Rico Quaschny Libri





Friedrich Wilhelm IV. und Bad Oeynhausen
Eine Spurensuche zum 150. Todestag des preußischen Königs
- 144pagine
- 6 ore di lettura
Dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) ist es zu verdanken, dass nach Entdeckung einer Thermalsolequelle nahe der Saline Neusalzwerk durch den Bergrat Carl von Oeynhausen ein neuer Badeort entstand. Der Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné und die Architekten Friedrich August Stüler und Carl Ferdinand Busse wirkten an der Gestaltung des Heilbades mit. Viel spricht dafür, dass der König dort auch eigene architektonische Entwürfe realisieren ließ. Das Buch dokumentiert im 150. Todesjahr Friedrich Wilhelms IV. dessen Bedeutung für Bad Oeynhausen. Neben einer biografischen Skizze werden seine Beziehungen zu Bad Oeynhausen untersucht und der Bildhauer Christian Daniel Rauch vorgestellt.
Die Luisenschule
Zur Geschichte der höheren Mädchenbildung in Bad Oeynhausen
Die Geschichte des höheren Mädchenschulwesens in Bad Oeynhausen beginnt mit der Gründung der ersten privaten Mädchenschule 1858 und endet 1969 mit der Vereinigung von Luisenschule und Immanuel-Kant-Gymnasium. In dieser über einhundertjährigen Zeitspanne spiegelt sich nicht nur Schulgeschichte, sondern auch Stadtgeschichte und deutsche Geschichte wider. Besonders die Entwicklung der 1907 als 'Höhere Mädchenschule' gegründeten und 1910 nach Königin Luise von Preußen benannten Luisenschule steht im Mittelpunkt der Beiträge in diesem Buch. Neben schulgeschichtlichen Aspekten werden u. a. die Schulleiterinnen und -leiter in biografischen Skizzen vorgestellt, die Gebäude der Luisenschule und ihre Architekten thematisiert sowie die Schicksale jüdischer und 'nichtarischer' Schülerinnen dokumentiert.
Der mit zahlreichen historischen und aktuellen Fotos bebilderte „Stadtführer Bad Oeynhausen“ vermittelt einen Überblick über die Stadtgeschichte. Es folgen Streifzüge durch die Innenstadt, den Kurpark und die weiteren Parkanlagen des einstigen preußischen Staatsbades. Auch die Stadtteile, früher Gemeinden des Amtes Rehme und seit 1973 Teil der Stadt Bad Oeynhausen, werden kurz porträtiert.
'Monroe & Molly' waren als gefeiertes Tanzpaar die Stars der goldenen zwanziger Jahre in Bad Oeynhausen und leiteten hier verschiedene Künstlerspiele (Kabarett und Varieté). 1933 eröffnete das Ehepaar mit den bürgerlichen Namen Walther und Hedwig Flechtheim in Krefeld das bekannte Seidenfaden-Varieté. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde Walther Monroe schon im Mai 1933 als Direktor entlassen, 1935 gelang die Auswanderung nach London. In dem Begleitband zur Ausstellung des Stadtarchivs Bad Oeynhausen wird neben der Karriere und dem Schicksal des Künstlerpaares auf die Geschichte der Familie Flechtheim, die Entwicklung von Varieté, Kabarett und Zirkus sowie die gegenwärtige Wiederbelebung der Bad Oeynhausener Varietétradition eingegangen.