Eine einzige Nacht
    • 2020

      Jede Jugendzeit ist von Glück und Frohsinn, von strahlendem Sonnenschein und übermütigem Lachen erfüllt. Blickt man in späteren Jahren, in trüben Stunden, fremd und kühl auf jene Zeit zurück, dann erscheint sie vielleicht weniger heiter - ja sie gleich dann sogar einem Kelch voll ungerechter Quall, voll allzufrüher Erkenntnis. Und doch ist es schwer, sie in diesem Licht zu sehen. Der Nebelvorhang teilt sich, löst sich auf, und wieder lacht eine junge Sonne, die alle Liebe, alle Dankbarkeit verdient. Die Süße des Erinnerns ist wie ein Lied; ein Seufzer hebt die Brust, ein sanftes Lächeln verklärt Mund und Augen.

      Mein Leben
    • 2018
    • 2011

      Die Erzählung "Milan in Milena" von 1913 gilt als Höhepunkt von Cankars symbolistischer Prosa. Sie besteht aus zwei parallelen Erzählsträngen und thematisiert die Charaktere Milan und Milena, die im Leben keinen Halt finden. Die erotischen Anspielungen machen sie zu einem besonderen Beispiel slowenischer erotischer Prosa. Die drei Erzählungen aus "Wille und Kraft" thematisieren das Scheitern an unrealistischen Sinnkonstruktionen und reflektieren die Orientierungslosigkeit des Menschen in der modernen Welt.

      Milan und Milena. Erzählungen
    • 2010

      Komedie o čtyřech dějstvích. Politická satira je aktuální v každé době a každém režimu. Tato hra je toho důkazem. Témata, jako boj o vliv médií, zdroje financování politické kampaně, korupce a intriky, jsou stálá, ovšem je šance na změnu. Malicherný rozkol a osobní spory v politické straně způsobí boj o vliv na finance a informace: kde jinde vzít peníze na podplacení novin než u bohatého šlechtice. Světová premiéra se odehrála v Pištěkově aréně na Královských Vinohradech v roce 1905. Pro toto vydání byl pořízen nový překlad.

      Pro blaho národa
    • 2009

      The novel Martin Kačur, which dates from 1907, tells the engrossing story of a young schoolteacher who moves from one provincial Slovene town to the next, trying to enlighten his countrymen and countrywomen but instead receiving only the mistrust and scorn of the traditional-minded and petty population. The novel is ruthless in its analysis and self-analysis of the failure of this abstract idealist. Brilliant descriptions of Slovenia's natural beauty alternate with the haze of alcoholic despair, rural violence, marital alienation, and the death of a young and beloved child. The Slovene prose writer, poet, and dramatist Cankar's characterizations of duplicitous political and religious leaders (the village priest, the mayor, other teachers, doctors, etc.) and the treacherous social scene are remarkable in their engaging clarity. No doubt the raw emotional impact of Martin Kačur derives partly from Cankar's portrayal of the way society isolates people, denying them sympathy and solidarity. Cankar's style here owes a debt both to naturalism and to symbolism and contains, in its sometimes frantic pace and associative interior monologues, hints of early expressionism.

      Martin Kacur: The Biography of an Idealist
    • 2008

      Weiße Chrysantheme

      Kritische und politische Schriften

      Mit 'Weiße Chrysantheme' wird ein umfassender Einblick in Cankars kulturkritische und politische Schriften geboten. Der Band vereint 45 Texte aus den Jahren 1897 bis 1918 und bietet eine repräsentative Einführung in Cankars politisches Denken. Neben frühen journalistischen Arbeiten, Kritiken, Ausstellungsberichten und politischen Kommentaren enthält er auch bedeutende Essays und kulturhistorische Reden, die Cankar während seiner kurzen Zeit als aktiver Politiker (1907) sowie als Privatmann in der Zeit des Ersten Weltkrieges hielt. Cankar war ein Dissident, der sich bereits als junger Autor in Wien konsequent mit dem nationalen Establishment seiner Heimat auseinandersetzte. Diese Auseinandersetzung prägte seine kompromisslose Haltung, die für sein Überleben als Künstler entscheidend war und ihn zur Integrationsfigur für die slowenische Avantgarde machte. In den jetzt in deutscher Übersetzung vorliegenden Schriften begegnet uns ein moderner Denker, der ideologisch links positioniert war, jedoch auch die Gefahr der Vereinnahmung geistiger Arbeit erkannte. In seinen letzten Reden entwirft er eine bessere Zukunft für die Slowenen. Diese Texte sind berührende Dokumente der Menschlichkeit, verfasst von einem bereits mit 42 Jahren erschöpften Menschen, der jedoch einen ungebrochenen Willen zur Schönheit und Wahrhaftigkeit zeigt.

      Weiße Chrysantheme
    • 2007

      Der Morgen brach an, der Morgen der Armen, finster und neblig. Francka stand müde vom Träumen auf, sie dachte im selben Moment an den Dornenweg, der ihr bevorstand, und es lief ihr kalt hinunter. In der Stube war es stickig, es roch noch nach der Toten, nach Kerzen und Schnaps. Auf dem Tisch lag das Stück Brot, das der Schuster gebracht hatte, auch Kaffee war im Schrank, und Francka ging das Frühstück kochen. Sie warf vom Flur einen Blick auf den Hang – alles war noch still, das Schlammwasser lief durch den schrundigen Straßengraben ins Tal und plätscherte leicht. Nirgends noch knarrte eine Tür – der Hang schlief den schweren und stickigen Schlaf des betrunkenen Bettlers, der aus dem Haus in die Regennacht gejagt worden ist und sich in den Graben gelegt hat.

      Am Hang