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Das Galicische ist ein typisches Beispiel für eine romanische Minderheitensprache und veranschaulicht die Herausforderungen der Sprachverschriftung. Diese soziolinguistische Studie verfolgt zwei Hauptziele: Erstens soll das Galicische, das in der Forschung oft vernachlässigt wurde, umfassend von seinen Anfängen bis zur gegenwärtigen Situation beschrieben werden. Zweitens wird die Problematik seiner Normierung in einen breiteren Kontext eingeordnet. Die Untersuchung betont die Bedeutung der schriftlichen Kommunikation für das Überleben einer Sprache in der modernen Gesellschaft und analysiert die soziolinguistischen Rahmenbedingungen ausgewählter romanischer Minderheitensprachen sowie die angestrebten sprachplanerischen Maßnahmen zu ihrer Erhaltung. Viele dieser Sprachen befinden sich in einer entscheidenden Phase, dem Übergang von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit. In Galicien und anderen Regionen der Romania führte die Kodifizierung von Schriftsystemen und Orthographien zu intensiven Auseinandersetzungen, die oft durch außersprachliche Faktoren beeinflusst sind. Aktuell konkurrieren zwei Verschriftungsmodelle: eines, das dem Kastilischen ähnelt, und ein anderes, das sich dem Portugiesischen annähert. Die detaillierte Analyse dieser Modelle und deren Praktikabilität für die Benutzer sowie die zugrunde liegenden Identifikationsmuster bildet einen zentralen Punkt dieser Arbeit.
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Das Galicische, Michaela Luyken
- Lingua
- Pubblicato
- 1994
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