Henrik Brinkmann Libri






Deutschland ist das Land der Dichter und Denker, nicht aber das Land der Gründerinnen und Gründer. Dabei lebt eine dynamische Gesellschaft von unternehmerischen Innovationen und von Wettbewerb. Für viele Unternehmen ist soziale Verantwortung nicht lästige Pflicht, sondern treibende Kraft. Welche Rahmenbedingungen brauchen sie dafür? Welchen Beitrag können Unternehmer und Unternehmen für eine inklusive Gesellschaft leisten?Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band legen dar, welche zentrale Funktion Unternehmen für das "Soziale" in der Marktwirtschaft haben. Vom Mittelstand über Social Entrepreneurship bis hin zu Migrantenunternehmen leisten sie alle einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe und einem inklusiven Wachstum.
Eigentum ist für viele Menschen wichtig, denn sie verbinden damit Sicherheit und Autonomie. Es ist aber weder Selbstzweck, noch erfolgt der Erwerb in einem sozialen Vakuum. Kapitalausstattung und -erwerb beeinflussen soziale Mobilität und Teilhabegerechtigkeit erheblich. Vermögen – monetäres wie soziales – hilft auch dabei, die Wechselfälle des Lebens zu bewältigen. Welche Art von Kapitalausstattung brauchen Menschen? Wie fördern wir Vermögensaufbau sinnvoll und inklusiv? Welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?Eine zukunftsfähige Sozial- und Wirtschaftspolitik tut gut daran, sich mit dem Vermögensaufbau und der Vermögensverteilung zu befassen. Die Autoren dieses Essaybandes beleuchten, welche Arten von Kapital angesichts fundamentaler Veränderungen der Sozialen Marktwirtschaft notwendig sind, wie man diese zielgerichtet fördert und unter welchen strukturellen Rahmenbedingungen das langfristig erfolgreich sein kann.
Die Bundesrepublik Deutschland steht wirtschaftlich gut da. Gleichzeitig erleben wir einen Vertrauensverlust in die gesellschaftliche Leistung unserer Wirtschaftsordnung. Soziale und wirtschaftliche Ungleichheit und die damit verbundenen Abstiegsängste drücken sich immer häufiger räumlich aus. Wie können wir in der Sozialen Marktwirtschaft wieder Aufstiegschancen schaffen? In welchem Zusammenhang stehen öffentlicher Raum und soziale Mobilität?In diesem Essayband wird die Frage nach der Bedeutung kollektiver Güter – gedacht als öffentliche Räume, Institutionen und Netze – für unser Zusammenleben gestellt. Die Sammlung interdisziplinärer Essays bietet eine philosophisch-politische, eine stadtsoziologische und eine digitale Perspektive auf öffentliche Räume und ihre Bedeutung für unsere Gesellschaft.
Industrie und Dienstleistungen sind keine Gegensätze. In Deutschland bilden auf industrielle Anker ausgerichtete Dienstleistungen das wirtschaftliche und gesellschaftliche Rückgrat. Die Teilhabe am Wertschöpfungsprozess ist zudem für viele Menschen identitätsstiftend. Was ist aber das Besondere am deutschen Produktionsmodell? Vor welchen Herausforderungen steht es und wie können wir Industrie in Deutschland zukunftsfähig machen?Die Beiträge in diesem Band skizzieren die industriellen Charakteristika Deutschlands und die kulturellen Wurzeln, die unsere Gesellschafts- und Sozialpolitik bis heute prägen. Dabei geht es auch um akute Herausforderungen wie die Bedingungen einer in die Defensive geratenen Globalisierung und die Digitalisierung aller Lebensbereiche.
Die Klagen sind bekannt: zu viele Gesetze, kaum administrierbare Gesetze, ineffektive und teure Gesetze. Die Österreichische Gesellschaft für Gesetzgebungslehre (ÖGGL) nimmt sich dieser Klagen an – mit dem Ziel, Wege zu einer qualitätsvollen Gesetzgebung zu finden: Regelungsalternativen, genaue Begründung für Eingriffe, möglichst geringe Belastungen. Der vorliegende Band enthält als Ergebnis der im Frühjahr 2006 von der ÖGGL veranstalteten Tagung in- und ausländische Erfahrungsberichte - zur Evaluierung von Gesetzesfolgen - zur Deregulierung - zu ersten erfolgreichen Ansätzen für eine kostengünstigere und bürgerfreundlichere Gesetzgebung.
Der Begriff „Eigenverantwortung“ weckt in der gesundheitspolitischen Reformdiskussion Hoffnungen und Ängste zugleich. Verstecken sich dahinter mehr Wahlfreiheit für Versicherte und positive Steuerungswirkungen für das Gesamtsystem? Oder doch nur eine finanzielle Belastung Einkommensschwacher und Einschränkungen für chronisch Kranke? Gemeinsam mit dem IGES Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (Berlin) und RAND Europe hat die Bertelsmann Stiftung die zentralen Fragen zur Eigenverantwortung im Gesundheitswesen mit einem in Deutschland bislang vernachlässigten Ansatz untersucht: der Szenario-Technik. In einer internationalen Recherche wurden wissenschaftliche Erkenntnisse zusammengetragen und daraus mögliche Zukunftsmodelle entwickelt. Diese Szenarien zeigen Deutschland zehn Jahre nach einer grundlegenden Gesundheitsreform. Einhundert Akteure aus Verbänden und Politik haben sich mit den Szenarien auseinander gesetzt. Der vorliegende Bericht konkretisiert so die unterschiedlichen Facetten des schillernden Begriffs „Eigenverantwortung“ und macht sie für deutsche Gesundheitswesen greifbar.
Eine ökonomische Analyse des deutschen Marktes für Rettungsdienstleistungen Wie effektiv arbeitet der Rettungsdienst in finanzieller Hinsicht? Sofern eine wirtschaftliche Perspektive des Rettungsdienstes heutzutage überhaupt zur Anwendung gelangt, geschieht dies meist im Zusammenhang mit einer optimalen logistischen Planung.