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Duftende Rosen, rankende Clematis, kräftige Geranien, buschige Hortensien, bunte Zinnien, weiße Apfelblüten – die wilde Vielfalt der Natur wird in den Gärten gebändigt. Der Paradiesgarten ist zwar schon lange verloren, doch zeigt dieses Buch kleine Garten- und Blütenparadiese auf Erden. Denn der Garten hat eine lange Tradition in der Geschichte: von dem Anfang in der Bibel, über den „hortus conclusus“ der Jungfrau Maria oder klösterlichen Kräutergarten im Mittelalter, über Minnegärten, die Walther von der Vogelweide besang bis zum Barockgarten des Absolutismus oder englischem Landschaftsgarten. Heutzutage schaffen sich die Menschen ihre eigenen kleinen Paradiese, indem sie blühende Pflanzen um ihre Häuser versammeln. In dem Miteinander von Menschen- und Naturwerk, in dem Wachsen und Grünen findet man vielleicht eine Ahnung von dem einst Verlorenen wieder.
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